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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn, bv; 19. Nov 2009, 09:40 Uhr
Oberberg Aktuell
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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn, bv; 19. Nov 2009, 09:40 Uhr
Oberberg - Auf dieser Seite erhalten Interessierte kurz und kompakt die wichtigsten Infos zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams im Handballverband Mittelrhein.
Vorschau Oberliga Herren

TuS Derschlag – Westwacht Weiden (Sa., 17:30 Uhr)

Es fehlt: Matthias Kakuschki

Einsatz fraglich: Stephan Kakuschki, Jacques Martel, Björn Lefherz, Uwe Schneevogt

Der TuS Derschlag ist in dieser Saison irgendwie eine Wundertüte. Da schlägt man Teams wie Opladen und Longerich, zieht aber in Übach-Palenberg den Kürzeren und holt sich am vergangenen Wochenende in Siebengebirge eine deftige Klatsche ab. Am vergangenen Dienstag wurde die Packung im Siebengebirge „aufgearbeitet“ und entsprechend Gewicht auf Abwehrarbeit gelegt. „Wir wollen bis Weihnachten keinen Punkt mehr liegen lassen“, setzt Trainer Rainer Schumacher sein Team jetzt unter Druck. Und gegen Weiden will man dem Schwur auch Taten folgen lassen. Allerdings steht hinter einigen Spielern krankheitsbedingt noch ein Fragezeichen

Doch dürfte die mannschaftliche Substanz und die Torversicherung in Form von Gregor Pohl  ausreichen, um gegen den Aufsteiger aus Weiden zwei Punkte zu sichern. Die Aachener Vorstädter kommen mit einer Serie von vier sieglosen Spielen nach Derschlag, konnten aber dem großen Favoriten TV Weiden vor zwei Wochen gehörig Paroli bieten. Der TuS ist also gewarnt und darf das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen. Mit zwei Punkten würden die Schwarz-Weißen weiter Kontakt zur Spitzengruppe halten, bei einer Niederlage allerdings auch im düsteren Mittelfeld verschwinden.


VfR Übach-Palenberg – SSV Nümbrecht (Sa., 19:45 Uhr)

Es fehlen: Philipp Winkler (beruflich verhindert), Michael Rösner (privat verhindert), Sven Georgewitsch (verletzt)

Einsatz fraglich: keiner

Mit deutlich gesteigertem Selbstvertrauen gehen die Schützlinge von Trainer Holger Faulenbach in die Partie an der holländischen Grenze. Der Erfolg gegen Stolberg war nicht nur von der Tabellensituation her sehr wichtig, sondern zeigte auch, dass die neu formierte Mannschaft auch im Alltag der Oberliga angekommen ist. Dass man nicht mit Gastgeschenken die weite Fahrt nach Übach auf sich nimmt, steht sowieso fest. Kann man das Spiel variabel gestalten, und erwischt der Rückraum mit Kevin Schieferdecker und Nico Keyser wieder einen Glanztag, ist auch bei dem schwierigen Auswärtsspiel einiges drin.

Allerdings kämpft der SSV mit erheblichen Personalsorgen. Mit Philipp Winkler und Michael Rösner fehlen beide etatmäßigen Keeper, und es war wohl ein Wink des Schicksals, dass vor einigen Wochen mit Tobias Hartlieb ein Torwart an die Nümbrechter Tür klopfte, der in Rostock dass Handballspielen lernte und zuletzt in Westerburg aktiv war. Der 19-Jährige hütet am kommenden Samstag das SSV-Gehäuse. Auch auf Sven Georgewitsch muss Faulenbach in Übach verzichten, auch wenn sich die Verletzung des Rückraumspielers als nicht so gravierend herausgestellt hat.

