Engelskirchen – Die Sternsinger sammelten in der Gemeinde Spenden für junge Menschen in Not.

Von Katharina Glowicki

„Der Herr segne dieses Haus und alle die da gehen ein und aus.“ Die Sternsinger aus Engelskirchen, Ründeroth und Loope besuchten heute das städtische Rathaus, um den Segen aus dem Kölner Dom weiterzugeben. Doch zuerst stimmten sie gemeinsam mit dem Bürgermeister Dr. Gero Karthaus, den Fraktionsvertretern und Pastor Wolfgang Rick die Lieder „Zu Bethlehem geboren“, „Es ist für uns eine Zeit angekommen“ und „Seht ihr unseren Stern dort stehen“ an.

„Die Sternsinger sind kleine Könige der Herzen“ so Dr. Karthaus. 500.000 Kinder seien bundesweit unterwegs und würden sich für junge Menschen in Not einsetzen. Der Bürgermeister dankte den etwa 100 Sternsingern, deren Helfern und Eltern, die den Segen von Loope bis Osberghausen verteilt hatten. Im Namen der Stadt übergab er außerdem den Vertretern der Sternsinger aus Engelskirchen, Ründeroth/Osberghausen und Loope Umschläge mit Spenden. „Wer etwas verschenkt, bekommt auch etwas zurück“, so Pastor Rick.

Anika Kaiser aus Engelskirchen, Leonie Rossmeisl und Tim Stelberg aus Loope schrieben „20*C+M+B+10“ mit Kreide an den Rathauseingang. „Hier kann der Segen viele Menschen erreichen. Das Rathaus ist schließlich eine Anlaufstelle für alle Bürger“, erklärte der Pastor.

Die Sternsinger sammeln Geld für notleidende Kinder. Bundesweit können so jährlich etwa 3.000 Projekte unterstützt werden. Das Motto des diesjährigen Dreikönigssingens kommt aus dem Senegal und heißt „Kinder gehen neue Wege“. Jungen Menschen aus aller Welt sollen mithilfe der Spenden neue Wege eröffnet werden, um den Teufelskreis von Armut und Abhängigkeit zu durchbrechen. „Ich möchte, dass kein Kind auf der Welt mehr hungern muss“, wünschte sich die elfjährige Lea Miebach aus Loope. Wie viel Geld die kleinen Engelskirchener Könige gesammelt haben, wird sich im Laufe der kommenden Woche herausstellen.