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Medizintechnik reist von Wipperfürth in den Kongo

Red; 28. Feb 2017, 16:28 Uhr
Bild: privat --- Dr. med. Thomas Rau-Horn, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, ließ es sich nicht nehmen, dem Ehepaar Otte (re.) das Medizingerät persönlich zu übergeben.
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Medizintechnik reist von Wipperfürth in den Kongo

Red; 28. Feb 2017, 16:28 Uhr
Wipperfürth - Die HELIOS Klinik Wipperfürth spendet ein Ultraschallgerät für eine Klinik in Afrika und unterstützt damit das Entwicklungsprojekt des Wipperfürther Arztes Berndt Otte.
Lange Jahre war das Ultraschallgerät in der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der HELIOS Klinik Wipperfürth im Einsatz, dann aber wurde es durch ein neues, modernes Gerät ersetzt. „Doch es erst dem Staub und dann dem Verwertungsprozess zu überlassen, kam für uns nicht infrage“, betonte Klinikgeschäftsführerin Daniela Levy.

Denn „was hier nicht mehr dem geltenden Standard entspricht, kann in anderen Teilen der Erde noch viele Jahre gute Dienste leisten, weiß auch Berndt Otte, der gemeinsam mit seiner Frau Ursula durch eine eigene Stiftung seit vielen Jahren zahlreiche Hilfsprojekte im Kongo unterstützt und Hilfsgelder sammelt. Durch persönliche Beziehung der Ottes zur heutigen HELIOS Klinik Wipperfürth hatte diese in der Vergangenheit schon mehrfach dem Projekt im Kongo durch Spenden, aber auch durch den persönlichen Einsatz von Ärzten vor Ort geholfen.



Rund 10.000 Kilometer liegen nun vor dem Ultraschallgerät. Mit dem Lastwagen geht es zunächst in die Niederlande und von dort aus im Container mit dem Schiff nach Afrika, bevor es in einem Hospital in Kikwit im Südwesten des Kongo, zirka 540 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Kinshasa gelegen, zum Einsatz kommt. Ende April, Anfang Mai wird die lange Reise in die größte Stadt der Provinz Bandundu zu Ende sein. „Wir freuen uns, wenn wir hier unterstützen können“, betonte Daniela Levy, bevor die HELIOS Klinik Wipperfürth ihr Ultraschallgerät auf seine lange Reise schickte.
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