Gummersbach - Der Gummersbacher Nachwuchs wirft einen sicheren Punkt weg - In der Hauptrunde drohen nun schwerere Gegner - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

VfL Gummersbach - HC Düsseldorf 33:34 (16:17).

Das war so nicht vorgesehen. Als die Schlusssirene in der SCHWALBE arena ertönte, regierte bei den VfL-Youngstern plötzlich kollektiv der Frust. Man war sich schnell im Klaren darüber, dass man das Endspiel um den 2. Platz in der A-Jugend-Bundesliga, Staffel 5, geradezu fahrlässig verloren hatte.

[Sechs Tore erzielte Mike Heinzerling.]

Im Klartext bedeutet dies, dass es die Talente von Coach Fabian Mielke in der Ende des Monats beginnenden Hauptrunde möglicherweise mit stärkeren Gegnern zu tun bekommen als dies im Falle eines Heimsieges über die Düsseldorfer der Fall gewesen wäre.

Besonders ärgerlich aus VfL-Perspektive, dass den Gummersbachern im Match gegen den handballerischen Nachwuchs aus der Landeshauptstadt ein Remis genügt hätte, um sich im Abschlussklassement der Vorrundengruppe vor den Düsseldorfern zu platzieren. Mielke hatte im Vorfeld der Partie deutlich gewarnt vor dem HC, der noch am vergangenen Wochenende TuSEM Essen sicher beherrscht und letztlich souverän besiegt hatte.

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Trotz der Qualitäten des Gegners war die Pleite aus Sicht der Hausherren unnötig wie ein Kropf. Nachdem man schon vorher Gelegenheit gehabt hatte, in einer weitgehend ausgeglichen verlaufenen Begegnung die Weichen auf Sieg zu stellen, überschlugen sich in der Crunchtime die Ereignisse.

So hätten sich die Oberbergischen kurz vor Ultimo auf ein Zwei-Treffer-Plus stellen können, vedaddelten aber einen Konter. Düsseldorf nahm nicht nur die die Offerte zum Ausgleich dankend an, sondern ging sogar in Führung. Elf Sekunden vor dem Ende schien Daniel Polansky mit seinem Treffer zum 33:33 wenigstens den ersehnten Zähler gerettet zu haben. Doch statt das Unentschieden in den finalen Moment zu sichern, feierten die Vfler und kassierten fast mit den Abpfiff noch das alles entscheidende Tor des HC.

[Frust und Enttäuschung regierten nach dem Abpfiff bei den VfL-Talenten.]

Sehr zum Unmut von Mielke: "Das war extrem ärgerlich und passte zum Spielverlauf. Ich hoffe, die Jungs lernen zumindest aus ihren Fehlern", grantelte der Handballlehrer hörbar angefressen

Tore VfL: Finn Schroven (9/4), Daniel Polansky (7), Mike Heinzerling (6), Felix Maier (4), Maxim Rojko (3), Leonhard Viebahn (2), Sam Richard, Kevin Suiters (je 1).

Ergebnisse und Tabelle