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Bürgermeister kontern Biesenbach-Aussagen

Red; 14. Mar 2013, 19:00 Uhr
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Bürgermeister kontern Biesenbach-Aussagen

Red; 14. Mar 2013, 19:00 Uhr
Oberberg - Mit Unverständnis reagieren die oberbergischen Rathauschefs auf die Äußerungen des CDU-Fraktionsvorsitzenden Peter Biesenbach im Rahmen der Haushaltsdebatte im Kreisausschuss.
„Mit Befremden und Unverständnis“ haben die oberbergischen Bürgermeister und Beigeordneten die Darstellungen des CDU-Fraktionsvorsitzenden Peter Biesenbach im Kreisausschuss, wo vergangene Woche über den Kreishaushalt debattiert wurde, zur Kenntnis (OA berichtete). „Entgegen der Aussage von Herrn Biesenbach gibt es keinen Bürgermeister, der die derzeitige Höhe der Kreisumlage als ‚annehmbar’ ansieht“, hieß es in einer Stellungnahme, die im Namen aller Rathauschefs von deren Sprecher Werner Becker-Blonigen (Wiehl) verfasst wurde.



Keinerlei Grundlage habe die Aussage, die Bürgermeister hätten konstruktive Vorschläge vermissen lassen. „Der Arbeitskreis Finanzen ist nach einer vorbereitenden Sitzung trotz wiederholter Bitte der Bürgermeister und Zusage des Landrates nie mehr einberufen worden. Die Bürgermeister haben dennoch umfangreiche Vorschläge zu Konsolidierung des Kreishaushaltes gemacht. Zuletzt ist eine vielseitige Stellungnahme zum Kreishaushalt 2013/2014 erfolgt“, so Becker-Blonigen weiter.

Mit der Wertung, dass die Sitzung des Arbeitskreises Finanzen „verlorene Zeit“ gewesen sei, offenbare Biesenbach eine Haltung, die Oberberg alles andere als weiterhilft. Becker-Blonigen: „Der fehlende Dialog zwischen Kreishaus und Rathäusern, der eine erfolgreiche Zusammenarbeit lähmt, wird auf diese Weise leider bestätigt.“
  
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