Oberberg - Auf dieser Seite erhalten Sie kurz und kompakt die wichtigsten Infos zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams im Handballverband Mittelrhein.

 Vorschau Oberliga Herren

TuS Derschlag - TV Weiden (Sa., 17:30 Uhr)

Es fehlt: Matthias Kakuschki

Einsatz fraglich: Marcel Mesenhöhler, Gregor Pohl, André Heinrich

Zum Spiel: Nach der Niederlage in Gummersbach stehen die Schützlinge des Trainer-Duos Rainer Schumacher und Uli Pohl beim ersten Heimspiel schon etwas unter Zugzwang, will man nicht mit einer Negativserie den Start wie in der vergangenen Spielzeit verschlafen. Doch gegen Weiden hängen die Trauben hoch. Die Aachener Vorstädter wiesen am vergangenen Wochenende den Regionalliga-Absteiger aus Longerich knapp in die Schranken, zu dem der TuS Derschlag dann eine Woche später reisen muss. "Wir haben gegen Weiden nichts zu verlieren. Das ist eine eingespielte Truppe und gehört für mich zu den Favoriten der Oberliga", nimmt Rainer Schumacher den Druck von seiner Mannschaft.

Für Derschlag dürfte es darauf ankommen, bei Gegenwind nicht die Nerven zu verlieren, wie es beim Auftakt gegen Gummersbach der Fall war. Außerdem muss aus dem Rückraum größerer Druck aufgebaut werden, um Akzente zu setzen. Nach dem Ausfall von Matthias Kakuschki, hofft man auf den Einsatz von Marcel Mesenhöhler, damit die Hauptlast des Rückraums nicht auf Gregor Pohl lastet. Letzterer und André Heinrich sind noch angeschlagen vom vergangene Sonntag, ihr Einsatz entscheidet sich erst vor Spielbeginn.

Derschlag hat im Übrigen jetzt auch offiziell Einspruch gegen die Wertung des Spiels beim VfL Gummersbach eingelegt, als Björn Lefherz regelwidrig mit Rot bestraft worden war.



SSV Nümbrecht - Dünnwalder TV (Sa., 19:30 Uhr)

Es fehlt: Swen Georgewitsch

Einsatz fraglich: Alexander Winkler

Zum Spiel: Mit gehörigem Selbstbewusstsein geht das Team von Trainer Holger Faulenbach in die Heimpremiere am Samstagabend. Und Optimismus ist auch durchaus angebracht, nachdem der SSV nicht nur den Saisonstart in Bad Münstereifel mit Bravour erledigte, sondern sich auch in punkto Nervenstärke und Spieldisziplin gegenüber der Vergangenheit stark verbessert zeigte. Auch daheim gegen den Dünnwalder TV soll die Deckung mit dem starken Philipp Winkler der Garant für einen Heimerfolg sein. Allerdings ist Vorsicht geboten, denn die Gäste sind überraschend mit einer Heimpleite in die Saison gestartet. Und auch Faulenbach weiß um die Stärken der Dünnwalder, die sicherlich den Fauxpas des ersten Spiels wettmachen wollen.    

"Die spielen schnörkellos mit einer knackigen Deckung und machen viel Tempo", weiß Faulenbach um die Stärke des Gegners. Doch die Bastion Dünnwald soll fallen, denn noch nie konnte der SSV gegen die Landkölner
gewinnen. "Diesmal wollen wir mit aller Macht die Punkte haben", meint der Trainer, der aus einem fast vollzähligen Kader schöpfen kann. Lediglich Swen Georgewitsch fehlt, und hinter Alex Winkler stehen noch einige Fragezeichen.



Stolberger SV - VfL Gummersbach U23 (So., 18 Uhr)

Es fehlt: Yannik Fischer

Zum Spiel: Damit hatten selbst die kühnsten Optimisten im VfL-Lager nicht gerechnet. Gegen den TuS Derschlag wollte man sich am vergangenen Sonntag eigentlich nur gut aus der Affäre ziehen, was aber so überzeugend gelang, dass am Ende zwei Punkte auf der Habenseite verbucht werden konnten. Lange Zeit war die blutjunge Mannschaft von Trainer Leszek Hoft auch das bessere Team und konnte sich zudem auf einen überragenden Marco Wyss im Tor stützen. Am Sonntagabend muss man den weiten Weg in Aachener Gefilde auf sich nehmen und trifft auf den Stolberger SV, den mancher schon auf der Absteigerliste ganz oben führte. Dass sich der SSV jedoch nicht freiwillig zum Abstiegs-Schafott führen lassen wird, zeigte sich schon zu Saisonbeginn. Beim Aufsteiger aus Pulheim feierten die Kupferstädter einen überraschenden Auswärtserfolg. Der VfL ist also gewarnt.

