Gummersbach – In der Halle 32 fand am Wochenende zum 6. Mal die Bau- und ImmobilienMesse statt – Gut 2.500 Besucher informierten sich über die Trends rund um Bauen und Wohnen.

Die Bau- und ImmobilienMesse bot am Samstag und Sonntag wieder zahlreiche Anlaufpunkte für interessierte Besucher in der Halle 32. Dort trafen sich zum sechsten Mal die vorwiegend regionalen Anbieter des Bauhandwerks und der Immobilienbranche. Insgesamt 46 Aussteller zeigten ihr Leistungsspektrum und erneut stieß dies auf viel Interesse bei den Besuchern, die sich neben den Messeständen auch bei Fachvorträgen, etwas zum Thema Smart Home, informieren konnten. Insgesamt kamen an beiden Tagen gut 2.500 zahlende Gäste, wie Organisator Matthias Reichhart berichtete: „Die Messe war wieder ein voller Erfolg. Die Aussteller sind zufrieden und werden auch in 2020 wiederkommen.“




[„Bauen bewegt Gummersbach“, sagte Bürgermeister Frank Helmenstein im Gespräch mit Oberberg-Aktuell.]

Im mittlerweile sechsten Jahr waren veränderte Trends zu beobachten, wie Reichhart weiter berichten konnte. „Durch neue Speichermöglichkeiten und das Elektroauto hat das Interesse an Photovoltaik wieder angezogen“, so der Messechef. Ebenso sei ein Trend hin zum Neubau zu beobachten. „Wir haben wesentlich mehr Firmen für Neubauten hier als in den vergangenen Jahren.“ Und auch Sicherheit in den eigenen vier Wänden vor unerwünschten Gästen interessiert immer mehr Besucher. Neben der Polizei informierten hier gleich mehrere Anbieter von Fenstern und Türen, an denen sich die Langfinger die Zähne ausbeißen sollen.


[Alles rund um Finanzierungsmöglichkeiten und künstlerische Zerstreuung gab es bei der Volksbank Oberberg.]

Nach der offiziellen Eröffnung besuchte auch Gummersbachs Bürgermeister Frank Helmenstein zahlreiche Messestände. „Für mich ist diese Messe ein Highlight im Terminkalender. Sie wird immer mit sehr viel Liebe zum Detail geplant und es freut mich sehr, dass viele Unternehmen hier aus Gummersbach und der Region dabei sind“, sagte Helmenstein und weiß von vielen Rückmeldungen der Aussteller: „Hier werden gute Geschäfte gemacht. Die Besucher kommen mit konkreten Anliegen hierhin.“ Bauen sei ein prägendes Thema seiner Amtszeit, sowohl bei öffentlichen Bauten als auch für Wohnraum.

In vielen Großstädten geben Familien inzwischen 40 Prozent und mehr ihres Einkommens allein fürs Wohnen aus, wie eine Studie jüngst aufzeigte. „Hier im ländlichen Raum haben wir noch bezahlbaren Wohnraum“, betonte Helmenstein. „Viele Menschen aus der Rheinschiene ziehen nach Gummersbach“, so der Rathauschef. Das konnte auch Christian Borch von Immobilien Borch aus Wiehl bestätigen, der sich einen Stand mit den Traumhausbauern aus Nümbrecht teilte. Borch und sein Team haben im vergangenen Jahr 30 Immobilien vermittelt. Die Kunden kommen aus der Region, aber aus ganz Deutschland und sogar den USA: „Besonders gefragt sind Ein- und Zweifamilienhäuser“, so Borch.



[Neubau, Kauf einer Bestandsimmobilie oder Sanierung des Eigenheims – für alle Bereiche waren Aussteller vor Ort.]

Und damit das neue Eigenheim auch warm und sicher ist, dafür hatten Mario Wolff und sein Kollege von der Firma Westermeier für Fenster und Türen aus Wiehl die richtigen Produkte. „Sicherheit und Wärmeschutz sind den Kunden besonders wichtig“, so Wolff. Individuelle Lösungen für Terrassen und Sonnenschutz gab es gleich ein paar Meter weiter von Gideon Westerink von der Firma Bevemo GmbH aus Gummersbach. Ein ebenfalls sehr gefragtes Thema, denn: „Die Menschen möchten auch bei bergischem Regenwetter draußen sein“, so Westerink.