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Wie reagieren die Oberberger auf den sibirischen Frost?

jb; 2. Feb 2012, 16:25 Uhr
Bilder: Tillmann Koll --- Bei deutlichen Minusgraden war heute für die Passanten in der Gummersbacher Innenstadt dick einpacken mit Mütze und Schal angesagt.
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Wie reagieren die Oberberger auf den sibirischen Frost?

jb; 2. Feb 2012, 16:25 Uhr
Oberberg - Das sibirische Hoch Dieter sorgt für einen starken Temperaturabfall - OA fragte in der Gummersbacher Innenstadt nach, wie die Bürger mit der Eiseskälte umgehen.
Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes lagen die Tiefsttemperaturen am heutigen Morgen bei bis zu Minus 13 Grad Celcius. Auch am Tag ist es nicht viel wärmer geworden. Der Unterschied zu den milden Temperaturen des bisherigen Winters ist deutlich zu spüren. OA sprach mit Betroffenen in der Gummersbacher Innenstadt und fand heraus, dass die Oberberger den Kälteeinbruch eher gelassen nehmen. Vor allem in einem Punkt waren sie sich einig: Das Wichtigste ist und bleibt die passende Kleidung.


[Extreme Temperaturen erfordern extreme Maßnahmen - Sibirische Wintermütze in der Gummersbacher Innenstadt.]

„Warm einpacken, eine Mütze und dicke Socken sind unerlässlich“, meint Vera Golker. Sie und die meisten Passanten fanden die Kälte gar nicht so schlimm. „Es gibt kein schlechtes Wetter. Es gibt nur schlechte Kleidung“, lautete das Motto eines Befragten. Oft wurde auch betont, dass die trockene Kälte einem nass-kalten Wetter auf jeden Fall vorzuziehen sei. Und bei strahlendem Sonnenschein war auch einiges los in der Gummersbacher Fußgängerzone. „Viel Bewegung, ab und zu mal ein Saunabesuch und warme Gedanken helfen“, so die Gummersbacherin Golker.

Auch von Schnupfen und Grippewelle bleiben die Oberberger zurzeit verschont. „Es gibt nicht mehr Andrang als sonst. Allerdings kann man natürlich vorbeugen. Vitamin C und Zink-Präparate helfen, das Immunsystem zu stärken“, weiß Marion Seefeldt von der Adler-Apotheke. Manuela Kabuth, Betreiberin einer Imbissbude auf dem Markt, macht die Kälte allerdings einen kleinen Strich durch die Rechnung: „Die Leute haben weniger Lust, stehen zu bleiben und etwas zu essen. Vor allem der Wind macht es nochmal schlimmer.“ So suchen zumindest einige Bürger den schnellen Weg ins warme Zuhause.
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