HANDBALL
VfL-Verletzungsschock: Köster und Einarsson fallen mehrere Wochen aus
Gummersbach – Kapitän zieht sich Innenbandriss im Knie zu, der Linkshänder aus Island einen Riss der Plantarfaszie - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.
Schlechte Nachrichten für den VfL Gummersbach: Kapitän Julian Köster, der sich in der gestrigen Bundesliga-Partie gegen Leipzig das linke Knie verdrehte, wird mehrere Wochen ausfallen. Mannschaftsarzt Dr. Jan Vonhoegen diagnostizierte einen Innenbandriss bei dem Nationalspieler. Laut VfL-Mitteilung wird die Verletzung in den kommenden Wochen konservativ behandelt, Köster auf unbestimmte Zeit nicht zur Verfügung stehen. „Das trifft uns natürlich hart“, so Cheftrainer Gudjon Valur Sigurdsson. „Jeder weiß um die Bedeutung von Julian für uns, wie viel er in den letzten Wochen für uns gespielt hat und welche wichtigen Entscheidungen er in Abwehr und Angriff trifft.“
Neben Köster verletzte sich auch Teitur Einarsson in der Schlussphase des Leipzig-Spiels. Der Linkshänder zog sich einen Riss der Plantarfaszie zu und wird ebenfalls für mehrere Wochen ausfallen. „Teitur war gerade richtig angekommen und ist sowohl in der Abwehr als auch im Angriff stark. Dass er jetzt verletzt ausfällt, ist natürlich bitter, aber wir müssen jetzt noch enger zusammenrücken. Jetzt gibt es für die anderen Chancen sich zu beweisen und mehr als genug Spielzeiten für alle“, sagt Sigurdsson.
Derweil ist auch die Situation bei Rekonvaleszent Tom Kiesler angespannt. Mitte Juni hatte sich der Abwehrspezialist einer Operation am Knie infolge einer Meniskusverletzung unterzogen. Nach den aktuellen Belastungstests muss das Eigengewächs wieder kürzertreten. Eine Rückkehr ins Spielgeschehen sei nicht absehbar.
„Nachdem die beiden letzten Spiele von den Ergebnissen schon alles andere als gut waren, kamen heute natürlich noch die Nachrichten von den verletzten Spielern dazu“, äußert sich VfL-Geschäftsführer Christoph Schindler: „Das ist nicht nur für die Jungs, sondern auch für uns als Verein – gerade vor dem Hintergrund, dass wir in den kommenden Wochen eine Vielzahl von Spielen haben – natürlich ein absoluter Rückschlag.“ Die Mannschaft müsse jetzt enger zusammenrücken, zumal bis Ende Oktober für die Oberbergischen elf Pflichtspiele in Liga, Pokal und Europacup auf dem Programm stehen.
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