„Wir fahren motiviert und optimistisch nach Stolberg“, sieht Hoft auch dort Chancen zu punkten. Mit dabei sein werden wieder Kevin Jahn, Adrian Rother und Markus Hammerschmidt aus dem Bundesligakader. Weitere Akteure werden erst ab dem 3. Spieltag hinzustoßen. Der VfL will am Sonntag wieder mit großer Spieldisziplin aufwarten, was schon gegen Derschlag der Schlüssel zum Sieg war.


Vorschau Verbandsliga Herren

TV Palmersheim - CVJM Oberwiehl (Sa., 19:30 Uhr).

[Simon Oberbüscher wird noch einige Zeit ausfallen.]

Es fehlen: Simon Oberbüscher (Fußverletzung), Stefan Ufer (Meniskus- und Schulterprobleme).

Einsatz fraglich: Jan Balkhausen (Krankheit).

Zum Spiel: Den Saisonstart hatte man sich in Oberwiehl ein wenig anders vorgestellt, als mit einer Auftaktniederlage zu Hause gegen die HSG Niederpleis/St.Augustin. Ein Grund, Trübsal zu blasen, ist dies aus Sicht von Trainer Helge Janeck aber keinesfalls. Der erste Saisonsieg soll nun beim Gastspiel in Palmersheim nachgeholt werden. Auch wenn die Gastgeber nach dem Abgang von Goalgetter Albert Peters vielerorts als erster Abstiegskandidat gehandelt werden, will Janeck davon nichts wissen: „Die Liga ist extrem eng beisammen. Ich glaube nicht, dass sich ein Team oben absetzen kann, oder eins unten den Anschluss verlieren wird.“ Daher dürfe man Palmersheim auch keineswegs auf die leichte Schulter nehmen.

„Sie haben in Bonn ein gutes Spiel gemacht und nur mit viel Pech in der Schlussphase doch noch knapp verloren“, weiß der CVJM-Trainer. Zwar habe sich der TVP neu formiert, die Stärken seien aber die alten geblieben: „Sie verfügen immer noch über einen starken Rückraum und haben mit Dominik Jankowski einen Kreisläufer, der nicht ganz umsonst zu den AllStar-Spielen eingeladen wurde.“ Aus dem Vollen schöpfen kann Janeck gegen den Tabellenachten in keinem Fall. Simon Oberbüscher ist frisch am Zeh operiert, Stefan Ufer laboriert an Schulter- und Meniskusproblemen und Jan Balkhausen musste krankheitsbedingt erneut das Training abbrechen.

   
ASV SR Aachen - HSG Marienheide/Müllenbach (So., 16:15 Uhr).

[Christian Sauerborn zog sich gegen Bardenberg vermutlich eine Schultereckgelenksprengung zu.]

Es fehlt: Christian Sauerborn (Schulterverletzung).

Zum Spiel: Besser hätte der Auftakt für die HSG Marienheide/Müllenbach kaum verlaufen können. Nach dem Heimsieg gegen den Aufstiegsaspiranten aus Bardenberg ist die Spielgemeinschaft direkt dort, wo sie Trainer Maik Thiele vor der Saison haben wollte, nämlich unter den ersten Vier der Liga. Damit die Oberberger sich dort auch festbeißen können, will Thiele nun gegen den Aufsteiger aus Aachen nachlegen. Dass dies kein einfaches Unterfangen wird, weiß aber auch der HSG-Coach: „Sie haben ihren ohnehin schon guten Kader noch einmal punktuell verstärkt.“ Vereinzelt gelten die Kaiserstädter bei Einigen sogar als Geheimtipp für die Aufstiegsränge Richtung Oberliga.

Knacken will Thiele die Gastgeber erneut über die Defensive: „Wenn wir da ansetzen, wo wir gegen Bardenberg aufgehört haben und vor allem ihr schnelles Spiel unterbunden bekommen, können wir sicherlich beide Punkte mitnehmen.“ Unter Kontrolle zu bringen, gilt es dabei vor allem die rechte Seite mit Martin Becker und Steffen Pelster, die am ersten Spieltag zusammen 14 Tore beim 28:26-Auswärtssieg in Siegburg erzielten. Bis auf Christian Sauerborn kann der Coach auf den kompletten Kader zurückgreifen.


