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Heier Amtsstube arbeitet mittelstandsorientiert und bürgerfreundlich

ch; 21. Sep 2009, 17:21 Uhr
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Heier Amtsstube arbeitet mittelstandsorientiert und bürgerfreundlich

ch; 21. Sep 2009, 17:21 Uhr
Marienheide – Die Heier Verwaltung arbeitet zügig und besonders kundenfreundlich. Darum wurde sie nun offiziell mit dem RAL-Gütesiegel ausgezeichnet.

[Bild: Christian Herse --- Die Marienheider Verwaltung ist nun offiziell RAL-überprüft und arbeitet damit nachweislich mittelstandsorientiert.]

„Das Schönste ist ja, dass wir schon vor der Überprüfung festgestellt haben, dass wir alle Kriterien erfüllen“, freute sich Bernd Burchardt bei der heutigen Übergabe des RAL-Gütesiegels. Seit Mai 2008 hatte er gemeinsam mit den Mitarbeitern der Verwaltung die Vorbereitungen getroffen und Tests durchgeführt. Das Ergebnis verwunderte dann noch nicht einmal Bürgermeister Uwe Töpfer: „Mir war ja von vornherein klar, dass wir hier spitze zusammenarbeiten. Aber jetzt haben wir es schriftlich.“ Besonders im Bereich der Kundenfreundlichkeit und dem Service erhielten die Marienheider Spitzenwerte bei der Überprüfung, was für Töpfer an einem ganz einfachen Punkt lag.

„Von Leverkusen bis nach Rheinland-Pfalz gibt es kein anderes Rathaus, was so lange Öffnungszeiten hat, wie wir“, lobte er damit auch das Engagement seiner Mitarbeiter. 99,6 Prozent alle deutschen Betriebe sind im Mittelstand angesiedelt und somit sei es wichtig, gerade für diese eine gute Bindung zwischen Verwaltung und Wirtschaft zu schaffen, fand da auch Thomas Schröder von der Gütegemeinschaft Mittelstandsorientierter Kommunalverwaltungen, der die Auszeichnung überreichte: „Wer effizient arbeiten will, muss seine Dienstleistungen danach ausrichten und sich an den entsprechenden Gruppen orientieren.“


In Marienheide sei eine grundlegende Erreichbarkeit der Mitarbeiter sichergestellt, sodass auch bei Urlaub oder Krankheit dank Rufumleitung ein Sachbearbeiter sich zügig mit den anfragenden Betrieben in Verbindung setze. Kein Wunder also, dass die 125 Antworten der siebenseitigen Fragebögen, die an insgesamt 700 Firmen verschickt wurden, größtenteils positive Bewertungen enthielten. „Bislang war bei uns die Servicequalität nicht messbar, sodass man sich immer fragen musste, ob das heute Geleistete morgen noch gut genug ist“, so Töpfer. Nun müsse man sich alle zwei Jahre einer erneuten Überprüfung unterziehen. Während im Rathaus gefeiert wurde, war jedoch eine wichtige Frage bis zum Abend noch nicht beantwortet: Wo soll die Urkunde künftig hängen?
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