In dieser Reihe möchte die Redaktion von Oberberg-Aktuell den nach ihrer Meinung nach besten oberbergischen Amateur-Handballer des vergangenen Wochenendes vorstellen und präsentieren. Diesmal haben wir uns für Michael Rösner vom Landesligisten SSV Nümbrecht entschieden.

[Bild: Peter Notbohm --- Michael Rösner zeigte am Wochenende eine hervorragende Leistung und leitete so den Heimsieg seines Teams ein. ]

Dass den Platz an der Sonne weiterhin die Südkreisler inne haben, verdankt die Mannschaft vor allem dem im Topspiel glänzend aufgelegten 20-jährigen Eigengewächs. Mit seinen 18 Paraden, darunter zwei Siebenmeter, vernagelte der sein Tor derart, dass er zum Matchwinner avancierte. Sein Trainer Holger Faulenbach weiß um die Stärke seines Schützlings: „Wenn wir ein Riesentalent wie Phillip Winkler in so einem Spiel nicht einsetzen müssen, dann spricht das doch sehr für die Leistung von Michael.“

Rösner, der von Kindesbeinen an beim SSV im Kasten steht, ist ein sehr angenehmer Zeitgenosse, der von seinem Coach teils sogar als zu lieb empfunden wird: „Bei seinen Fähigkeiten könnte er ruhig etwas mehr Selbstbewusstsein entwickeln und zu seinen Vorderleute auch mal etwas lauter werden. Manchmal ist er einfach zu nett.“ Des Weiteren ist der Modellathlet bei Nümbrecht auch hinter den Kulissen äußerst aktiv. Neben seiner Tätigkeit als Schiedsrichter organisiert er auch die Homepage des Vereins.

Im Kreissüden ist man auch sehr stolz darauf, dass er bodenständig geblieben ist, und es ihm nicht zu Kopf gestiegen ist, dass er als A-Jugendlicher mehrfach am Training der Bundesligamannschaft des VfL Gummersbach teilnahm. In der aktuellen Saison steht für ihn aber vorerst nur die Verteidigung der Tabellenspitze an, was bekanntlich den Aufstieg in die Verbandsliga bedeutet.

Kurzporträt

Name: Michael Rösner

Alter: 20 Jahre

Position: Torwart

Bisherige Stationen: SSV Nümbrecht