Hückeswagen - Wupperverband reagiert auf die geringen Füllstände und passt Niedrigwasseraufhöhung der Wupper erneut an.
Während die drei Trinkwassertalsperren des Wupperverbands (Große Dhünn-Talsperre, Kerspe-Talsperre und Herbringhauser Talsperre) gut gefüllt sind, zeigt sich durch die langanhaltende Trockenphase vor allem an den großen Brauchwassertalsperren ein anderes Bild. Wupper- und Bever-Talsperre haben derzeit einen sehr niedrigen Füllstand, letztere ist aktuell zu 48 Prozent gefüllt, so der Wupperverband in einer Mitteilung. Daher sind die Zuflüsse zu den Talsperren bereits seit Monaten sehr niedrig. Gleichzeitig geben die Brauchwassertalsperren Wasser ab, um das Ökosystem Wupper zu unterstützen. Da der Wasservorrat in den Brauchwassertalsperren deutlich gesunken ist, geht der Wupperverband im Wassermanagement nun den nächsten Schritt.
In Abstimmung mit der Bezirksregierung Köln wird ab sofort die Abgabe aus den Talsperren an die Wupper erneut angepasst. Es wird so viel Wasser abgeben, dass zusammen mit dem natürlichen, allerdings momentan sehr geringen Zufluss von Wupper und Nebenbächen unterhalb der Wupper-Talsperre insgesamt 2.500 Liter pro Sekunde am Wuppertaler Pegel Kluserbrücke fließen. Eine erste Anpassung der Wasserabgabe aus den Brauchwassertalsperren war Anfang Mai erfolgt.
Hintergrund ist, dass der bereits deutlich gesunkene Wasservorrat in den Brauchwassertalsperren am Oberlauf der Wupper über die Sommermonate noch so lange wie möglich reichen und gleichzeitig ein ökologischer Schaden in den Talsperren selbst vermieden werden soll.
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