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Jury hatte alle Hände voll zu tun

mkj; 11. Sep 2009, 12:33 Uhr
Bilder: Michael Kleinjung --- 39 Exponate von 31 Künstlern aus dem bergischen Land werden zur Zeit in einer Gemeinschaftsaustellung in der Galerie der Neustädter Sparkasse ausgestellt.
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Jury hatte alle Hände voll zu tun

mkj; 11. Sep 2009, 12:33 Uhr
Bergneustadt - Am Mittwoch wurde die dritte jurierte Gemeinschaftsausstellung des Kunstvereins Bergneustadt in der Galerie der Hauptstelle der Sparkasse Bergneustadt eröffnet.
Rund 80 Besucher kamen am Mittwochabend zur Eröffnung der Kunstausstellung mit dem Arbeitstitel „Entwicklungen und Wandlungen in Farbe, Form und Fokus“ in die Galerie der Bergneustädter Sparkasse. 39 Arbeiten von 31 Künstlern aus dem Bergischen und Oberbergischen wurden von einer fünfköpfigen Jury des Bergneustädter Kunstvereins aus insgesamt 98 Exponaten für die Ausstellung ausgewählt.


[Ursula Wiesemes aus Marienberghausen vor ihrem Gemälde "Turquoise",
gemalt in Acryl-Mischtechnik.]


"Sicherlich sind jetzt einige von Ihnen enttäuscht darüber, dass sie nicht zu den Auserwählten bei der jurierten Gemeinschafts-ausstellung gehören, deren Werke jetzt hier in der Galerie der Sparkasse Bergneustadt präsentiert werden", so die Kunst-Rezensentin und Journalistin Gisela Schwarz in den einführenden Worten zur Ausstellung. "Angesichts der vielen, vielen Werke  war ein wahrer Marathon mit drei bis vier Durchgängen erforderlich. Die Bilder standen dicht an dicht links und rechts an den Wänden und an der Balustrade der Galerie. Jedoch herrschte sehr schnell Einigkeit über die Qualität der Werke mit Blick auf das sehr weit gefasste Thema" erklärte Schwarz, die zusammen mit Herbert Heidtmann, Karin Kunczik-Rüdiger, Peter Leidig und Christel Stinski-Röschke den schwierigen Jury-Part übernahmen.


[Die Kunst-Rezensentin und Jurymitglied Giesela Schwarz sprach die
Einführungsworte zu der Ausstellung.]


Ihnen boten sich sehr viele Möglichkeiten, die vorhandenen Arbeiten unter dem Aspekt des Themas genau anzuschauen und einzugliedern. "Dabei haben einige der Künstler die Erfahrung gemacht, dass ein künstlerisches Werk unbewusst oft viele Facetten beinhaltet, deren man sich beim Schaffensprozess gar nicht bewusst ist", weiß Schwarz aus eigener Erfahrung.  So wurde beispielhaft auch die kleine Tuscharbeit von Maria Bürger aus Waldbröl von den Juroren wahrgenommen  mit ihrem dahin gewischten Wandel vom Hellen ins Dunkle und die Suche der Künstlerin nach neuen Formen des Ausdrucks. Treffend hat auch Siegfried Haertel-Rosée mit seiner Tapeten-Collage den Wandel der Trends in seinen würfelförmigen Werken umgesetzt. Die Ausstellung kann noch bis zum 11. November besichtigt werden.



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