Archiv

Erster Wiehler Kreisel in Rekordbauzeit fertiggestellt

om; 7. Jun 2004, 06:22 Uhr
Oberberg Aktuell
ARCHIV

Erster Wiehler Kreisel in Rekordbauzeit fertiggestellt

om; 7. Jun 2004, 06:22 Uhr
(om/27.5.2004-23:45) Wiehl - Hocherfreut und unter großer Beachtung hat heute Bürgermeister Werner Becker-Blonigen den ersten Verkehrskreisel in Wiehl für den Verkehr freigegeben.
[Bilder: Oliver Mengedoht.]

Die Bauzeit, erklärte Bauleiter Udo Kolpe von Donner & Marenbach, "kann mit 48 Arbeitstagen durchaus als rekordverdächtig angesehen werden. Ursprünglich war die Fertigstellung für den ersten von insgesamt vier Kreisverkehren in Wiehl für Mitte Juni geplant, und so dankte auch der Bürgermeister der ausführenden Baufirma IBS Ingenierbau aus Luckenbach bei Altenkirchen, deren Arbeiter bei der offiziellen Einweihung ebenfalls mit drei Cabrios eine Ehrenrunde drehten. "Man kann Anzeigen schalten und sonstwas für Aktionen starten, aber die beste Werbung ist wohl so eine Arbeit wie die, die Sie hier geleistet haben", lobte Becker-Blonigen.



Der Unfallhäufungspunkt am westlichen Ortseingang von Wiehl soll dank des Kreisels erheblich langsamer befahren werden und für weniger Verwirrung wegen der Vorfahrt sorgen. Immerhin befahren die L 336 an dieser Stelle rund 18.000 Fahrzeuge pro Tag, hatten Zählungen ergeben, weswegen auch nur teilweise eine Umleitung eingerichtet werden konnte und der Verkehr sonst mit Ampeln geregelt werden musste. Die Umgestaltung ist bis auf Restarbeiten wie etwa die Fahrbahnmarkierungen abgeschlossen und "bei nur drei Wochen Ampelbetrieb konnten die Verkehrsbehinderungen mit einem ausgeklügeltem und komprimierten Bauablauf in enger Zusammenarbeit mit dem Ordnungsamt auf einen kurzen Zeitraum beschränkt werden", berichtete Kolpe.

Der Landesbtetrieb NRW, Niederlassung Gummersbach, der Oberbergische Kreis und die Stadt waren die Kostenträger der 360.000 € teuren Maßnahme, bei der nicht nur der 35 Meter breite Kreisel gebaut wurde, sondern zugleich die Friedhofstraße, der Rad-Gehweg nach Bielstein und der Gehweg nach Altklef mit angebunden wurden, sondern in diesem Zuge auch 270 Meter Decke auf der L 336 und 130 Meter auf der K 48 neu asphaltiert wurden. Die Bergische Achsenfabrik stiftete gerne einen alten Dampfhammer für den neuen "Ortseingang" und Alt-Bürgermeister Wilfried Bergerhoff ließ es sich nicht nehmen, für die Bepflanzung mit seinen berühmten Dahlien zu sorgen.



Zur Feier drehten unter anderem (hinten von links) Vize-Bürgermeisterin Angelika Banek, Bergerhoff, Uwe Kotz und Stefan Weidemann vom Tiefbauamt des Kreises, (unten von links) Karl Prawitz, BB, Elke Bisoke von Straßenbetrieb und Emil Funk vom Bauausschuss nach dem offiziellen Durchschneiden des Flatterbands zur großen Freude aller Anwesenden eine Runde auf dem Bagger um den Kreisel.





WERBUNG