Der Gegner sicherte sich voraussichtlich  am grünen Tisch zwei Punkte, da der TuS Opladen aufgrund zahlreicher kranker Spieler nicht antreten konnte und rangiert aufgrund seiner Heimstärke im vorderen Mittelfeld. Acht geben muss man auf Nümbrechter Seite auf Stefan Goldmann und natürlich auf Rückraum-Shooter Yves Nolte. „Wir stehen nicht unter Druck. Übach kämpft dieses Jahr nicht gegen den Abstieg, sondern landet bestimmt im vorderen Mittelfeld“, zollt Faulenbach den Gastgebern Respekt.


VfL Gummersbach – Dünnwalder TV (So., 18 Uhr)

Es fehlen: Ole Rahmel, Jonathan Eisenkrätzer, Robin Teppich

Einsatz fraglich: Niklas Kammer, Marc Multhauf

Trotz wechselnder personeller Konstellationen und dem ständigen Doppeleinsatz der A-.Jugendspieler, die am Wochenende zumeist in Oberliga wie Jugend-Regionalliga eingesetzt werden, steht der VfL Gummersbach für viele etwas überraschend an der Tabellenspitze. Und nach dem Willen von VfL-Coach Leszek Hoft soll dies am Sonntagabend auch so bleiben. Auf Unterstützung aus dem Bundesligakader kann der Coach nicht hoffen. Obwohl die Mannschaft von Sead Hasanefendic das Hinspiel gegen Kastrioti-Ferizaj klar gewonnen hat, müssen die jungen Kaderspieler die Reise in den Kosovo mitbestreiten.

Zudem sind Marc Multhauf und Niklas Kammer grippekrank, ihr Einsatz entscheidet sich erst am Wochenenden. Denkbar, dass der Spitzenreiter das Spiel gegen den DTV mit der kompletten A-Jugend bestreiten muss. Mit Dünnwald kommt ein Team in die Kreisstadt, dem vor der Saison mehr zugetraut worden war. Mit 7:9 Punkten belegt der DTV derzeit einen Mittelfeldplatz und konnte aus den vergangenen drei Spielen lediglich einen Punkt holen.



Vorschau Verbandsliga Herren


CVJM Oberwiehl – HSG Marienheide/Müllenbach (Sa., 19:30 Uhr).

Es fehlen: Helmut Korb (Beruflich verhindert), Simon Oberbüscher (Fußverletzung), Kersten Kopitz (Meniskusverletzung) - Christian Sauerborn (Schulterverletzung).

Einsatz fraglich: Mirco Gröbner, Andre Rischikov, Tim Hartmann (alle Grippe) - Tom Peters (Rückenprobleme).

Zum Spiel: Respekt auf beiden Seiten herrscht vor dem zweiten oberbergischen Derby der Verbandsliga am Samstag in der Wiehler Sporthalle. Ein echter Favorit lässt sich dabei nicht wirklich ausmachen. Auf der einen Seite das junge Oberwiehler Team, das sich nach schwachem Saisonstart inzwischen stabilisiert hat und mit 9:7 Zählern auf Rang sieben liegt. Auf der anderen Seiten der Tabellennachbar, die punktgleiche Spielgemeinschaft aus Marienheide, die Woche für Woche ein anderes Gesicht zeigt, wenn sie die Spitzenteams teilweise zerpflückt, gegen die vermeintlich schwachen Gegner aber die Punkte liegen lässt.

[Auf Oberwiehler Seite grassiert derzeit die Grippewelle. Auch Spielmacher Mirco Gröbner droht auszufallen.]

CVJM-Coach Helge Janeck rechnet trotz der möglichen Ausfälle auf Oberwiehler Seite jedenfalls mit einem spannenden Duell auf Augenhöhe: „Auch wenn die HSG die erfahrenere Mannschaft hat, haben wir ebenfalls ein gutes Team, in dem sich jetzt mal andere Spieler beweisen können, falls die Grippekranken ausfallen sollten.“ Respekt nötigt ihm vor allem der deutliche Sieg der Heier gegen den bis zum letzten Wochenende ungeschlagenen Tabellenführer aus Bonn ab: „Sie scheinen sich gefunden zu haben.“ Die Stärken sieht er beim Gegner vor allem im Rückraum um Spielmacher Peter Voiss und Christian Daase, der eine starke Saison spiele. Zudem verfüge die HSG über eine sehr aggressive 6:0-Abwehr: „Die aber auch anfällig sein kann, wenn man die nötige Geduld hat.“

[Holger Fischer hat sich bis auf weiteres im Verbandsligakader festgespielt.]

