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25 Jahre Unterstützung für mehr als 400 Frauen

Red; 27. Oct 2009, 14:43 Uhr
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25 Jahre Unterstützung für mehr als 400 Frauen

Red; 27. Oct 2009, 14:43 Uhr
Oberberg – Die Bundesstiftung 'Mutter und Kind - Schutz des ungeborenen Lebens' hilft schwangeren Frauen in Notlagen - Im vergangenen Jahr erhielten 410 Frauen im Oberbergischen Kreis Unterstützung aus der Bundesstiftung.
  

[Bild: privat --- Beraten in Oberberg schwangere Frauen (v.l.): Iris Chromow und Christine Gelfarth (AWO), Waltraud Pütz (Caritas), Ingrid Großhans (Gesundheitsamt), Heike Jungermann und Jutta Ringsdorf (donum vitae).]

Kreisweit bieten vier Beratungsstellen schwangeren Frauen Rat und Hilfe an: das Gesundheitsamt, die AWO, donum vitae und esperanza von der Caritas. Über die Beratungsstellen können die Stiftungsmittel vor der Geburt des Kindes beantragt werden. Die finanzielle Unterstützung aus der Bundesstiftung leistet einen guten Start in die Elternschaft und ergänzt die umfassende psychosoziale Beratung.

Seit ihrer Gründung hat die Stiftung bundesweit pro Jahr rund 150.000 Frauen mit einem Durchschnittsbetrag von rund 600 € unterstützt. Je nach Einzelfall - es gelten Einkommensgrenzen - können finanzielle Hilfen zum Beispiel für die Erstausstattung des Kindes, die Wohnung und Einrichtung oder sonstige in Zusammenhang mit der Schwangerschaft, der Geburt oder der Pflege des Kleinkindes entstehende Aufwendungen bezahlt werden.

Für diesen Zweck stellt der Bund der Stiftung jährlich mindestens 92 Millionen Euro zur Verfügung. Für dieses Jahr konnten die Finanzmittel wegen des gestiegenen Bedarfs sogar auf rund 97 Millionen Euro erhöht werden. Die Bundesstiftung wurde auf Initiative des ehemaligen Bundesgesundheitsministers Heiner Geißler 1984 gegründet.

Über ein neues Internetportal www.bundesstiftung-mutter-und-kind.de sind nähere Informationen über die Hilfen der Stiftung und Antragsvoraussetzungen zu erfahren. Es ist direkt verlinkt mit der Internetseite der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung www.schwanger-info.de . Dort können schwangere Frauen über eine Postleitzahlensuche die ihrem Wohnsitz nächstgelegene Schwangerschaftsberatungsstelle finden. Ansprechpartnerin im Gesundheitsamt ist Ingrid Großhans, Tel.: 02261/88-53 43.
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