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„Schloss Lindenhof“ zum Stadtmittelpunkt Lindlars erklärt

kg; 22. Nov 2009, 15:13 Uhr
Bilder: Katharina Glowicki --- Das Prinzenpaar Stütti und Witha wurden gestern Abend proklamiert.
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„Schloss Lindenhof“ zum Stadtmittelpunkt Lindlars erklärt

kg; 22. Nov 2009, 15:13 Uhr
Lindlar – Am Morgen geheiratet, am Abend zum Prinzenpaar proklamiert. Bis Aschermittwoch gebieten nun Prinz Stütti und Prinzessin Witha über Lindlar.
„Wir haben das Amt in der Tasche, wir geben es am Aschermittwoch wieder ab“ sprach Prinz Stütti (Joachim Stüttem) bei der gestrigen Proklamation und überreichte Bürgermeister Dr. Hermann-Josef Tebroke einen Karnevalsorden. Elf neue Gesetzesparagraphen wurden sogleich eingeführt. „Das 900-jährige Jubiläum wird verlängert, damit wir nahtlos ins 1000-Jährige übergehen können“, ließ der Karnevalsprinz verlauten. Knöllchen dürften auch nicht mehr ausgestellt werden, die Jecken bräuchten das Geld für Getränke. „Schloss Lindenhof“ ersetze in der Karnevalssession die Funktion des Rathauses. Damit die Angetrunkenen den Weg zum Schlosse besser fänden, sollte die Einbahnstraßenregelung in der Innenstadt aufgehoben werden.

Im Anschluss übergab Prinz Stütti das Mikrofon an seine angetraute Prinzessin Witha (Roswitha Schröder). Der neue Hofstand musste schließlich vorgestellt werden. Zuerst wurden Bernhard Jüncke und Michael Suhr zu den Prinzenführern ernannt. Corinna Kellershohn, Michaela Tornow, Larissa Beginn, Jennifer Werner, Nina Blumberg und Stefanie Weckop stellen die Adjudanten der Prinzessin. Die des Prinzen sind Marco Stüttem, Oliver Weckop, Ralf Heidenpeter und Manfred Schneider. Die Mariechen Nina Stüttem, Jana Schröder und Isabelle Peffekoven sollen für die richtige Karnevalsstimmung der Session 2009/2010 sorgen. „Mein Sohn Tim übernimmt die Funktion des Standartenträgers“, verkündete Prinzessin Witha.

Sogleich sollten die Feierlichkeiten fortgesetzt werden. „Mucke ab“, rief Prinz Stütti und es konnte weiter geschunkelt und gesungen werden. Für die richtige Karnevalsstimmung sorgten an diesem Abend die Schlawiner, Achnes Kasulke, Volle Kanne, Wicky Jungeburth, die Fauth Dance Company und die Kölner Bürgergarde Bau Gold.  

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