Bild: privat --- (v.li.) Miriam Schenck (Referendarin in der Gesamtschule Gummersbach-Derschlag), Jens Patrick Grodau (Referendar in der Gesamtschule Eckenhagen), Wiebke Neumann (Referendarin im Gymnasium Wermelskirchen), Susanne Müller (Referendarin im Gymnasium Lindlar), Jana Tomas (Dipl. Sozialpädagogin im Caritasverband des Oberbergischen Kreises), Sandra Altwicker (Referendarin in der Gesamtschule Kürten), Annika Schneeloch (Referendarin im Gymnasium Herkenrath) und Dr. Gabriele Mai-Gebhardt (Fachleiterin für Biologie am Studienseminar Engelskirchen).
ARCHIV
Caritasverband informierte Jung-Lehrer
Engelskirchen - Diplom-Sozialpädagogin Anna Tomas informierte zum Thema Suchtprävention die Biologie-Referendare im Studienseminar Engelskirchen.
Neben der reinen didaktisch-methodischen Ausbildung im Fach Biologie ist die Fachleiterin Dr. Gabriele Mai-Gebhardt bemüht, den angehenden Lehrern auch Ausbildungsangebote in den weiteren Lehrerfunktionen Beraten und Erziehen zu ermöglichen. Zahlreiche Medienberichte über das jugendliche Koma-Trinken unterstreichen die Notwendigkeit, dass sich Lehrer fit machen müssen, um die Suchtprävention in ihren Schulen zu unterstützen. Schwierig ist es, mit den Jugendlichen und jungen Erwachsenen in den Schulen ins Gespräch zu kommen, die trotz Konsum legaler und illegaler Drogen sich nicht als Suchtgefährdete verstehen, solange keine auffälligen Probleme auftreten.Für diese schwierige Beratungssituation bietet die Sozialpädagogin Tomas den Referendaren eine Fortbildung an, die es den jungen Lehrer ermöglichen will, mit einer effektive Kurzintervention bei den betroffenen Schülern präventiv tätig zu werden. Diese Fortbildung MOVE Motivierende Kurzintervention bei konsumierenden Jugendlichen will den Jung-Lehrern ein kommunikatives Instrumentarium an die Hand geben, mit denen sie insbesondere die Jugendlichen erreichen sollen, die gefährdet sind in Richtung Abhängigkeit abzugleiten. Die Ausbildung soll in den nächsten Monaten erfolgen. Anna Tomas erhofft sich, dass die angehenden Lehrer in Zukunft als Multiplikatoren in ihren Schulen arbeiten und so einen wichtigen Beitrag zur Suchtprävention in den Schulen leisten können.
