LOKALMIX

Erst ein Hirntumor, dann MDS

Red, ks; 18.04.2024, 12:35 Uhr
Foto: privat ---- Katharina (M.) aus Engelskirchen ist an MDS erkrankt.
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Erst ein Hirntumor, dann MDS

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Red, ks; 18.04.2024, 12:35 Uhr
Engelskirchen – Die DKMS ruft zusammen mit der Familie einer 64-jährigen Engelskirchenerin zur Mithilfe auf.

Ob bei der Pflege ihrer Familienangehörigen oder auch beim regelmäßigen Blutspenden: In der Regel sei es Katharina, die anderen Menschen hilft. Doch nun ist die 64-Jährige aus Engelskirchen selbst auf Hilfe angewiesen. Wie die DKMS heute mitgeteilt hat, wurde bei Katharina mit MDS eine Erkrankung des blutbildenden Systems diagnostiziert. Um diese Erkrankung überleben zu können, benötige die Engelskirchenerin nun dringend eine Stammzellspende.

 

Bereits 2019 wurde Katharina mit einer schweren Diagnose konfrontiert. Damals erkrankte die Frau an einem Hirntumor. Mit starkem Willen und viel Rückhalt ihrer Familie sei es ihr gelungen, diesen erfolgreich zu bekämpfen. Es folgten regelmäßige Untersuchungen, alles schien in Ordnung zu sein. Im Frühjahr vergangenen Jahres litt sie jedoch unter auffällig vielen Infekten. Eine Beckenkammpunktion habe dann Gewissheit gebracht.

 

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Katharina ist an dem Myelodysplastischen Syndrom (MDS) erkrankt. Mittlerweile stehe auch fest, dass die 64-Jährige eine Stammzellspende benötigt, um wieder gesund zu werden. Um die Suche nach einem „genetischen Zwilling“ für Katharina und andere Patienten zu unterstützen, ruft die Familie gemeinsam mit der DKMS dazu auf, sich als potenzieller Stammzellspender registrieren zu lassen.

 

„Man sollte sich bewusst machen, dass man einem anderen Menschen das Leben retten kann. Vielleicht ist man die einzige Hoffnung, um weiterleben zu können“, bittet Katharina um Unterstützung, und ergänzt: „Es kann jeden treffen und dann ist man froh, wenn da irgendwo ein Spender ist, ein völlig fremder Mensch, der bereit ist zu helfen.“

 

Wer gesund und zwischen 17 und 55 Jahre alt ist, kann sich mit wenigen Klicks über www.dkms.de/katharina die Registrierungsunterlagen nach Hause schicken lassen. Die Registrierung geht einfach und schnell: Mithilfe von drei medizinischen Wattestäbchen und einer genauen Anleitung sowie einer Einwilligungserklärung kann jeder nach Erhalt des Sets selbst einen Wangenschleimhautabstrich vornehmen und anschließend per Post zurücksenden, damit die Gewebemerkmale im Labor bestimmt werden können.

 

Spender, die sich bereits in der Vergangenheit registrieren ließen, müssen nicht erneut teilnehmen. Einmal aufgenommene Daten stehen auch weiterhin weltweit für Patienten zur Verfügung. Auch Geldspenden helfen, Leben zu retten, da der DKMS für die Neuaufnahme eines jeden Spenders Kosten in Höhe von 50 Euro entstehen würden.

 

Spenden können an das DKMS Spendenkonto mit der IBAN DE80700400608987000685 überwiesen werden. Als Verwendungszweck ist „Katharina, SXW 006“ anzugeben.

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