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Geburtshelferkröte wird von der „Roten Liste“ gebaggert

ks; 2. Oct 2009, 17:15 Uhr
Bild: Katharina Stahl --- Frank Herhaus (v.l.), Klaus Unger, Peter Koester, Christoph Heider und Volker Scheffel von Scheidt trafen sich heute bei der Lehmgrube.
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Geburtshelferkröte wird von der „Roten Liste“ gebaggert

ks; 2. Oct 2009, 17:15 Uhr
Waldbröl - Die Lehmgrube Waldbröl bietet einen geeigneten Lebensraum für die vom Aussterben bedrohte Geburtshelferkröte. Um diese vor dem Aussterben zu schützen, optimiert ein Bagger die Bedingungen vor Ort.
  Die Firma Cronrath, die im Besitz der Lehmgrube ist, stellte diese dem NABU Oberberg für Umweltschutzaktivitäten zur Verfügung. Hier findet die nachtaktive Krötenart ihren Lebensansprüchen gerecht werdende Tagesverstecke in Steinhaufen, im Rohboden und im Tümpel. Um die Fläche aufzubereiten, entfernte der Bagger zahlreiche Büsche sowie Sträucher und schüttete kleine Lehmhaufen im Tümpel an. Jedoch bietet das Biotop auch zahlreichen anderen Tier-und Pflanzenarten, wie Molche, Heidelibellen und Graugänsen optimale  Voraussetzungen.

Neben Christoph Heider von der HIT-Umwelt-und Naturschutzstiftung, die das Projekt finanziell unterstützt, Klaus Unger und Reiner Stegemann von dem NABU, Frank Herhaus von der biologischen Station Oberberg und Volker Scheffel von Scheidt vom Oberbergischen Kreis war auch der Bürgermeister Peter Koester vor Ort. „Das ist eine hervorragende Angelegenheit“, so der Bürgermeister über das Projekt, „Mit der Wiederbelebung und Renaturierung haben wir viel für die Natur getan“.
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