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Im Schongang ins DHB-Pokalviertelfinale

pl; 16. Dec 2009, 21:55 Uhr
Bilder: Michael Kleinjung --- Einen Einstand nach Maß feierte heute der 20-jährige Marc Multhauf, als er gegen Bernburg gleich siebenmal von Linksaußen einnetzte.
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Im Schongang ins DHB-Pokalviertelfinale

pl; 16. Dec 2009, 21:55 Uhr
Gummersbach – Mit einem 42:22-Kantersieg gegen den Zweitliga-Abstiegskandidaten SV Anhalt Bernburg hat der VfL Gummersbach am Abend locker den Einzug in die Runde der letzten Acht des DHB-Pokals realisiert.
Neben dem VfL haben sich folgende Teams im Achtelfinale durchgesetzt: Bergischer HC, HSV Hamburg, Frisch Auf Göppingen, TuS N-Lübbecke, Rhein-Neckar Löwen, VfL Bad Schwartau und der THW Kiel, der sich im Topspiel soeben in Flensburg mit 31:26 behaupten konnte. Am kommenden Sonntag wird das Viertelfinale ausgelost.

VfL Gummersbach – SV Anhalt Bernburg 42:22 (21:9).


[Auch Adrian Rother nutzte die Gunst der Stunde mit einer guten Leistung.]

Von Beginn an zeigten die Gummersbacher, wer in der mit 700 Zuschauern gefüllten Eugen-Haas-Halle das Sagen hatte: Geoffroy Krantz, Drago Vukovic, Vedran Zrnic und zweimal Adrian Wagner legten binnen sechs Minuten auf 5:1 vor. Und im gleichen Tempo machten die Blau-Weißen weiter, während die völlig überforderten Gäste ein ums andere Mal am VfL-Keeper Goran Stojanovic scheiterten. Beim 16:6 nach 20 Minuten war bereits die Kuh vom Eis.

Trainer Sead Hasanefendic nutzte die Gunst der Stunde und schickte im zweiten Durchgang seinen Nachwuchs auf die Platte. Und auch die Youngster Steffen Fäth, Adrian Rother und Marc Multhauf knüpften nahtlos an die guten Vorstellungen der Kollegen an. Insbesondere Letzterer rechtfertigte seinen ersten Bundesliga-Einsatz mit einer starken Leistung: Am Ende standen sieben lupenreine Treffer von Linksaußen bei Multhaufs Premiere zu Buche. So etwas nennt man einen Einstand nach Maß.
 
Die übrigen VfL-Tore markierten Adrian Wagner (6/1), Drago Vukovic (5), Robert Gunnarsson (5), Adrian Pfahl (5), Vedran Zrnic (4/2), Geoffroy Krantz (3), Jörg Lützelberger (3), Adrian Rother (2), Steffen Fäth (1) und Viktor Szilagyi (1). Während Goran Stojanovic in Halbzeit eins auf 13 Paraden inklusive eines Siebenmeters kam, stand im nach der Pause Herdeiro Lucau mit elf entschärften Bällen kam nach.

„Ein Lob an meine Mannschaft, sie hat nicht nur die Pflichtaufgabe gelöst, sondern auch noch eine gute und konzentrierte Leistung gezeigt. Wir standen diszipliniert in der Verteidigung und haben mit viel Tempo und Leidenschaft gespielt. Zufrieden bin ich auch mit den jungen Spielern: Adrian Rother und vor allem Marc Multhauf haben gut gespielt und sehr souverän ihre Tore erzielt", präsentierte sich nach dem Abpfiff Coach Hasanefendic rundum zufrieden.

Siehe auch Artikel "Keine Kompromisse: Marc Multhauf"

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