In Marienheide verlässt man sich fürs Derby derweil weiter auf die altbekannten Stärken von Holger Fischer, der sich gegen Bonn im Verbandsligakader festspielte und auch gegen Oberwiehl auflaufen soll. „Wenn wir nur annähernd an die Leistung aus dem Bonn-Spiel anknüpfen können, haben wir auch in Wiehl alle Optionen offen. Das ist eine reine Einstellungssache“, gibt sich HSG-Coach Maik Thiele selbstbewusst. Die Stärken des Gegners sieht er gerade im Rückraum um Timo Pasemann, aber auch auf der Trainerbank: „Helge hat mich selbst lange als Spieler begeleitet. Er kennt uns aus dem Eff Eff und ist als guter Motivator bekannt. Da gilt es Samstag gegen zu halten." Denn eines wissen beide Trainer genau. Der Sieger hält den Anschluss an die Spitzengruppe, der Verlierer rutscht vorerst endgültig ins Mittelfeld ab.


TSV Bonn rrh. – TV Bergneustadt (Sa., 19:30 Uhr).

Es fehlen: Oliver Gilles (Urlaub), Jens Achenbach (Beruflich verhindert), Sascha Siebert (Schiedsrichtereinsatz).

Einsatz fraglich: Lars Andersen (Fußverletzung).

[Lars Andersen zog sich in Bardenberg erneut eine Fußverletzung zu.]

Zum Spiel: Tiefe Verunsicherung und Ernüchterung herrscht inzwischen in Bergneustadt, nachdem sich das Team von Eduard Debnar und Dirk Heppe in fremder Halle abermals eine deutliche Klatsche abholte und die rote Laterne übernommen hat. So ist es wenig verwunderlich, dass Heppe den kommenden Gegner aus Bonn als falschen Gegner zum falschen Zeitpunkt einstuft: „Die Niederlage in Bardenberg tat richtig weh. Jetzt, in dieser Situation nach Bonn zu müssen ist natürlich alles andere als optimal.“ Nicht nur, dass die Gastgeber bis zum letzten Wochenende die Tabelle ungeschlagen anführten, in der eigenen engen Halle war der TSV schon immer ein unangenehmer Gegner, wie Heppe weiß: „Es ist kein Geheimnis, dass Bonn bereits seit Jahren eine gute Heimbilanz aufweist.“

Zu allem Übel konnte das Bergneustädter Team am Dienstag aufgrund einer belegten Halle nicht trainieren. Doch auch wenn am Samstagabend der Spitzenreiter das Schlusslicht empfängt und Heppe die Bonner nochmal eine Ecke stärker einschätzt, nimmt er sein Team in die Pflicht: „Es muss jetzt ein Ruck durch die Mannschaft gehen. Da gilt es nicht nur eine Schippe, sondern mindestens zwei oder drei draufzulegen, sonst gibt das noch ein Debakel.“ Die Bonner schätzt der Coach als spielstarken Gegner ein, der einen guten schnellen Ball spiele, und zudem über einen starken Rückraum verfüge. Besonderes Augenmerk gilt es auf Rüdiger Weyer zu legen, der bereits 49 Treffer erzielte und damit Platz acht der Torjägerliste belegt.


Vorschau Landesliga Herren

Longericher SC II - TV Wallefeld (Sa., 17 Uhr).

Es fehlen: Andreas Eulenhöfer (Schulterverletzung), Kai Samen (Fußverletzung), Andree Gerhardt (Schulterverletzung).

Einsatz fraglich: Markus Deubel (Beruflich verhindert), Wolfgang Barth (Beruflich verhindert).


