[Bilder: Oliver Mengedoht - Enge Kurvenlage: Die Fahrer fühlten sich auf dem Stadtkurs pudelwohl.]



Favoritensieg beim vierten Radrennen "Rund um Radevormwald". Steffen Wesemann, Profi im Dienst des Team Telekom, gewann nach einem unwiderstehlichen Zwischensprint und sicherte sich damit den Industrie- und Handelspreis sowie 1.000 € Siegprämie.

Wesemann, viermaliger Tour de France-Teilnehmer und Gewinner der Friedensfahrt 2003, hatte sich vier Runden vor Schluss mit dem deutschen Vizemeister Patrik Sinkewitz (Quick Step/Belgien) und Steffen Radochla vom Jan Ullrich-Team Bianchi vom Hauptfeld abgesetzt.



In der letzten der insgesamt 62 Runden à 1,3 Kilometer ließ Wesemann die beiden Konkurrenten 500 Meter vor dem Ziel förmlich stehen und durfte am Zielstrich jubeln. Über 3.000 Zuschauer - darunter der CDU-Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter Flosbach - verfolgten das Spektakel auf dem attraktiven Rundkurs in der Rader Innenstadt. Und auch die Fahrer zeigten sich von Organisation und Streckenführung beeindruckt und signalisierten, auch im nächsten wieder Jahr dabei sein zu wollen.

[Der Telekom-Express sorgte für Tempo im Hauptfeld.]



Bürgermeister Dr. Josef Korsten hatte die 61 Fahrer pünktlich um 18 Uhr auf die Reise geschickt. Insgesamt sechs Mannschaften der GS I-Kategorie waren am Start, absolute Weltklasse also. Drei GS II- und sechs GS III-Teams komplettierten das Feld. Als Einzelkämpfer schwang sich zudem Sechs-Tage-Rennenspezialist Andreas Kappes auf sein Rad.



"Die Stimmung an der Strecke war fantastisch und das Rennen endete glücklicherweise ohne Stürze", freute sich Organisator Hartmut Behrensmeier von der Stadt Radevormwald. Die Laune der Radfans blieb auch nach dem Rennen gut, über 1.000 Zuschauer pilgerten noch zum Open-Air-Konzert mit der "Live Performance Band". Erst weit nach Mitternacht gingen dort die Lichter aus.

[In jeder fünften Runde gab es eine Sprint-Wertung - insgesamt wurden hier 2.500 € an Prämie vergeben.]