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TVS ohne Töper und Schönig chancenlos

Red; 19. Mar 2012, 17:00 Uhr
Oberberg Aktuell
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TVS ohne Töper und Schönig chancenlos

Red; 19. Mar 2012, 17:00 Uhr
Oberberg - Strombachs C-Juniorinnen kassieren im HVM-Finalhinspiel gegen Bonn ein 8:26-Packung - Nümbrechts weibliche B-Jugend verliert in der Verbandsliga die beiden letzten Ligapartien.
Männliche C-Jugend Verbandsliga

HSG Rheinbach-Wormersdorf – TV Strombach 33:23 (14:11).

Die männliche C-Jugend des TV Strombach verlor das letzte Saisonspiel bei der HSG Rheinbach- Wormersdorf, bleibt jedoch mit Tabellenplatz vier beste oberbergische Mannschaft. Der TVS startete zwar stark in die Partie, konnte aber nur bis zum 6:6 das Tempo des Gegners mitgehen. Dann brachte die HSG das Spiel unter Kontrolle. Unzählige Paraden ihres Torhüters ließen den Strombacher Angriff verzweifeln und mit genauen Pässen auf die schnellen Außenspieler wurde Strombach eiskalt ausgekontert. In der Defensive stand lediglich der Mittelblock mit Nico Pavlidis und Nils Köppen sicher. In der zweiten Spielhälfte konnte Rheinbach das Tempo sogar noch anziehen und das Ergebnis erhöhen. In den letzten Minuten hatte Strombach über die linke Seite mit Mats Domian und Christian Mayer nochmal einige sehenswerte Spielzüge. „Der Sieg für die HSG in diesem fairen und temporeichen Spiel war jedoch völlig verdient“, so Strombach Trainer Maik Pallach.

TV Strombach: Marvin Röttel (9 Paraden), Philipp Sauer (1 Parade);  Nikolas Pavlidis, Timo Biesenbach (je 5), Mats Domian, Nils Köppen (je 3), Nick Heinzerling, Nils Berg, Christian Mayer (je 2), Niklas v. Bergen (1)


Weibliche B-Jugend Verbandsliga

SSV Nümbrecht – SV Eilendorf 15:18 (7:10).

Zum letzten Heimspiel empfingen die SSV-Mädels den SV Eilendorf, wobei die Gastgeberinnen auf drei Stammspielerinnen verzichten mussten und sich mit Laura Harscheid und Lina Samel Verstärkung aus der C-Jugend holten. Die Gäste führten schnell mit 0:3 und die Nümbrechterinnen fanden nicht so recht ins Spiel. Die Abwehr stand schlecht und der Angriff agierte oft überhastet, so dass es zu vielen Fehlwürfen kam. Der Spielstand von 3:6 nach 13 Minuten war bereits eine kleine Vorentscheidung, denn der SSV Nümbrecht lief diesem Rückstand dann während des gesamten Spiels hinter her. Am Ende gewannen die Eilendorferinnen verdient mit 15:18 , während die Nümbrechterinnen sehr enttäuscht waren, hatten sie sich doch eigentlich für das letzte Heimspiel ein bisschen mehr vorgenommen.

SSV Nümbrecht: Lina Samel (4/1), Jana Hage (3), Franziska Heinrichs, Julia Kretzer (je 2) , Laura Harscheid und Janine Scholl ( je 2/1).

VfL Gummersbach – SSV Nümbrecht (15:13).

Zu ihrem letzten Spiel in der aktuellen Saison fuhren die SSV-Mädchen zum VfL Gummersbach. Da sich am Tabellenplatz nichts mehr ändern konnte, konnten die Gäste aus Nümbrecht ganz befreit aufspielen. Das taten sie in der ersten Halbzeit auch und die mitgereisten Eltern sahen noch einmal ein sehr schönes und kämpferisches Spiel ihrer Mädchen. Die Gastgeberinnen führten zwar von Anfang an, doch die Nümbrechterinnen gaben nicht auf und blieben die ganze Zeit auf Tuchfühlung und hatten sogar kurz vor Ende der ersten Halbzeit den Ausgleich in der Hand. Die Gummersbacherinnen waren jedoch auch hellwach und ließen sich den Vorsprung nicht nehmen und zur Pause stand es 15:13. Nach dem Wiederanpfiff sahen die Zuschauer dann eine komplett andere Nümbrechter Mannschaft. Ganze zehn Minuten bekamen sie nicht einen Ball ins gegnerische Tor, während die Gummersbacherinnen sich scheinbar auf der anderen Seite nach Belieben austoben konnten und zwischenzeitlich sogar mit neun Toren führten. Die Gäste fanden zwar noch einmal zurück ins Spiel, doch am Ende gewann der VfL verdient mit 29:24.

SSV Nümbrecht: Nina Harscheid (12/2), Jana Hage (5), Alma Dauti (4), Julia Kretzer (2) und Kimberley Hüpper (1).


Weibliche C-Jugend Oberliga

TV Strombach – TSV Bonn 8:26 (3:13).

Im Finalhinspiel um die Mittelrheinmeisterschaft trafen die C-Juniorinnen des TV Strombach in der Kienbaumhalle auf den Favoriten TSV Bonn. Der Gegner zeigte, dass er nicht umsonst an der Tabellenspitze steht und präsentierte sich, wie schon die komplette Saison über, als die klar bessere Mannschaft. Der, durch die Verletzungen von seinen zwei Leistungsträgerinnen Sarah Töper und Fabienne Schönig, stark ersatzgeschwächte TVS startete konzentriert und engagiert ins Spiel. Bis zur zehnten Minute (2:2) gelang es den Strombacher Spielerinnen gut gegen zu halten, doch traten ab da an zu viele technische Fehler und Unsicherheiten auf, die vom TSV Bonn gnadenlos ausgenutzt und bestraft wurden.

In der Deckung stand der TVS zwar teils gut, kassierte jedoch zu oft zu einfache Tore. Im Angriff gelang denGastgeberinnen nicht viel. Anne Philipp war die Einzige, die in der ersten Halbzeit für Strombach traf. In der Pause motivierte sich der TVS von neuem gegen zu halten. Jedoch konnte man viele gut herausgespielte Chancen nicht nutzen. Kaum eine Strombacher Spielerin erreichte an diesem Tag ihre Normalform und kam an ihre Halbfinal-Leistung heran. Jedoch fehlte in mancher Situation auch das nötige Quäntchen Glück. Bonn konnte seinen Vorsprung bis zum Ende auf 8:26 auszubauen. Aus der Kritik nahm Trainer Eduard Debnar seine zwei Torhüterinnen. Christina Christou mit einer guten Quote in der ersten Halbzeit und Sarah Haack, die unter anderem drei Siebenmeter hielt, gaben ihrem Team die nötige Rückendeckung. „Trotz der hohen Niederlage soll dies die Leistung der Mannschaft, sowie deren Eindrücke der letzten Wochen nicht schmälern. Wir haben eine super Saison gespielt und können stolz auf uns sein“, so Debnar.

TV Strombach: Anne Phillip (5/1), Meike Domnick, Isabell Horn, Franciska Nowak (je 1).
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