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HüCKESWAGEN
Mehrzweckhalle Brunsbachtal vorerst nur eingeschränkt nutzbar
Hückeswagen – Oberbergischer Kreis spricht nach Brandschutzbegehung ein eingeschränktes Nutzungsverbot aus – Sport bleibt möglich, aber nur ohne Zuschauer.
Die städtische Mehrzweckhalle im Brunsbachtal wird vorerst für Veranstaltungen gesperrt. Das teilte die Stadt Hückeswagen am Freitag mit. Anfang Juli hatte es die regelmäßige Brandschutzbegehung durch den Oberbergischen Kreis gegeben, hierbei wurde einige Mängel festgestellt. Neben einer veralteten Notbeleuchtung muss auch die Löschwasserversorgung aus hygienischen Gründen geändert werden. Hierzu müssen Wandhydranten neu eingerichtet werden. Zudem fehlt ein Nachweis, dass das Stahldachtragwerk einem Brand mindestens 30 Minuten widerstehen kann.
Aufgrund dieser Mängel ordnete der Oberbergische Kreis ein Nutzungsverbot der Mehrzweckhalle als Versammlungsstätte an, da aufgrund der aktuellen Mängel eine ausreichend schnelle Evakuierung größerer Menschenansammlungen nicht garantiert ist. Von der Anordnung teilweise ausgeschlossen ist der Sportbetrieb, da hier die Fluchtwege für eine überschaubare Anzahl von Personen derzeit genügen. Der Trainingsbetrieb kann somit ungehindert fortgesetzt werden, Meisterschaftsspiele dürfen allerdings nur unter Ausschluss von Zuschauern stattfinden.
Der Oberbergische Kreis hat der Schloss-Stadt Hückeswagen eine Frist bis zum 30. September zur Beseitigung der Mängel gesetzt. Aus dem Rathaus heißt es, man werde alles daransetzen, die beschriebenen Mängel zu beseitigen. Allerdings handle es sich bei einigen Maßnahmen um aufwendige Arbeiten, für die man Spezialfirmen beauftragen müsse.
Bürgermeister Dietmar Persian bedauert die Einschränkungen: „Froh bin ich darüber, dass der Sportbetrieb in der Mehrzweckhalle fortgeführt werden kann. Natürlich bedeutet es eine erhebliche Einschränkung für die Vereine, wenn Spiele nur ohne Zuschauer stattfinden können. Meine Mitarbeiter und ich werden alles daransetzen, die notwendigen Maßnahmen so schnell wie möglich umzusetzen. Denn eins bleibt auch klar: Die Sicherheit der Zuschauer muss an erster Stelle stehen.“
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