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Handball am Wochenende kurz und kompakt

bv, pn; 17. Sep 2009, 10:35 Uhr
Oberberg Aktuell
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Handball am Wochenende kurz und kompakt

bv, pn; 17. Sep 2009, 10:35 Uhr
Oberberg - Auf dieser Seite erhalten Sie kurz und kompakt die wichtigsten Infos zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams im Handballverband Mittelrhein.
Vorschau Oberliga Herren  


Longericher SC – TuS Derschlag (Sa.19 Uhr)

Es fehlt: Matthias Kakuschki

Einsatz fraglich: Uwe Schneevogt, André Heinrich, Björn Lefherz

Zum Spiel: Nach dem Teilerfolg gegen Weiden können die Derschlager einigermaßen beruhigt in das Spiel beim Kölner Regionalliga-Absteiger gehen. Longerich musste ebenfalls in den ersten Spielen Federn lassen und verlor bei Favorit Weiden, holte aber nach zwischenzeitlicher, deutlicher Führung immerhin einen Punkt gegen die starken Opladener. Gegen Derschlag steht das Team von Michael Slusarczyk, der nach wie vor auf der LSC-Kommandobrücke steht, schon unter Druck, will man die eigenen Vorgaben eines Platzes im Vorderfeld erfüllen.

Für Derschlag wird es darum gehen, die guten Eindrücke gegen Weiden, als man in der Schlussphase zumindest noch einen Zähler sicherstellte, auch in Longerich zu zeigen. Aufzupassen gilt es auf Kreisläufer Christoph Krosch sowie Rückraumschütze Marc Ferber. Für Kreisläufer Stephan Kakuschki dürfte es ein Widersehen mit alten Bekannten sein. Schließlich hat er vor zwei Jahren noch beim LSC gespielt.Man werde sich auf die zu erwartende harte 6:0-Deckung der gastgeber gut einstellen, so TuS-Trainer Rainer Schumacher, der im Übrigen bei der Verletzung von Matthias Kakuschki Entwarnung geben kann. Was zunächst nach einem neuerlichen Kreuzbandriss aussah, entpuppte sich als Meniskusschaden. In rund sechs Wochen soll der Spielgestalter wieder mit dem Training beginnen.


Pulheimer SC – SSV Nümbrecht (Sa. 19:30 Uhr)

Es fehlen: Swen Georgewitsch, Alex Winkler

Einsatz fraglich: Michael Fuchs

Zum Spiel: Einmal hop, einmal top. So sieht bislang die Bilanz der Faulenbach-Meute aus Nümbrecht aus. Nach dem überzeugenden Auftritt in Münstereifel leistete man sich gegen Dünnwald eine deutliche Niederlage, deren Zustandekommen den Coach mächtig fuchste. So ist gegen Pulheim schon Wiedergutmachung angesagt. Der Verbandsliga-Aufsteiger zahlte in den ersten beiden Partien Lehrgeld bei den Niederlagen gegen die vermeintlich schwächeren Teams aus Stolberg und Übach-Palenberg.

Um nicht einen kompletten Fehlstart hinzulegen, dürften die Nümbrechter am Samstagabend deshalb bei den Landkölnern auf erhebliche Gegenwehr treffen. Acht geben muss man mit Sicherheit auf Christoph Schaaps, den Hünen im PSC-Rückraum, der bereits 16 Feldtore in zwei Spielen für sich verbuchen konnte. Nümbrecht wird versuchen müssen, über eine schnelle zweite Welle zum Erfolg zu kommen. Obwohl Pulheim bereits 67 Gegentreffer hinnehmen musste, geht Trainer Faulenbach von einer starken Deckungsreihe der Heimmannschaft aus. Ein wenig improvisieren muss er vor der Begegnung, denn Alex Winkler fällt definitiv aus, und bei Mucki Fuchs gibt es viele Fragezeichen. "Personell stehen wir mit dem Rücken an der Wand." Ein Grund, warum die beiden A-Jugendlichen Stefan Bitzer und Mario Weißner mit im Kader sind.


