Gummersbach – Zehn Läufer der LG Gummersbach starteten in der Banken-Metropole.

Nach wochenlanger Marathonvorbereitung brachen Jaqueline Hans, Mara Lüdorf, Ulrike Rösner, Frank Helmenstein, Georg Hermes, Georg Rausch, Dominique Rocheteau, Alexander Rösner, Volker Timme und Matthias Lückert zum eigentlichen Saison-Höhepunkt, dem Commerzbank Frankfurt Marathon, auf. Ralf Kehlbreier musste unglücklicherweise wegen einer akuten Verletzung kurzfristig absagen. Bei trockenem, zunächst kühlem, dann zunehmend sonnigem Herbstwetter fiel um 10 Uhr der Startschuss am Messeturm für die insgesamt ca. 12.500 Marathonläufer, wobei die Leistungsdichte des Frankfurt Marathons traditionell sehr hoch ist. Nicht weniger als zehn Läufer unterboten die 2:11 Marke, drei Läufer davon den alten Streckenrekord aus dem Vorjahr.

Nun, mit dem Ausgang des Rennens, hatten die leistungsorientierten Freizeitläufer der LG Gummersbach nicht wirklich etwas zu tun. Trotzdem konnte sich Teamcoach Dorothée Steinborn über zahlreiche Bestleistungen freuen. Bei den Frauen konnte Mara Lüdorf ihre persönliche Bestzeit vom März diesen Jahres um 17 Minuten auf ausgezeichnete 3:19.31 verbessern, den 15. Platz ihrer Altersklasse W35 und den 71. Platz der Gesamtwertung unter 1.681 Finisherinnen. Ebenfalls persönliche Bestzeit lief Jaqueline Hans in 3:28.36, wobei sie bis zuletzt einen sehr entspannten Eindruck machte, Platz 19 ihrer Altersklasse WH und Platz 120 des Gesamtklassements.

Ulrike Rösner konnte sich über die Begleitung durch ihren Sohn Alexander freuen, ein Geburtstagsgeschenk der ganz besonderen Art. Während Ulrike sich im Vorfeld noch etwas besorgt über den Trainingszustand ihres Sohnes zeigte, was diesen allerdings total cool ließ, überraschte Alexander auf der Strecke dann mit einem bis zuletzt souveränen Marathondebüt. Im Gleichschritt bewältigten sie die 42,195 km lange Distanz in 4:23.08, für Ulrike Platz 186 ihrer Altersklasse W45, Platz 971 gesamt, für Alexander Platz 606 seiner Altersklasse MH, Platz 6.035 der Gesamtwertung.

Bei den Männern konnten Dominique Rocheteau, Volker Timme, Matthias Lückert und bei ihrem Debüt natürlich Georg Hermes und Alexander Rösner Bestzeit laufen. Wie ein Uhrwerk spulte Rocheteau die Marathondistanz ab, hielt sein Tempo bis zum Ziel in der Frankfurter Festhalle und erreichte als 208. seiner AK M40, gesamt Platz 820 nach 3:11.34 auf dem roten Teppich unter dem Jubel der Cheerleader das Ziel. Auch Volker Timme ließ sich dieses Mal nicht von der Begeisterung zu einem zu schnellen Start hinreißen, verlor keine Zeit auf der 2. Hälfte und belegte mit 3:18.54 Platz 307 seiner AK M40, Gesamtplatz 1182.

Dagegen startete Matthias Lückert zu euphorisch und musste ab km 35 dem zu schnellen Tempo Tribut zollen, mit einer Zeit von 3:03.04 belegte er am Ende Platz 71 seiner AK M45, Platz 482 der Gesamtwertung. Auch Georg Hermes mit 3:17.54, AK Platz 196 M45, gesamt 1130. Platz und Frank Helmenstein mit 4:08.44, Platz 1.248 AK M40, gesamt 5.151. Platz verloren auf der 2. Hälfte an Boden. Ein sehr gutes Marathondebüt feierte Georg Rausch mit 4:11.06, Platz 228 seiner AK M55, gesamt Platz 5.312. Am Ende waren sich alle einig, dass dieser Tag ein gelungener Saisonabschluss war.