Engelskirchen - Die Weihnachtsfeier zum festlichen Jahresausklang verband die SPD mit der Ehrung ihrer Jubilare.

[Bild: privat --- Die SPD Engelskirchen würdigte gemeinsam mit Bürgermeister Dr. Gero Karthaus ihre Jubilare.]

Monika Kluth-Stühmer wurde für zehn Jahre Mitgliedschaft in der SPD geehrt und das ehemalige Ratsmitglied Helga Schneider für 25 Jahre. Auf immerhin 40-jährige Mitgliedschaft können Ursula Napierski, Karl-Otto Hombach und „der heimliche Bürgermeister vom Rommersberg“ Wilfried Süttenbach zurückblicken. Der unbestrittene Star des Abends aber war Hilde Oberbüscher, die vor 60 Jahren in die SPD eingetreten ist.

Dawn Stiefelhagen, die die Laudatio hielt, erinnerte an die Ereignisse des Jahres 1949: Die Republik erhielt ihr Grundgesetz, Bonn wurde Hauptstadt,  Konrad Adenauer Kanzler und Theodor Heuss Bundespräsident. Jahre später habe Oberbüscher ein Amt, das die Kommunalverfassung gar nicht vorgesehen hatte, übernommen: „Die Engländer hatten ihre Queen-Mum, wir hatten unsere Bürgermeister-Mum“, so Dawn Stiefelhagen.

Auch der neue Bürgermeister Dr. Gero Karthaus fand persönliche Worte für die Jubilarin und erinnerte an ihr Versprechen, ihn als „Karnevals-Azubi“ anzulernen. „Dat häs do doch ja nit nüdig“, wehrte sie ab. Ortsvereinsvorsitzender Tobias Blumberg brachte es auf den Punkt, als er die lange Zeit der Mitgliedschaft würdigte: „Als Du in die SPD eingetreten bist, Hilde, hat es noch weitere 18 Jahre gedauert, bis ich geboren wurde!“