HANDBALL
Jatzke ist gespannt auf die Reaktion seiner Mannschaft
Nümbrecht - Der SSV Nümbrecht II empfängt heute Abend den TV Jahn Köln-Wahn zu einem Nachholspiel, ohne die Chance die Derbyklatsche in Gelpe/Strombach aufgearbeitet zu haben.
SSV Nümbrecht II – TV Jahn Köln-Wahn (Dienstag, 20:30 Uhr, GWN-Arena).
Es fehlen: Alexander Seinsche (Klassenfahrt), Markus Bitzer, Moritz Menger, Philip Donath, Daniel Funk (alle Verletzung), Justus Stein (Urlaub), Marcus Schwemke (privat verhindert).
Auch nach zwei Nächten Schlaf hat SSV-Coach Mario Jatzke die 29:40-Pleite im Derby beim HC Gelpe/Strombach II noch nicht wirklich verdaut. Unmittelbar nach dem Abpfiff hatte er von Arbeitsverweigerung seiner Spieler gesprochen, auch 48 Stunden später revidiert er dieses Urteil kaum. „Die Köpfe gingen nach der Pause viel zu schnell nach unten. Dass das in einem Derby passiert, kann ich mir nicht erklären. Auch nicht, dass wir zwei Wochen lang Dinge im Training einstudieren und davon in keiner Weise etwas umsetzen“, meint er.
Aufarbeiten konnte er die Niederlage vor der nächsten Aufgabe aber auch nicht. Denn bereits heute Abend erwartet die Nümbrechter das Nachholspiel gegen Jahn Köln-Wahn – ohne vorher eine Trainingseinheit absolviert zu haben. Kein Wunder, dass Jatzke gespannt ist, wie seine Spieler die heftige Klatsche verdaut haben und wie sie nun gegen den Oberligaabsteiger auftreten werden. Eins ist für ihn allerdings klar: „An der Spielphilosophie bzw. unserer Strategie werden wir gegen Wahn nicht viel ändern können. Was wir allerdings ändern können, ist unsere Einstellung und unseren Willen.“
Für die 60 Minuten fordert er daher, sich auf die einfachen Dinge zu konzentrieren: „Vor allem müssen wir in der Abwehr wieder füreinander arbeiten, wenn wir schon das Spielglück derzeit nicht haben.“ Das Kölner Flughafenteam, das nach dem Abstieg mit 5:3 Punkten in die Saison gestartet ist und am Wochenende Aufsteiger Refrath/Hand II klar mit 28:21 besiegt hat, ist aus seiner Sicht eine „sehr solide Mannschaft, die auf allen Positionen gut besetzt ist“. Zumindest Bastian Schneider wird gegen die Kölner wieder in den verletzungsgebeutelten Kader zurückkehren, dafür wird Alexander Seinsche, einer der wenigen Lichtblicke im Derby, ausfallen.
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