[Wolfgang Barth droht am Wochenende auszufallen.]

Zum Spiel: Auf dem Zahnfleisch geht am Wochenende die Mannschaft von Meinolf Hassinger. „Mit diesem Rumpfkader ist die Erwartungshaltung bei uns natürlich eher gering. Für uns geht es vor allem um Schadensbegrenzung“, sieht Hassinger sein Team in der Außenseiterrolle. Bei Kai Samen, der im letzten Spiel bereits nach fünf Minuten verletzt ausschied, steht eine genaue Diagnose noch aus. Andree Gerhardt wird wegen einer Schulterverletzung mindestens bis zur Weihnachtspause ausfallen. Vom Gegner, der sich nach schwachen Saisonstart mit 1:7 Punkten inzwischen gefangen hat, und durch vier Siege in Folge auf Platz fünf gesprungen ist, erwartet Hassinger ein temporeiches Spiel, das vom ehemaligen Wallefelder Sascha Dehn auf der Mitte gelenkt wird.


TuS 82 Opladen II – TV Strombach (Sa., 17 Uhr).

Es fehlen: Stefan Hildebrandt (Bänderriss), Dominik Debus (Knieverletzung).

Einsatz fraglich: Arthur Kunkel (Beruflich verhindert), Alex Müller (Knieprellung).

[Arthur Kunkel zog sich vergangene Woche eine schmerzhafte Prellung zu. Sein Einsatz ist zudem berufsbedingt fraglich.]

Zum Spiel: Mit dem Selbstbewusstsein eines ungeschlagenen Tabellenführers fährt am Wochenende der TV Strombach zum respektabel gestarteten Aufsteiger aus Opladen. Das Team von Oliver Meyer und Kai Stübben muss sich in Opladen allerdings auf eine harte Nuss einstellen. „Der TuS hat eine großgewachsene Mannschaft, die in der Abwehr recht defensiv eingestellt ist und auch gut zupackt“, so Meyer, der den Gegner bei der Niederlage in Rheindorf beobachten konnte. Knacken will er den TuS vor allem über die erste und zweite Welle, die die Gastgeber überrumpeln soll. Dabei setzt er gerade auf seine beiden Spielmacher Fabian Peters und Dominik Wellhäuser, die zuletzt ansprechende Leistungen zeigten. „Die Mannschaft zieht im Training momentan voll mit, was man auch an den Torschützen merkt. Wir sind nicht nur auf Fabian und Lars im Rückraum fixiert“, unterstreicht Meyer die Ausgeglichenheit seines Kaders.


CVJM Oberwiehl II – HSG Marienheide/Müllenbach II (Sa., 17:30 Uhr).

Es fehlen: Jürgen Pohl (wahrscheinlich Rot-Sperre), Sven Barf (Knie verdreht), Daniel Hertrampf (Fußverletzung) – Holger Fischer (Festgespielt erste Mannschaft).

Einsatz fraglich: Timo Pötzsch (grippaler Infekt) - Tim Küsters, Martin Wiertz, Richard Kramer, Julian Lichtinghagen (alle Studium), Maik Thiele (Knieverletzung).

[Jürgen Pohl wird nach seiner Gegenspielerbeleidigung am Wochenende wohl auf der Tribüne Platz nehmen müssen.]