TV Forsbach - TV Bergneustadt (So., 17 Uhr).

[Stefan Langbein wird in den kommenden beiden Spielen ausfallen.]

Es fehlt: Stefan Langbein (Privat verhindert).

Einsatz fraglich: Jan Jäckel (Bänderriss), Tim Schmitz (Schulterprobleme).

Zum Spiel: Wunden lecken war unter der Woche beim TV Bergneustadt nach der desolaten Leistung gegen Aufsteiger Refrath angesagt. „Wir haben die gemachten Fehler deutlich angesprochen und der Mannschaft auch klar gesagt, dass sie so gegen keinen Gegner in der Liga eine Chance haben wird, hab es für Dirk Heppe und Eduard Debnar viel Gesprächsbedarf beim Training. Heppe erwartet nun auch eine Reaktion des Teams: „In der Vorbereitung haben sie schließlich gezeigt, zu was sie in der Lage sind.“ Eins habe der Heimauftritt jedenfalls gezeigt: „Wir haben hier eine junge Mannschaft, die scheinbar mit Druck noch nicht so gut klarkommt. Am Sonntag können die Jungs aber befreit aufspielen, denn auswärts haben nicht wir den Druck siegen zu müssen.“

Gegen den Mitabsteiger aus Forsbach werde sich sein Team mit Sicherheit besser verkaufen, ist sich Heppe jedenfalls sicher. Der TVF nutzte indes den Abstieg ähnlich wie Bergneustadt um einen Umbruch zu wagen und mehrere junge Spieler in den Kader einzubauen. Und noch eine weitere Parallele gibt es zu den Oberbergern. Auch Forsbach verlor sein Auftaktspiel. Bei der 26:28-Niederlage gegen MTVD Köln stach insbesondere Miroslav Dvoroznack mit sieben Treffern hervor. Ein Wiedersehen wird es zudem mit dem ehemaligen Derschlager Quartett Aust, Granzin, Kolbe und Nusch geben. Während hinter den Einsätzen von Tim Schmitz und Jan Jäckel noch mehr oder weniger dicke Fragezeichen stehen, fällt Torhüter Stefan Langbein definitiv aus. Ihn wird Sven Achenbach vertreten.


Vorschau Landesliga Herren
  
SSV Nümbrecht II - HSG Marienheide/Müllenbach II (Sa., 17:30 Uhr).

Es fehlen: Jörg Weber, Michael Krieger (Einsatz Dritte Mannschaft), Mario Mattowitz (Privat verhindert) - Keiner.

Einsatz fraglich: Manuel Seinsche (Armverletzung) – Martin Wiertz, Tim Küsters, Julian Lichtinghagen (alle Studium).

[Rick Heitmann sowie mehrere weitere A-Jugendliche müssen am Samstag doppelt ran – Ob sie zum Anpfiff in Nümbrecht bereits anwesend sein können, ist äußerst fraglich.]

Zum Spiel: Das erste oberbergische Derby der noch jungen Saison findet am Samstagnachmittag in Nümbrecht statt. Dabei gehen beide Trainer von einem offenen Duell aus. „Der HSG-Kader hat nicht mehr viel mit der letztjährigen SSV-Mannschaft zu tun“, weiß Markus Dormagen gerade um die individuellen Stärken von Holger Fischer und Martin Wiertz. Zudem wird wohl Tobias Wohlfromm am Wochenende seinen Einstand bei der HSG feiern. Aber auch Wolfgang Schmalz warnt vor der gegnerischen zweiten Reihe: Wir müssen aufpassen, dass uns Patrick Seebaum nicht wieder im Alleingang abschießt.“ Nicht minder gefährlich seien zudem Spielmacher David Debus sowie Nico Keyser. Es wartet also viel Arbeit auf beide Defensivreihen. Ein Problem für die Gäste könnte allerdings werden, dass die vereinseigene A-Jugend um 15:30 Uhr in Siebengebirge antritt. Folglich werden mehrere Spieler wohl frühestens zum Anpfiff in Nümbrecht erscheinen.


HGV Hürth-Gleuel - TV Wallefeld (Sa., 19 Uhr).