VfL Gummersbach U23 – VfR Übach-Palenberg (So. 17 Uhr)

Es fehlt: keiner

Einsatz fraglich: keiner

Zum Spiel: Nach der unglücklichen Niederlage in Stolberg muss man beim VfL am Sonntag wieder improvisieren. Nach dem Abgang von Kevin Jahn hofft Trainer Leszek Hoft erstmals in dieser Saison auf Hilfe aus dem Bundesligakader des VfL. Entschieden ist aber noch nichts. Natürlich muss der Coach auch wieder auf die Spieler der A-Jugend setzen, die zum Glück an diesem Wochenende kein Auswärtsspiel bestreiten müssen.

Am Sonntag erwartet man mit dem VfR Übach-Palenberg das Überraschungsteam der Liga. Die Grenzländer waren nicht nur überraschend in Dünnwald erfolgreich, sondern gewannen auch gegen Pulheim und stehen verlustpunktfrei im Vorderfeld. Mit zu verdanken hat man das gute Abschneiden sicherlich Goalgetter Stefan Goldmann, den die Gummersbacher Deckung unter Kontrolle bringen muss.

Dennoch will Hoft die Punkte in der Kreisstadt halten. "Wer auch immer am Sonntag auf dem Spielfeld kämpft, am Ende wollen wir jubeln." Hoffnung macht ihm die gute Deckungsleistung aus dem Stolberg-Spiel, in dem ihm besonders Philipp Schmitz und Timo Kirch gut gefallen haben. "Dort müssen wir ansetzen."

 


Vorschau Verbandsliga Herren 

TV Bergneustadt – SC Fortuna Köln (Sa., 19:30 Uhr).

Es fehlt: Stefan Langbein (Privat verhindert).

Einsatz fraglich: Patrick Kunnert (Schulterprobleme), Gordon Weuste (Knieprobleme).

[Patrick Kunnert droht mit einer Schulterverletzung auszufallen.]

Zum Spiel: Zwei Niederlagen nach zwei Spieltagen und schon wieder ein Platz am Tabellenende – so hatte man sich den Auftakt beim Oberligaabsteiger TV Bergneustadt bei einem eigentlich lösbaren Startprogramm sicherlich nicht vorgestellt. Zumal nun mit Fortuna Köln der Tabellenführer seine Visitenkarte auf dem Bursten abgeben wird. TVB-Coach Eduard Debnar will das Tableau zwar noch nicht überbewerten, hat aber enormen Respekt vor den Domstädtern. Nicht zuletzt aufgrund ihres 29:8 (!)-Auswärtssieges in Refrath am vergangenen Spieltag. Gegen eben jene Refrather hatte Bergneustadt schließlich sein erstes Heimspiel noch verloren.  „Nach unseren bisher gezeigten Leistungen sind wir klar in der Außenseiterrolle und können nur versuchen sie zu ärgern“, sagt Debnar.

Hoffnung macht ihm dabei der Auftritt gegen Forsbach: „Insgesamt hat man schon eine deutliche Steigerung zum ersten Spieltag gesehen, auch wenn im spielerischen Bereich und in der Deckung viele Dinge noch nicht in Ordnung waren. Aber vom Kampf und Einsatz her haben die Jungs einen klaren Schritt nach vorne gemacht.“ Gegen Köln müsse nun aber gerade in der Offensive auch der nächste erfolgen, da die Gäste über eine mehr als sattelfeste Deckung verfügen, wie der Coach weiß. „Die Mannschaft trainiert gut, aber die fehlende Erfahrung, die sich gerade gegen Forsbach gezeigt hat, kann man nicht so schnell abstellen. Das kommt Schritt für Schritt“, so Debnar abschließend. Gegen Köln kann man auch erstmals auf den erweiterten Kader der zweiten Mannschaft zurückgreifen, der nun nicht mehr festgespielt ist.


