Oberberg – Strombacher Zweitvertetung spielt in der nächsten Saison in der Verbandsliga - VfL unterliegt in Birkesdorf, hält aber Kader und Trainer - Oberwiehl gibt den Sieg aus der Hand (AKTUALISIERT).

TV Strombach II – ASV SR Aachen II 31:15 (14:9).

Der Schlusspfiff war der Auftakt zu ausgiebigen Feierlichkeiten, die das Team des TV Strombach um Trainer Klaus Hiltmann startete. Nach kleineren Anlaufschwierigkeiten pflügten die Strombacherinnen durch die Liga und belohnten sich am drittletzten Spieltag mit dem Aufstieg. Nach der Osterpause kam der TVS anfangs nur schwer in die Gänge, ehe man Mitte der ersten Hälfte besser zurechtkam und wurde der Favoritenrolle gerecht. Mit einer anständigen Führung ging es in die Kabinen. Nach der Pause waren die Gäste mehr und mehr Spielball der Gastgeber, bei denen Andrea Glasmacher mit acht Toren die Akzente setzte. Bereits weit vor dem Schlusspfiff, war klar, dass Strombach die Partie deutlich gewinnen würde. Insofern waren die letzten Minuten bereits von der Vorfreude auf Abpfiff und Aufstiegsparty gekennzeichnet. „Wir haben uns den Aufstieg letztlich verdient, weil wir konstant unsere Leistung abgerufen haben“, so Trainer Klaus Hiltmann.

Strombach II: Andrea Glasmacher (8), Carina Hilger (6/3), Jenny Pfahl (4), Viktoria Viebahn, Caro Blank, Melanie Mylenbusch (je 3), Friederike Hilger, Jenny Bogdan, Caro Winkler, Henny Wiebke (je 1)




TV Birkesdorf – VfL Gummersbach 37:26 (19:10).

Trotz der deutlichen Niederlage in Birkesdorf war Trainer Tobias Uding nicht unzufrieden. Zum einen mit der Leistung seines Teams, die sich gegen den Aufsteiger, der vor großer Kulisse alles in die Waagschale warf, vor allem in der zweiten Hälfte gut verkaufte. Zum anderen freute sich der Coach aber auch darüber, dass ihm alle Spielerinnen in der kommenden Spielzeit weiter zur Verfügung stehen. „Unsere guten Leistungen haben natürlich Begehrlichkeiten geweckt, aber alle haben sich für den VfL entschieden – auch der Trainer“, fügte Uding schmunzelnd hinzu.

In Birkesdorf machte sich der Kräfteverschleiß einer langen Saison vor allem vor der Pause bemerkbar, als man keinen Zugriff auf den Gegner bekam und in manchen Gegenstoß hineinlief. Nach dem Wechsel konnten sich die Gäste aber von dem Druck befreien, selbst einige schöne Angriffe platzieren und die Niederlage in Grenzen halten. Vor allem Jessica Mertens setzte jetzt einige Impulse und war mit zehn Treffern auch beste Vollstreckerin beim VfL.

G’bach: Jessica Mertens (10/2), Christina Schwarz (6/2), Samira Trabelsi (3), Chiara Polenske, Stephanie Bruss (je 2), Sabrina Gärtner (2/1), Franzsika Burgert (1)
  



HSV Troisdorf – CVJM Oberwiehl 23:20 (10:12).

Lange Zeit sah das Team von Trainer Carsten Mundhenk wie der sichere Sieger aus. Zwar konnte man sich keine komfortabel Führung erkämpfen, doch lag man 40 Minuten lang ständig in Front und hatte die Partie im Griff. Nach zwei Dritteln des Spiels beorderte Mundhenk einige Stammkräfte auf die Bank, um ihnen eine Verschnaufpause zu geben. Doch plötzlich war ein Bruch im Spiel der Oberwiehler, die nunmehr verordnete 5:1-Deckung bekam keinen Zugriff mehr auf die Troisdorfer Angreiferinnen und die Torhüterin der Gastgeberinnen entpuppte sich als unüberwindliches Hindernis. Der HSV erzielte sechs Treffer in Folge, doch die Gäste kamen beim 21:20 noch einmal heran. „Dann haben wir aber drei Gegenstöße vertändelt, sonst wäre für uns mehr drin gewesen. So aber konnten wir den Schalter nicht mehr umlegen“, meinte Mundhenk, der aber insgesamt mit der Saison „sehr zufrieden“ ist. „Das war vor allem im Jahr 2013 schon sehr ansehnlich.“

Oberwiehl: Thea König (7/2), Annika Marenbach (6), Alexandra Suhr (3), Tamara Terwedow (2),. Yasemin Adam, Henni Denk (je 1)
  


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