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Gummersbachs Feuerwehr als "Säule der Gesellschaft" blickte auf 2002 zurück

vg; 10. Mar 2003, 11:55 Uhr
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Gummersbachs Feuerwehr als "Säule der Gesellschaft" blickte auf 2002 zurück

vg; 10. Mar 2003, 11:55 Uhr
(vg/9.3.2003-22:20) Von Vera Giese
Gummersbach – Viele der 431 Feuerwehrmänner der freiwilligen Feuerwehr Gummersbach waren heute zur Jahresdienstbesprechung in die Stadthalle gekommen und erhielten nicht nur von Bürgermeister Paul-Gerhard Schmitz ein uneingeschränktes Lob.

[Bilder: Vera Giese --- Auch in diesem Jahr standen die Ehrungen im Mittelpunkt der Jahresdienstbesprechung.]



"Ohne die Freiwillige Feuerwehr entfiele eine unverzichtbare Säule im gesellschaftlichen Leben vieler Städte und Gemeinden, nicht zu vergessen die Jugendarbeit", diese Worte von Gummersbachs Bürgermeisters Paul-Gehard Schmitz zur heutigen Jahresdienstbesprechung der Gummersbacher Feuerwehr waren nicht nur Balsam für die Anwesenden, sondern drückten auch die Achtung Schmitz für die ehrenamtliche Tätigkeit aus.



Der Rückblick auf das vergangene Jahr vom Stadtbrandmeister Friedhelm Köster war vor allem durch das Jahrhundert-Hochwasser an der Elbe bestimmt. "Das Hochwasser hat uns noch einmal deutlich gemacht, dass sich Großschadensereignisse nicht nur auf das Gebiet des Landeskreises, Stadt oder Gemeinde beschränken", erklärte Köster.

[Wolfgang Schneider (rechts) bekam überraschend vom stellvertretenden Kresibrandmeister Hans-Josef Ueberberg das Feuerwehrehrenabzeichen in Silber verliehen.]



Aber auch in heimatlichen Gefilden gab es mehr als genug für die 431 freiwilligen und zwölf Berufsfeuerwehrmänner zu tun. 458 Einsätzen galt es zu bewältigen, von denen 64 tatsächliche Brände waren. Insgesamt 29.190 Stunden waren "Florians Jünger" 2002 im Dienst und erhielten damit einen Sicherheitsstandart aufrecht, der ohne das ehrenamtliche Engagement nicht möglich wäre. Dies honorierte auch Schmitz in seiner Ansprache. Obwohl die Stadt Gummersbach mit einem Haushaltsdefizit von 10,6 Millionen Euro tief in der Kreide stehe, seien für dieses Jahr 1,5 Millionen Euro für die Feuerwehr eingeplant. Diese Summe soll neben den laufenden Ausgaben notwendige Fahrzeugbeschaffungen und andere Dinge abdecken.



Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen die zahlreichen Ehrungen und Auszeichnungen der einzelnen Feuerwehrmänner. Neben Kurt Wienand und Wolfgang Rauch, die beide das Feuerwehrehrenzeichen in Gold erhielten, war es vor allem die Auszeichnung von Wolfgang Schneider, der überraschend das Feuerwehrehrenabzeichen in Silber bekam, die Begeisterung bei seinen Kameraden auslöste. Der stellvertretende Kreisbrandmeister Hans-Josef Ueberberg richtete ebenfalls einige Worte an seine Gummersbacher Kollegen. "Einer für alle, alle für einen, dieses Motto hat in Zeiten wie diesen stark an Bedeutung gewonnen", betonte Ueberberg und spielte damit auf das Zusammenwirken zwischen Gemeinden und der Feuerwehr an.

[Die langjährigen Mitglieder der Gummersbacher Feuerwehr beim Fototermin.]



Die Arbeit der Feuerwehr leide sehr darunter, dass die Kommunen ausgeblutet sind, verdeutlichte der stellvertretende Kreisbrandmeister. Es sei wichtig, dass System der helfenden Hände zu erhalten, und dies sei das Ziel der Feuerwehr. "Langer Atem, Mut und Weitsicht aller politischen Ebenen sind nötig, um die freiwillige Feuerwehr zu erhalten", so Ueberberg. Gerade die Ausbildung der Feuerwehrmänner sei wichtig. Man könne diese mit einem Treppengeländer vergleichen, welches Halt und Schutz gebe auch wenn man sich nicht permanent daran festhalte. Genauso sollen die Feuerwehrmänner auf ihre qualifizierte Ausbildung zurückgreifen können, wenn es in ernsten Situationen nötig ist.