CVJM Oberwiehl – VfL Bardenberg (Sa., 19:30 Uhr).

Es fehlen: Simon Oberbüscher (Fußverletzung), Stefan Ufer (Schulter- und Meniskusprobleme), Jan-Dominik Böhl (Zahnoperation).

[Jan-Dominik Böhl unterzog sich unter der Woche einer Zahnoperation und hat eine Woche Sportverbot.]

Zum Spiel: Zum Duell der Enttäuschten kommt es am Samstagabend in Wiehl. Sowohl der CVJM als auch der VfL Bardenberg waren vor der Saison hochgehandelt und wurden nicht gerade selten als Aufstiegskandidaten genannt. Umso überraschender, dass nun am dritten Spieltag das Schlusslicht der Liga auf den Vorletzten trifft, nachdem beide Teams mit zwei Niederlagen starteten. „Das Gute daran ist, dass nach dem Spiel auf jeden Fall ein Team Punkte haben wird“, nimmt Trainer Helge Janeck die unbefriedigende Situation mit Galgenhumor. Die Gäste konnte er bei ihrem Auftritt in Marienheide beobachten und schätzt sie als bisher stärksten Gegner ein: „Das ist eine sehr kompakte Mannschaft, die ihre Stärken im Rückraum hat.“

Denn das Trio Sven Topa, Maciek Wojciechowski und Marc Schuransky dürfe man nicht ins Rollen kommen lassen. „Sie entwickeln enorm viel Druck aus der zweiten Reihe. Dieses Spiel können wir nur über die Abwehr gewinnen“, weiß Janeck, der hinten möglichst viele Bälle abfangen will, um über Gegenstöße zu einfachen Toren zu kommen, „denn im Positionsspiel wird es gegen ihre kompakte Deckung schwierig werden.“ Die Pleite in Palmersheim habe sein Team bereits abgehakt und nicht viele Worte dazu verloren: „Die Jungs waren selbst enttäuscht genug und müssen sich nun das nötige Selbstvertrauen zurückholen und das geht am einfachsten in der Deckung, wenn man dem Gegner die Bälle abnimmt.“


HSG Marienheide/Müllenbach – HSG Siebengebirge-Thomasberg II (Sa., 20 Uhr).

Es fehlt: Christian Sauerborn (Schulterverletzung).

[Das Fehlen von Christian Daase war dem HSG-Rückraum in Aachen deutlich anzumerken – Maik Thiele ist froh, dass der Halblinke diese Woche wieder zur Verfügung steht.]

Zum Spiel: Die erste Saisonniederlage hat die HSG gut verdaut, zumal Trainer Maik Thiele genau weiß, warum die Punkte in Aachen liegen gelassen wurden. Denn der ersatzgeschwächte Rückraum entwickelte kaum Druck und die Außen verzeichneten eine miserable Trefferquote. „Das hat uns letztendlich das Genick gebrochen“, analysiert Thiele. Mit nun wieder fast vollständigem Kader setzt der Coach sein Team bewusst unter Druck: „Wenn wir uns oben festsetzen wollen, müssen wir unsere Heimspiele auf jeden Fall gewinnen.“ Der kommende Gegner aus Siebengebirge dürfe daher nicht zum Stolperstein werden. Der Tabellenneunte holte, wie auch die Oberberger, zum Auftakt einen Sieg und eine Niederlage.

„Durch den Sieg gegen Siegburg haben sie gezeigt, dass sie sicherlich nicht zu den Abstiegskandidaten gehören, aber trotzdem müssen wir gewinnen“, sagt Thiele. Der Gegner verfüge über eine kompakte Deckung und bevorzuge in der Offensive einen schnellen Ball, weiß der Coach zudem über die Stärken der Gäste. Ein weiteres Plus dürfte die Ausgeglichenheit im Kader von Trainer Michael Müller sein. Mit Ausnahme von Spielmacher Stefan Richarz sticht kein Spieler in der Torjägerliste hervor. „Aber wenn wir auch nur annähernd so in der Deckung stehen wie gegen Aachen und unsere Torhüter sich weiter mit ihren guten Leistungen abwechseln, werden wir die Punkte in Marienheide behalten“, ist sich Thiele siegessicher.