Zum Spiel: Ein Derby mit richtungsweisendem Charakter steht für die Reservemannschaften aus Oberwiehl und Marienheide an. Während der CVJM bei einer neuerlichen Niederlage endgültig ins Mittelfeld abrutschen würde, benötigt die HSG dringend einen Sieg, um sich endlich etwas von den Abstiegsrängen absetzen zu können. Jürgen Pohl, der aufgrund seiner Sperre auf der Bank von Rene Melcher vertreten wird, erwartet daher auch, dass die Gäste mit dem bestmöglichen Kader anreisen werden, was ihm allerdings auch mehr als Recht ist: „Gerade gegen die guten Gegner, haben wir uns diese Saison deutlich besser geschlagen.“ Anknüpfen will er an die Leistung aus dem letzten Derby gegen Wallefeld: „Wenn wir das Tempospiel ähnlich gut forcieren können und einen guten Tag erwischen, können wir in der Liga fast jeden schlagen.“ Auf der anderen Seite weiß Wolfgang Schmalz dagegen erneut nicht, welcher Kader ihm zur Verfügung steht. In jedem Fall fehlen wird Holger Fischer, der sich in der Verbandsligamannschaft festgespielt hat. „Das wird eine ganz heiße Kiste, wenn wir wieder mit so einer jungen Mannschaft antreten“, so Schmalz, der aber wenigstens auf Christian Zügel und Philip Nastke zurückgreifen kann. Respekt hat er vor allem vor Timo Pötzsch, dessen Einsatz allerdings ungewiss ist: „Er ist die halbe Miete.“


TuS Rheindorf – SSV Nümbrecht II (Sa., 19:30 Uhr).

Es fehlt: David Debus (Urlaub).

Einsatz fraglich: Patrick Seebaum (Schulterverletzung).

[David Debus ist noch im Urlaub und wird daher am Wochenende erneut fehlen.]

Zum Spiel: Den nächsten harten Brocken vor der Tür hat die Nümbrechter Reserve. Die vor der Saison hoch gehandelten Rheindorfer liegen zwar mit einem ausgeglichenen Punktekonto hinter den Erwartungen zurück. Doch seitdem Trainer Rudi Lichius sein Amt niederlegte und Stefan Grenda für ihn übernahm, zeigt die Formkurve des TuS wieder nach oben. „Die letzten Ergebnisse zeigen, dass mit ihnen wieder zu rechnen ist“, stellt sich SSV-Trainer Markus Dormagen auf ein schweres Stück Arbeit ein. Anknüpfen will er an die zuletzt gezeigten Leistungen, denn auch die Nümbrechter Formkurve zeigte zuletzt beständig nach oben, auch wenn sich dies noch nicht in Punkten wiederspiegelte. Viel wird wohl auch davon abhängen, ob Patrick Seebaum im Kader steht. Sein Einsatz wird sich erneut erst kurzfristig entscheiden. Weniger glücklich findet Dormagen dagegen die Schiedsrichteransetzung: „Dasselbe Gespann pfeift bereits um 17 Uhr in Opladen. Zwei Landesligaspiele kurz hintereinander gehen durchaus auf die Konzentrationsfähigkeit.“


Vorschau Oberliga Damen

TSV Bonn rrh. – TV Strombach (Sa., 17:30 Uhr).

Es fehlt: Keine.

Einsatz fraglich: Denise Fleischhauer, Yasemin Batgün (Grippe).


[Auch in Strombach grassiert momentan die Grippe. Yasemin Batgüns Einsatz ist ungewiss.]

Zum Spiel: Der Bann ist endlich gebrochen. Die Strombacher Damen haben endlich ihren ersten Sieg eingefahren. Ein Glücksgefühl, das dem kommenden Gegner aus Bonn noch fehlt. Der Aufsteiger marschierte vergangene Saison zwar geradezu durch die Verbandsliga, musste zur aktuellen Saison allerdings zwei wichtige Stützen des Teams abgeben, wie TVS-Trainerin Anja Kuba weiß, und hat so bisher auch erst zwei Unentschieden geholt. „Bonn ist eine recht unauffällige Mannschaft, mit einem guten Mix aus Jung und Alt, die man auch keineswegs unterschätzen darf“, so Kuba weiter. Respekt verschafft der Trainerin zudem die enge unangenehme Halle, in der es für Gastmannschaften selten einfach sei, sich zu akklimatisieren. Dennoch geht sie optimistisch an die Partie heran: „Nach den zuletzt gezeigten Leistungen, muss eigentlich der nächste Sieg geholt werden.“


