Gummersbach - Zum Ligaauftakt kassiert der VfL Gummersbach II eine deutliche Niederlage in Hildesheim - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

Eintracht Hildesheim - VfL Gummersbach II 40:29 (21:14).

Nein, so hatte man sich den Saisonbeginn bei der Gummersbacher Reserve  sicherlich nicht vorgestellt. Der Start in die Drittliga-Spielzeit 2023/24 endete für die Blauweißen am Sonntagnachmittag mit einer unerwartet deutlichen 29:40-Pleite bei Eintracht Hildesheim.

"Das war ein komisches Spiel", befand Goncalo Miranda rückblickend auf die 60 Minuten in Niedersachsen und wusste ganz genau, woran es bei seinem Team gehapert hatte: "Hildesheim hat sehr, sehr stark gespielt und ist mit großer Intensität und hochkonzentriert in das Match gegangen. Bei uns war das Gegenteil der Fall, sodass wir nach knapp 20 Minuten schon aussichtslos zurücklagen."

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In der Tat waren alle wichtigen Weichen nach 18 Minuten beim 18:7-Zwischenstand zeitig zugunsten der Hausherren gestellt. Dass seine Jungs das Geschehen in den verbleibenden 42 Minuten unentschieden (22:22) gestalteten konnten, machte den Sonntag bei der sportlichen Inventur auch nicht wirklich freundlicher für die Gummersbacher.

[Archivfoto: Thomas Wirczikowski ---- Paul Ohl war mit sieben Toren bester VfL-Torschütze.]

Allerdings hielt der Coach den Seinen in der Rückschau zumindest die schwierigen Umstände, unter denen man angereist war, zugute. Es war aus blauweißer Sicht nämlich von Anfang an der Wurm drin. "Wir haben im Stau gestanden und waren deshalb fünf Stunden auf der Landstraße unterwegs", erklärte Miranda, ohne die erschwerten Reisebedingungen als alleinige Begründung für den klassischen Fehlstart anführen zu wollen.

"Wir haben zu viele technische Fehler gemacht und uns zu viele Fehlwürfe geleistet", bilanzierte der Portugiese, der die Gastgeber als Mitfavoriten für den Aufstieg einstufte und seine eigene Mannschaft in die Pflicht nahm.

"Wir waren heute nicht bereit für die Intensität, mit der der Gegner agiert hat", sagte der Handballlehrer. "Das muss sich in Zukunft ändern."

Gummersbach: Paul Ohl (7/4), Kieran Unbehaum (6/2), Elian Noah Brill, Moritz Köster (je 4), Philip Würz, Akos Csaba (je 2), Maxim Rojko, Giacomo Hrovatin, Kevin Suiters, Benedikt Israel (je 1).