Vorschau Landesliga Herren 

 TuS 82 Opladen II – TV Wallefeld (Sa., 17 Uhr).

Es fehlt: Andreas Eulenhöfer (Schulterverletzung).

Einsatz fraglich: Andree Gerhardt (gesundheitliche Probleme).

[Andreas Eulenhöfer wird wahrscheinlich längere Zeit aussetzen müssen.]

Zum Spiel: Bereits zum zweiten Mal diese Saison trifft der TV Wallefeld auf den Mitaufsteiger aus Opladen.  Das erste Aufeinandertreffen im HVM-Pokal vor der Saison mussten die Oberberger nach einer schwachen Leistung in der Defensive dabei deutlich verloren geben. Gerade die linke Angriffsseite des TuS bekam man nie richtig unter Kontrolle. Da ist es wenig verwunderlich, dass sich TVW-Trainer Meinolf Hassinger in der Außenseiterrolle gefällt: „Als Mitaufsteiger müsste man eigentlich sagen können, dass wir auf Augenhöhe sein sollten, aber Opladen hat an den ersten beiden Spieltagen schon bewiesen, dass die Trauben gegen sie recht hoch hängen.“ Erschwerend kommt hinzu, dass mit Andreas Eulenhöfer und Andree Gerhardt gleich zwei Stützpfeiler des TVW-Spiels auszufallen drohen.  „Wir werden alles tun, es Opladen so schwer wie möglich zu machen, aber dafür darf gerade unsere Defensive nicht wieder so schläfrig agieren“, so Hassinger.


CVJM Oberwiehl II – TuS Rheindorf (Sa., 17:30 Uhr).

Es fehlt: Thomas Wieschalla (Beruflich verhindert).

Einsatz fraglich: Daniel Krauß (Platzwunde am Kopf)

[Daniel Krauß zog sich beim Training vergangene Woche eine Platzwunde am Kopf zu, die mit sieben Stichen genäht werden musste.]

Zum Spiel: Das Oberwiehler Auftaktprogramm hält mit dem TuS Rheindorf den nächsten Brocken parat. „Die Voraussetzungen sind eigentlich dieselben, wie in den ersten beiden Spielen. Wir sind klar in der Außenseiterrolle“, weiß Trainer Jürgen Pohl, dass die Trauben gegen den Aufstiegsaspiranten im Normalfall deutlich zu hoch hängen. Doch die CVJM-Reserve wusste bereits im ersten Heimspiel zu überraschen und will beweisen, dass dies keine Eintagsfliege war. Dafür müsse sein Team nun aber auch endlich aus dem Rückraum mehr Druck entwickeln: „Was uns momentan noch fehlt sind gerade die einfachen Tore aus der zweiten Reihe.“ Gegen Rheindorf, das nach einem klaren Auftaktsieg letzte Woche im Spitzenspiel dem TV Strombach knapp unterlag, baut Pohl zudem auf die starke Defensive. „Es kann nur über den Kampf gehen“, hofft er auf eine ähnliche Sensation wie gegen Jahn Wahn.


HSG Marienheide/Müllenbach II – Leichlinger TV II (Sa., 18 Uhr).

Es fehlt: Keiner

Einsatz fraglich: Hendrik Klaus (noch fehlende Spielberechtigung).

