HANDBALL
Oberbantenberg/Wallefeld lässt gegen Gummersbach III nichts anbrennen
Oberberg - Waldbröl gewinnt gegen ersatzgeschwächte Drittvertretung von Gelpe/Strombach (AKTUALISIERT).
SG Oberbantenberg/Wallefeld – VfL Gummersbach III 32:22 (16:9).
Über einen Monat mussten die Handballer der SG Oberbantenberg/Wallefeld nach ihrem Auftaktmatch gegen die HSG Marienheide/Müllenbach auf ihren zweiten Saisoneinsatz warten. Gegen den VfL Gummersbach III feierte die Mannschaft von Markus Deubel einen ungefährdeten 32:22-Heimerfolg. Dabei überraschten die Gäste aus der Kreisstadt zunächst mit einer offensiven 3:3-Deckung über die gesamte Spielzeit. Die Hausherren ließen sich davon aber nicht beirren und bogen über 4:1 und 9:4 frühzeitig auf die Siegerstraße ein. Beim 16:9 pfiff der souveräne Schiedsrichter zum Pausentee.
Im zweiten Durchgang wechselte Deubel munter durch, sodass jeder Spieler auf seine Spielanteile kam. Trotz des klaren Sieges haderte der SG-Coach nach dem Abpfiff mit der Chancenverwertung seiner Mannschaft, aber auch mit dem 4:10-Siebenmeterverhältnis und dem 10:4-Zeitstrafenverhältnis. Die Bestnoten gingen an Torhüter Norman Hombach, der vier Strafwürfe entschärfte, sowie Toptorschütze Jascha Hartmann. Sein erstes Seniorentor markierte zudem der A-Jugendliche Max Müller. Oberbantenberg/Wallefeld ist im zerrütteten Spielplan der oberbergischen Kreisliga neben Marienheide/Müllenbach das einzige ungeschlagene Team der Liga.
Oberbantenberg/Wallefeld: Jascha Hartmann (8), Christian Herold (6/4), Max Meinerzhagen, Benjamin Weckwert (je 4), Lucas Schmidt (3), Andreas Becker, Fanian Lütkemeier (je 2), Marius Merten, David Raasch, Max Müller (je 1).
Gummersbach: Leon Schuster (8/1), Alexander Preuß (3), Niklas Preuß (3/3), Sebastian Schaaf, Ben Sommer (je 2), Julian Multhauf (2/2), Fred Derksen, Daniel Haude (je 1).
CVJM Waldbröl - HC Gelpe/Strombach III 29:22 (15:9).
Der CVJM Waldbröl verbuchte den zweiten Heimsieg im zweiten Spiel in eigener Halle. Gegen die ersatzgeschwächten Gäste hatten die Hausherren in der ersten Viertelstunde Probleme, sich abzusetzen, und konnten sich erst nach dem 8:7 in der 17. Minute nach und nach steigern. Trotz einiger Fahrkarten im Angriff, ging es mit einem 15:9 in die Pause. Nach einem verhaltenen Start in die zweite Hälfte benötigten die Waldbröler erst eine Auszeit, um wieder in die Spur zu finden. Die von Enzo Souliman organisierte Abwehr stabilisierte sich zusehends und machte durch Ballgewinne etliche Angriffe über die zweite Welle möglich.
Die Gäste gaben sich zwar nicht auf, hatten aber mit ihrer dünnen Bank zu kämpfen, sodass die Gastgeber, die durchgehend rotieren konnten und daher das Tempo hochhielten, den Vorsprung vergrößerten und sich am Ende mit 29:22 durchsetzten. „Letztendlich war es ein ungefährdeter Erfolg und jeder hat sich für das Team eingebracht. Wir müssen allerdings lernen, auch als vermeintlicher Favorit von der ersten bis zur letzten Sekunde Vollgas zu geben“, erklärte Trainer Christian Mertens.
Waldbröl: Sebastian Klein (11/6), Enzo Souliman, Julian Schmitz (je 4), Michael Pick (3), Bruno Riederer, Lukas Holländer, Joel Bourbones (je 2), Tim Lembke (1).
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