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Hans-Peter Krämer mit Verdienstkreuz Erster Klasse ausgezeichnet

Red; 14. Jul 2006, 00:00 Uhr
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Hans-Peter Krämer mit Verdienstkreuz Erster Klasse ausgezeichnet

Red; 14. Jul 2006, 00:00 Uhr
(Red./29.6.2006-10:15) Oberberg – Für sein langjähriges Engagement im kulturellen, sportlichen und auch gesundheitlichen Bereich wurde Hans-Peter Krämer gestern von Regierungspräsident Lindlar mit dem Verdienstkreuz Erster Klasse ausgezeichnet.
Nachdem Hans-Peter Krämer, bis Januar 2006 noch Chef der Kreissparkasse Köln, mit dem Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen geehrt wurde, folgte gestern eine weitere Auszeichnung. Im Rahmen einer Feierstunde verlieh Regierungspräsident Hans Peter Lindlar dem Brühler das Verdienstkreuz Erster Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.

Damit würdigte Lindlar das langjährige Engagement Krämers für Kultur, Erforschung und Behandlung von Krankheiten und den Sport. Durch sein Handeln wurden beispielsweise die Konzerte in Schloss Augustusburg weit über die Grenzen Brühls bekannt. In seiner Funktion als Vorstandsvorsitzender des Vereins „Brühler Schlosskonzerte“ gelang es Krämer, zahlreiche namhafte Orchester, Ensembles und Dirigenten für die Konzerte zu gewinnen. Im Jahr 2000 gründete er dann zusammen mit Claas Kleyboldt, Aufsichtsratsvorsitzender des AXA-Konzerns, den Förderkreis Brühler Schlosskonzerte.

Auch war Krämer 2001 Gründungsmitglied der Stiftung Marx Ernst. Auf seine Veranlassung brachte die Kreissparkasse Köln, dessen Vorstandsvorsitzender Krämer von 1990 bis 2006 war, 600 Grafiken des Dadaisten und Surrealisten Marx Ernst als Dotation in die Stiftung ein. Des weiteren kaufte das Institut 60 Skulpturen des Künstlers aus dem Privatbesitz seiner Witwe Dorothea Tanning an. In diesem Zusammenhang konnte Krämer die Stadt Brühl und auch das Land Nordrhein-Westfalen vom Sinn einer Förderung des Baus eines „Marx-Ernst-Museum“ überzeugen, welches dann im vergangenen Jahr in Brühl eröffnet wurde.

Neben seinem Engagement für die Kultur ist Krämer als stellvertretender Vorstandsvorsitzender in der Deutschen Krebshilfe und auch der Deutschen Kinder-Krebshilfe tätig. In den Jahren 1995 bis 2003 gehörte er zudem dem Vorstand der Miltred-Scheel-Stiftung für Krebsforschung an.

Auch aus dem Sport ist Hans-Peter Krämer nicht mehr weg zu denken: Seit 2002 ist er Schatzmeister der Präsidiums des Nationalen Olympischen Komitees für Deutschland. Darüber hinaus ist Krämer auch in Sachen Handball aktiv: 2001 begann sein Engagement für den VfL Gummersbach, dessen Aufsichtsratsvorsitzender er ist.

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