Zum Spiel: Den im Derby gegen Nümbrecht gezeigten Aufwärtstrend will HSG-Trainer Wolfgang Schmalz nun gegen die Bundesligareserve aus Leichlingen bestätigen. Gerade in der Defensive habe sein Team einen enormen Schritt nach vorne gemacht, nachdem Julian Lichtinghagen und Martin Wiertz die Organisation im Mittelblock übernommen haben. Allerdings zeigte das Spiel gegen den SSV auch die Schwächen der HSG gnadenlos auf. „Vor allem unser Tempospiel nach vorne ist noch stark verbesserungswürdig“, analysiert Schmalz, „da haben wir kläglich versagt.“ Denn durch unzählige Fangfehler und frei verworfene Würfe hatte man sich um den Lohn der guten Defensivarbeit gebracht. Den kommenden Gegner weiß Schmalz dagegen nicht einzuschätzen: „Man weiß nie, auf welche Zweitligaspieler sie zurückgreifen können.“ Der Saisonstart der Gäste glückte jedenfalls. Nach zwei deutlichen Siegen kommt Leichlingen als Tabellenführer auf die Hei.


TV Strombach – SSV Nümbrecht II (Sa., 19:30 Uhr).

Es fehlen: Alex Müller (Knieverletzung), Ilja Schattner (Urlaub) - Michael Krieger (Einsatz dritte Mannschaft), Markus Ohrendorf (Beruflich verhindert).

[Alex Müller zog sich gegen Rheindorf eine Knieverletzung zu.]

Zum Spiel: Nach dem ersten Derby der noch jungen Saison wartet am dritten Spieltag sofort der nächste Lokalkampf auf den SSV Nümbrecht II. Und geht es nach dem Gesetz der Serie müssten die Südkreisler eigentlich als Sieger vom Feld gehen, denn vier der letzten fünf Begegnungen gewann man gegen den TV Strombach. Trotzdem sieht SSV-Coach Markus Dormagen die Favoritenrolle nach wie vor beim Gastgeber: „ Wir sind Außenseiter. Strombach hat sich vor der Saison sehr vernünftig verstärkt und vor allem für die Defensive etwas getan, denn die letzten Duelle haben wir gerade wegen ihrer schwachen Deckung gewonnen.“ Sein Gegenüber Oliver Meyer sieht dies ähnlich: „Dieses Jahr werden wir nicht so einfach zu knacken sein und uns den Schneid abkaufen lassen!“ Nümbrecht sieht er auch nicht als Angstgegner: „In den letzten Spielen gegen sie fehlte einfach nur die richtige Einstellung. Aber dieses Jahr werden wir sie mit ihren eigenen Mitteln schlagen.“ Das nötige Selbstbewusstsein dafür habe sich sein Team gerade mit dem Sieg in Rheindorf geholt.


Vorschau Oberliga Damen 

TV Strombach – SV Blau Weiss Hand (So., 17:30 Uhr).

Es fehlt: Judith Lünsdorf (Nasenbeinbruch).

Einsatz fraglich: Frauke Krüger (Virusinfekt).

[Judith Lünsdorf zog sich in einem Testspiel einen Nasenbeinbruch zu und fällt noch drei Wochen aus.]

Zum Spiel: Nach dem Regionalligaabstieg und der damit verbundenen Trennung beginnt nun eine neue Zeitrechnung bei den Strombacher Damen. Erstmals seit Jahren gehen die Oberbergerinnen nicht als Favorit in eine neue Oberligasaison. Doch die Mannschaft von Anja Kuba kann gleich am ersten Spieltag gegen Blau Weiss Hand unter Beweis stellen, dass sie durchaus ins obere Tableau der Tabelle gehört. Denn das Team von Christian Lazaj schloss die vergangene Saison mit einem hervorragenden dritten Platz ab und gehört sicherlich zu den stärkeren Gegnern. „Unser Vorteil wird in unserem schnellen Tempohandball liegen“, ist sich Kuba dennoch siegessicher, die den Gegner als erfahrene Truppe einschätzt. Die Handerinnen hatten zudem eine mehr als durchwachsene Vorbereitung, nachdem ihnen die Halle gesperrt wurde. Bis auf Jüdith Lünsdorf kann Kuba wahrscheinlich auf den kompletten Kader zurückgreifen, auch auf Lina Klinnert, die an den ersten drei Spieltagen auf jeden Fall noch das TVS-Trikot überstreifen wird.


