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'Gemeinschaft mit besonderer Hoffnung'

lo; 28. Oct 2009, 10:07 Uhr
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'Gemeinschaft mit besonderer Hoffnung'

lo; 28. Oct 2009, 10:07 Uhr
Wiehl - Bürgermeister Werner Becker-Blonigen und die Stadtverordneten wurden gestern Abend in ihre Ämter eingeführt - Bianka Bödecker und Wilfried Bast mit großer Mehrheit als Vize-Bürgermeister bestätigt.
Als GmbH - „Gemeinschaft mit besonderer Hoffnung“ bezüglich der Ziele und Perspektiven für die Stadt – bezeichnete Altersvorsitzender Horst Mörchen (CDU) in seiner Eröffnungsrede den Wiehler Rat. Größter Hoffnungsträger ist Bürgermeister Werner Becker-Blonigen, der bei der Kommunalwahl am 30. August erneut mit einem grandiosen Ergebnis von 92,3 Prozent  der abgegebenen Stimmen in seinem Amt bestätigt wurde. Im Rahmen der konstituierenden Sitzung des Stadtparlaments wurde der alte und neue Rathauschef offiziell in sein Amt eingeführt.


[Bilder: Christian Melzer --- Altersvorsitzender Horst Mörchen (re.) führte Werner Becker-Blonigen ins Bürgermeisteramt ein.]

Der FDP-Politiker machte in seiner kurzen Rede keinen Hehl daraus, dass eine schwierige Legislaturperiode auf Verwaltung und Rat zukommt, schließlich ist die Wirtschaftskrise auch an der Stadt Wiehl nicht spurlos vorbeigegangen. „In schlechten Zeiten wird intensiver und härter gerungen werden“, erklärte Becker-Blonigen, der davon ausgeht, dass „wir viele Akzente unseres Handelns überdenken müssen.“ Trotz aller Probleme gelte es dennoch, Perspektiven zu entwickeln, „damit Wiehl weiterhin eine Heimat darstellt, auf die wir stolz sein können.“ Bei der Einbringung des Haushaltsplanentwurfes 2010, die bereits am kommenden Dienstag erfolgt, wird der Bürgermeister detaillierter auf die aktuelle Situation und die Herausforderungen für die Zukunft eingehen.


Im Gegensatz zu anderen Kommunen im Kreissüden hat sich an der Besetzung des neuen Rates kaum etwas geändert. Die CDU stellt 16 Stadtverordnete (vorher 17), die SPD derer 11 (vorher 12). Die FDP gewann gegenüber der letzten Wahl einen Sitz hinzu und kommt nun auf vier. Die Grünen sind mit drei Mandatsträgern vertreten. Dazu kommen die UWG sowie erstmals die Linken mit jeweils einem Abgeordneten. Keine Überraschungen gab es bei der Wahl der Vize-Bürgermeister: Die bisherigen Stellvertreter Becker-Blonigens, Bianka Bödecker (CDU) und Wilfried Bast (SPD), hatten sich nach gemeinsamen Vorschlag der beiden großen Fraktionen erneut aufstellen lassen und wurden mit 32 Ja-Stimmen wiedergewählt. Sie erhielten vier Gegenstimmen.   


[Becker-Blonigen umrahmt von seinen Stellvertretern Bianka Bödecker und Wilfried Bast.]

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