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Marienheide feiert im 'BonnBon internen Duell' einen klaren Sieg

pn; 11. Dec 2011, 00:23 Uhr
Oberberg Aktuell
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Marienheide feiert im 'BonnBon internen Duell' einen klaren Sieg

pn; 11. Dec 2011, 00:23 Uhr
Oberberg - Marienheide schaltet erst nach dem Seitenwechsel gegen Godesberg den Turbo an - Oberwiehl vor der Pause desolat und mit Niederlage in Euenheim (AKTUALISIERT).
SSV Marienheide – Godesberger TV 33:20 (12:8).

Im Sommer gehen beide Teams gemeinsam im Sand auf die Punktejagd. Doch in der Halle waren der SSV Marienheide und der Godesberger TV, die zusammen das erfolgreiche Beachhandballteam die BonnBons stellen, am gestrigen Abend Gegner. Kempatore oder Spin Shots zeigten beide Teams aufgrund des fehlenden Sands in der Marienheider Halle aber nicht. Da sich viele Spielerinnen allerdings sehr gut kennen, wurde es eine äußerst faire Partie, in der insgesamt nur vier gelbe Karten verteilt wurden. Handballerisch taten sich die Heier Damen mit den Bonner Gästen zunächst sogar recht schwer. Zwar führte der SSV nach 90 Sekunden bereits 2:0, doch ein Feuerwerk brannten die Gastgeber danach keineswegs ab. Bis zum 6:7 (21.) war der GTV völlig ebenbürtig. Erst die Einwechslung von Maria Eisenbach brachte etwas Schwung ins Spiel des SSV. Im zweiten Durchgang machte Marienheide dann aber recht zügig Nägel mit Köpfen. Beim 17:9 (35.) war die Partie bereits entschieden und der Sieg war am Ende nur noch eine Frage der Höhe. „In der ersten Hälfte konnten wir mit unserer Chancenverwertung nicht zufrieden sein, aber nach dem Seitenwechsel haben die Mädels ihren Stiefel souverän runter gespielt“, zeigte sich das Trainergespann Bogdan/Blanz insgesamt zufrieden mit dem Sieg.

Tore SSV Marienheide: Jessica Scheuer (8/2), Victoria Schmitt (6), Julia Alefelder (5), Maria Eisenbach (5), Jacqueline Cramer (3), Jana Kewitsch (3), Nicole Hund (2), Anna Henn (1).
  


TV Euenheim – CVJM Oberwiehl 20:14 (9:3).

Über die erste Halbzeit des Spiels seiner Mannschaft in Euenheim hätte CVJM-Trainer Axel Beyer am liebsten den Mantel des Schweigens gedeckt. Ohne zahlreiche verletzte Stammspielerinnen wusste man natürlich, dass es schwer werden würde, aber die Angriffsleistung der ersten 30 Minuten war katastrophal. „Uns fehlte der Zug zum Tor, der unbedingte Siegeswille und die Einstellung, auch nach Rückschlägen nicht aufzustecken“, war Beyer enttäuscht. Allein vor der Halbzeit verbuchte der Trainer 16 Würfe seines Teams, die nicht ihr Ziel fanden und durch die der Gegner in Ballbesitz kam.

„So kann man natürlich nicht gewinnen“, meinte Beyer. Wären nicht die beiden Oberwiehler Torhüterinnen Alexandra Höfer und Alessia Kraus in guter Form gewesen, hätte die Reise nach Euenheim in einem Debakel enden können. So schaffte es Oberwiehl zumindest, die zweite Hälfte ausgeglichen gestalten zu können. „Wir müssen den Kopf frei bekommen und die Entschlossenheit in der Kabine anschließend auch in der Halle zeigen“, weiß Beyer, dass auf ihn noch viel Arbeit wartet.

Oberwiehl: Thea König (7/5), Annika Marenbach, Yasemin Adam, Nadine Henkel (je 2), Henni Denk (1)

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