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Erfolgreiche Saison ging zu Ende

mho; 14. Nov 2006, 00:00 Uhr
Oberberg Aktuell
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Erfolgreiche Saison ging zu Ende

mho; 14. Nov 2006, 00:00 Uhr
(mho/30.10.2006-12:20) Engelskirchen - Abschlag am Oelchenshammer schmackhaft und kreativ: Den Saisonabschluss beging man mit einer Schmiedevorführung, Zinngießen und kulinarischem Begleitprogramm.
[Bilder: Martina Hoffmann --- Interessantes zu sehen gab es beim Saisonabschlag.]

Viele Interessierte fanden ihren Weg zur Außenstelle des Rheinischen Industriemuseums. “Wir sind glücklich, dass nach Feuer, Baumschaden und mancher Widrigkeit der Oelchenshammer in dieser Saison schon wieder gut besucht war, “ freute sich Museumsleiter Dr. Markus Kraus über den Andrang. Mit zahlreichen Aktionen wie zuletzt die besonders erfolgreiche "Lange Nacht der Schmiedefeuer" in Kooperation mit dem Lindlarer Freilichtmuseum und dem Museum Achse Rad und Wagen in Wiehl, hat man den Hammer wieder zu neuer Popularität verholfen. “Gerade die Schmiedevorführungen an den alten Hämmern erfreuen sich immer größerer Beliebtheit “, so Kraus. Schließlich sei die Stahlherstellung auch ein für das Bergische typische Handwerk und am Oelchenshammer kann man sehr anschaulich diese Tradition betrachten. Auch eine gute Gelegenheit für Schulklassen, einmal Heimatkunde vor Ort zu erleben, ist Kraus überzeugt.

[Für das leibliche Wohl war ebenfalls gesorgt.]

In diesem Jahr hat man auch den zweiten Hammer restauriert, so dass nun auch größere Gruppen problemlos an den Vorführungen teilnehmen können und jeder einen guten Blick auf das Geschehen hat.

Aktionen wie den Zinngießer oder die Hufeisenschmiede im Hof sollen auch im nächsten Jahr das Programm am Oelchenshammer bereichern. Zudem plant man gemeinsam mit dem Förderverein und dem örtlichen Stadtmagazin die Wiederauflage der Jazz-Frühshoppen im nächsten Sommer.

Gertrud Klein und Irene Alcher, beide seit langen Jahren Museumsmitarbeiterinnen, tragen mit ihrer Kuchenaktion schon seit geraumer Zeit zum Erfolg des Unternehmens bei. “Es freut uns, wenn es den Gästen schmeckt, und der Gewinn kommt dann dem Museum zugute “, strahlen die beiden Damen.

“Dieses in der Region wirklich einmalige Ensemble von Mühlteich, wasserbetriebenden Hammerwerk und Nebengebäuden könnte und sollte eigentlich noch viel mehr Besucher ins Bergische locken,“ hofft Museumsleiter Dr. Kraus.




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