Vorschau Verbandsliga Damen


Godesberger - TV Oberbantenberg (So. 14:30 Uhr).


Es fehlt: Maja Alberts

Einsatz fraglich: keine

Zum Spiel: Bis auf die verletzte Maja Alberts hat TVO-Trainerin Simone Naaf alle Spielerinnen beim Auswärtsauftakt in Godesberg an Bord. Zwar weiß man wenig über den Gegner, ist aber selbstbewusst genug, aufgrund der eigenen Stärken zwei Punkte zur Saisonpremiere anzupeilen. Schließlich soll die gute Vorbereitung auch zu Saisonbeginn umgesetzt werden. „Egal wie es kommt: Wir wollen gewinnen“, meint Trainerin Naaf. Aus einer starken Deckung sollen die Gastgeberinnen mit erweiterten Gegenstößen unter Druck gesetzt werden. Zwei Punkte in Godesberg würden die Saisonziele, im Vorderfeld mitzuspielen, deutlich untermauern. 


Weidener TV - SSV Nümbrecht (So. 18 Uhr)

Es fehlt: keine

Einsatz fraglich: keine

Zum Spiel: Weite Fahrt, späte Anwurfzeit – all dies kann SSV-Coach Klaus Hiltmann nicht schocken. „Dann haben wir das eben schon hinter uns, und außerdem freut sich die Mannschaft sehr darauf, endlich zeigen zu können, was in ihr steckt.“ Hoch motiviert, aber nicht überheblich gehe man in die Partie mit den Aachenerinnen, die vor wenigen Tagen mit einem 32:14 Pokal-Erfolg gegen den Landesligisten Bardenberg zeigten, dass mit ihnen zu rechnen ist. Personell kann Hiltmann endlich einmal aus dem Vollen schöpfen – nach der Verletzungsmisere der Vergangenheit eine völlig neue Situation, die darauf hoffen lässt, dass Kruse, Köpplin und Co mit zwei Punkten im Gepäck die Heimreise antreten werden.


TV Flittard – TV Bergneustadt (So. 19:30)

Es fehlt: Marilu Halbe (Bänderriss)

Einsatz fraglich: keine

Zum Spiel: Zu einer – gelinde gesagt- sehr gewöhnungsbedürftigen Zeit müssen die Damen des TV Bergneustadt ihr Auftaktspiel in der Verbandsliga bestreiten. Wenn sich andere gedanklich schon auf dem Sofa auf die folgende Woche vorbereiten, sind die sportlichen Qualitäten der TVB-Mädels gefragt. Die Auswärtsfahrt bestreitet der TVB-Tross ohne Marilu Halbe, die mit einem Bänderriss pausieren muss. Ansonsten will Coach Markus Heß aus einer beweglichen Deckung schnell nach vorne spielen lassen, um möglichst wenig im Positionsangriff gegen die körperlich starken Spielerinnen aus Flittard antreten zu müssen. "Es kommt darauf an, dass wir schnell in unser Spiel hineinfinden", meint Heß. In der Vorsaison gab es einen Sieg und eine Niederlage gegen die Kölnerinnen.  


Vorschau Landesliga Damen 

SC Janus Köln – TV Oberbantenberg II (Sa., 17 Uhr).


Vorschau Kreisliga Herren  

TV Oberbantenberg – CVJM Oberwiehl III (Sa., 17 Uhr).
SG Engleskirchen/Loope – TV Wahlscheid (Sa., 17:30 Uhr).
TV Niederseßmar – TuS Derschlag II (Sa., 18 Uhr).
TV Strombach II – TV Gelpetal (Sa., 19:30 Uhr).
TV Bergneustadt II – HSG Marienheide/Müllenbach III (So., 13 Uhr).
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