Ehrungen und Beförderungen:



Rene-Pascal Pickhardt - Beförderung zum Oberfeuerwehrmann

Rolf Lüders - Beförderung zum Oberfeuerwehrmann

Conny Schwarzer – Beförderung zur Oberfeuerwehrfrau

Marc Nöckel - Beförderung zum Oberfeuerwehrmann

André Tilgner - Beförderung zum Oberfeuerwehrmann

Martina Albrecht – Beförderung zur Oberfeuerwehrfrau

Dirk Walkowiak - Beförderung zum Oberfeuerwehrmann

Frank Jansen - Beförderung zum Oberfeuerwehrmann

Raphael van Kerkom - Beförderung zum Oberfeuerwehrmann

Andre Lehnhartz - Beförderung zum Oberfeuerwehrmann

Dennis Holletzek - Beförderung zum Oberfeuerwehrmann

Wolfgang Rick - Beförderung zum Oberfeuerwehrmann

Jens Sicking - Beförderung zum Oberfeuerwehrmann

Jan Hintzen - Beförderung zum Oberfeuerwehrmann

Dieter Bolz - Beförderung zum Oberfeuerwehrmann

Uwe Küster - Beförderung zum Oberfeuerwehrmann



Stephan Braun – Beförderung zum Hauptfeuerwehrmann

Alexander Brünning - Beförderung zum Hauptfeuerwehrmann

Matthias Budde - Beförderung zum Hauptfeuerwehrmann

Sandro Carlassaro - Beförderung zum Hauptfeuerwehrmann

Stefan Dorchner - Beförderung zum Hauptfeuerwehrmann

Thomas Golitz - Beförderung zum Hauptfeuerwehrmann

Axel Jäckel - Beförderung zum Hauptfeuerwehrmann

Andreas Koch - Beförderung zum Hauptfeuerwehrmann

Manuel Köster - Beförderung zum Hauptfeuerwehrmann

Sven Rudolph - Beförderung zum Hauptfeuerwehrmann

Jürgen Salzsieder - Beförderung zum Hauptfeuerwehrmann

Kai Spieckemann - Beförderung zum Hauptfeuerwehrmann

Dietmar Wilke - Beförderung zum Hauptfeuerwehrmann



Markus Paesch - Beförderung zum Unterbrandmeister

Karsten Eicker - Beförderung zum Unterbrandmeister

Axel Krettek - Beförderung zum Unterbrandmeister

Markus Maeding - Beförderung zum Unterbrandmeister

Ansgar Pointke - Beförderung zum Unterbrandmeister

Helmut Schneider - Beförderung zum Unterbrandmeister

Christoph Weigand - Beförderung zum Unterbrandmeister

Michael Wlodarek - Beförderung zum Unterbrandmeister

Torsten Uelner - Beförderung zum Unterbrandmeister

Ralf Kreber - Beförderung zum Unterbrandmeister

Frank Raupach – Beförderung zum Unterbrandmeister

Dr. Andreas Esser - Beförderung zum Unterbrandmeister



Bernd Schneider – Beförderung zum Oberbrandmeister



40 Jahre in der Feuerwehr sind:

Peter Teschke

Gerd Ufer

Udo Motzkus

Dieter Schilamow

Karl-Heinz Stuhldreher



50 Jahre in der Feuerwehr sind:

Rolf Klein

Peter Müller

Günter Hortmann

Rolf Kaiser

Walter Frey

Friedhelm Platz

Heinrich Lormann

Karl Stieglitz

Johannes Klein



60 Jahre in der Feuerwehr sind:

Helmut Förster

Werner Lenz

Paul Walder

Richard Köpper



70 Jahre in der Feuerwehr sind:

Kurt Eschmann

Otto Vormstein



Geehrt mit dem Feuerwehrehrenzeichen in Silber:

Hans Dieter Dewald

Dieter Frohberg

Andreas Hochstein

Uwe Mann

Jürgen Rams

Joachim Rumpel

Wolfgang Sauer

Norbert Schmitz



Geehrt mit dem Feuerwehrehrenabzeichen in Gold:

Kurt Wienand

Wolfgang Rauch

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