Vorschau Verbandsliga Damen


TV Bergneustadt – SSV Nümbrecht (Sa., 17 Uhr)

Es fehlt: keine

Einsatz fraglich: Lea Maiwald - keine

Ein für beide Teams richtungweisendes Derby steht am kommenden Samstag auf dem Hackenberg bevor. Bergneustadt hat sich in den bisherigen Spielen nicht mit Ruhm bekleckert und manchen Punkt leichtfertig hergeschenkt. So langsam muss man mit dem Punktesammeln beginnen, soll man nicht schon zu einem frühen Saisonzeitpunkt dauerhaft im Abstiegskampf festhängen. Trainer Markus Heß will im Training vor allem dafür sorgen, dass sich das Rückzugsverhalten verbessert. Wichtig wird auch sein, dass das Nervenkostüm seiner Mannschaft hält, denn immer wieder kam es in den vergangenen Wochen zu unerklärlichen „Aussetzern“, die am Ende bedeuteten, dass die TVB-Damen ohne Punkte dastanden. „Natürlich ist Nümbrecht sehr stark, aber wir werden alles daran setzen, gegenzuhalten“, so Heß. Eine Sonderbewachung für den torhungrigen Nümbrechter Rückraum soll es nicht geben.

Die Gäste zeigten sich am vergangenen Wochenende auf dem Posten und wetzten die Scharte der beiden Niederlagen gegen Köln II und Dünnwald überzeugend beim HSV Frechen aus. Was Trainer Klaus Hiltmann besonders freut, ist die Tatsache, dass im Gegensatz zur vorherigen Saison die Spielfreude zurückgekehrt ist, und sein Team bislang von Verletzungen verschont blieb. Da versteht sich fast von selbst, dass man auch in Bergneustadt punkten will, um Spitzenreiter Dünnwald auf den Fersen zu bleiben. „Dass wir favorisiert sind, ist klar, aber die Bergneustädterinnen werden uns sicherlich einen harten Kampf liefern, denn sie brauchen ja jeden Punkt“, so Trainer Hiltmann. Über eine stabile Deckung und Tempospiel will man den TVB zermürben. Vor einigen Wochen im Pokal klappte das ganz gut, denn damals gewann man deutlich.


TV Oberbantenberg – HSV Frechen (Sa., 19 Uhr)

Es fehlt: Diana Deubel

Einsatz fraglich: keine

Eine harte Nuss haben die Bantenbergerinnen am kommenden Spieltag zu knacken. Mit dem HSV Frechen kommt der Tabellendritte nach Bielstein und will sicherlich die Niederlage gegen Nümbrecht vergessen machen. Beim TVO wartet Trainerin Simone Naaf darauf, dass endlich der Knoten platzt, und gerade die jungen Spielerinnen zeigen, wozu sie in 60 Minuten in der Lage sind. Zu schwankend sind derzeit die Leistungen – mit ein Grund, warum Oberbantenberg am Rand der Abstiegszone rangiert. „Mein Team muss endlich einmal weniger nachdenken und dafür mehr Handball spielen“, fordert Naaf. Schließlich soll im 5. Aufeinandertreffen mit Frechen endlich der erste Sieg her. Nicht mit dabei sein wird Diana Deubel, die nach einer Bänderverletzung ausfällt.


Vorschau Landesliga Damen

TV Oberbantenberg II – ASV SR Aachen II (Sa., 17 Uhr).

Vorschau Kreisliga Herren 

TV Gelpetal – TV Wahlscheid (Do., 20:15 Uhr).
SG Engelskirchen/Loope – TV Niederseßmar (Sa., 17 Uhr).
TV Bergneustadt II – TV Oberbantenberg (Sa., 19 Uhr).
HSG Marienheide/Müllenbach III – TuS Derschlag II (Sa., 19 Uhr).
TV Gelpetal – CVJM Oberwiehl III (Sa., 19:30 Uhr).
CVJM Waldbröl – TV Strombach II  (So., 18 Uhr).
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