Es fehlt: Keiner

Zum Spiel: Nachdem der oberbergische Aufsteiger am ersten Spieltag gegen den Leichlinger TV II noch relativ deutlich verloren hat, erwartet Trainer Meinolf Hassinger nun beim ersten Gastauftritt in Hürth einen Gegner auf Augenhöhe. Dabei macht ihm gerade das erste Heimspiel Hoffnung: „Wir haben gegen Leichlingen 45 Minuten lang sehr gute Ansätze gezeigt und die Partie offen gehalten. Jetzt muss nur der nächste Schritt folgen.“ Was Hassinger damit meint, sind die Undiszipliniertheiten in der Schlussphase, die schließlich zur doch etwas zu deutlichen 19:27-Niederlage führten. Hoffnung macht ihm aber auch, dass sich Hürth am ersten Spieltag ebenfalls nicht gerade mit Ruhm bekleckerte. Gegen Aufsteiger Opladen kassierte die HGV eine klare 41:27-Pleite. Gegen denselben Gegner sahen die Oberberger im HVM-Pokal bekanntlich vor zwei Wochen noch deutlich besser aus.


TuS Rheindorf - TV Strombach (Sa., 19:30 Uhr).

Es fehlen: Dominik Debus (Knieprobleme), Tim Sauermann (Urlaub).

[Auf Tim Sauermann muss der TVS am Wochenende verzichten.]

Zum Spiel: Nach dem Auftakt gegen den TuS Königsdorf wartet mit dem TuS Rheindorf gleich der nächste harte Brocken auf den TV Strombach. „Das ist natürlich der nächste Kracher“, weiß Trainer Oliver Meyer. Den Gegner kennt er zwar noch aus der letzten Saison, hat diesen aber dennoch am ersten Spieltag beim souveränen Sieg in Marienheide beobachten lassen. Dabei hat er wenig Neues feststellen können: „Ihre Stärken haben sie nach wie vor im Rückraum, der viel mit Kreuzbewegungen arbeitet.“ Herausragender Akteur sei aber immer noch Rechtsaußen Andreas Werling. Doch Strombach muss sich auch auswärts keineswegs vor Rheindorf verstecken. Daher gibt Meyer auch eine eindeutige Devise vor: „Wir wollen da weitermachen, wo wir gegen Königsdorf aufgehört haben und beide Punkte entführen.“


TuS Königsdorf - CVJM Oberwiehl II (Sa., 19:30 Uhr).

Es fehlen: Jürgen Pohl (Beruflich verhindert), Timo Pötzsch, Peter Madel (Beide privat verhindert).

[Jürgen Pohl wird am Wochenende durch Dirk Dannenberg und René Melcher auf der CVJM-Bank vertreten.]

Zum Spiel:  Der Jubel ist in Oberwiehl nach dem Sensationssieg über den Aufstiegsaspiranten Jahn Wahn noch nicht ganz verebbt, trotzdem holt Trainer Jürgen Pohl seine Mannschaft schon wieder auf den Boden der Tatsachen zurück: „Wir haben jetzt schon zwei Punkte mehr, als wir uns vor der Saison erträumt hätten. Aber wir müssen realistisch bleiben, zumal die Voraussetzungen wirklich alles andere als blendend sind.“ Denn neben Pohl selbst fallen mit Peter Madel und Timo Pötzsch gleich zwei absolute Leistungsträger aus. Gegen Königsdorf hätte sich der Coach aber ohnehin eher wenig ausgerechnet: „Dort haben wir in den letzten Jahren immer sehr schlecht ausgesehen.“ Was Pohl ohnehin wichtiger ist: „Bei uns wissen alle, dass es nur um den Klassenerhalt gehen kann. Nun haben aber auch alle gesehen, was mit mannschaftlicher Geschlossenheit möglich ist.“


Vorschau Kreisliga Herren

TV Niederseßmar – TV Gelpetal (Do., 20 Uhr).
TV Wahlscheid – TV Bergneustadt II (Sa., 15:45 Uhr).
HSG Marienheide/Müllenbach III – TV Strombach II (Sa., 18 Uhr).
TV Gelpetal – TV Oberbantenberg (Sa., 19:30 Uhr).
SG Engelskirchen/Loope – CVJM Waldbröl (So., 17 Uhr).
CVJM Oberwiehl III – TV Niederseßmar (So., 18 Uhr).