HANDBALL

Gummersbachs Zweite verzweifelt an Spenges Torwart

thg; 04.02.2024, 13:16 Uhr
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Gummersbachs Zweite verzweifelt an Spenges Torwart

thg; 04.02.2024, 13:16 Uhr
Gummersbach – Die U23 des VfL Gummersbach unterliegt beim TuS Spenge knapp - Der gegnerische Torwart erwischt einen Sahnetag – 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

Von Thomas Giesen

 

TuS Spenge – VfL Gummersbach II 38:36 (19:15).

 

In den letzten Minuten waren die Gummersbacher wieder dran. Fast über die gesamte Spielzeit hinweg liefen die Schützlinge von Trainer Goncalo Miranda dem Gegner hinterher und hatten in der Crunchtime endlich zum 31:31 (53.) ausgeglichen. Es schien, wie so oft in der aktuellen Spielzeit schon, dass die U23 des VfL auf der Zielgeraden doch noch am Kontrahenten vorbeiziehen könnte, doch diesmal sollte es nicht reichen. Als Spielverderber fungierte TuS-Torhüter Bastian Rutschmann, der seine ohnehin glänzende Leistung in der Schlussphase gleich mit mehreren Top-Paraden krönte und somit seiner Mannschaft vor 650 Zuschauern den Sieg rettete.

 

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„Spenge hat sich den Sieg wegen ihres Torwarts verdient. Er hat Tempogegenstöße und viele Bälle aus sechs Metern gehalten. Das war überragend. Wir hatten insgesamt vier Paraden. Der Gegner 14“, erklärte Miranda, dessen Equipe, trotz nicht ganz optimaler Voraussetzungen gut ins Spiel fand. Personell dezimiert hatte man die A-Jugend zur Unterstützung angefordert, die zuvor in Minden spielte und nach rund 50 Kilometern Fahrstrecke mitten in die Aufwärmphase der Gummersbacher im Spenger „Schuhkarton“, wie die Sporthalle des Gastgebers genannt wird, erschien. 7:5 (9.) führte die Gäste, ehe sich das Blatt wendete und die Ostwestfalen über 11:8 (16.) auf zwischenzeitlich 15:11 (22.) davonzog. Schon zu diesem Zeitpunkt hatte TuS-Torhüter Rutschmann mehrfach mit Paraden geglänzt.

 

Gummersbach kam zwar noch in Schlagdistanz zum 14:15 (26.) musste bis zur Halbzeit aber wieder abreißen lassen. „Wir waren sehr positiv in der Kabine, weil wir wussten, dass wir uns mehr Wurfchancen aus sechs Metern erarbeitet habe, als der Gegner. Unsere Abwehr stand gut. In der Hinrunde waren wir schon sieben Tore hinten und haben noch einen Punkt geholt“, waren Miranda und seine Truppe zuversichtlich, dass noch etwas gehen könnte und sollten auch recht behalten. Spenge legte zwar gleich nach Wiederanpfiff zwei Tore nach zum 21:15 (31.) doch sukzessive knabberte der VfL den Rückstand ab, kam auf 21:23 (37.) heran, lag zwischenzeitlich wieder 24:29 (44.) zurück und schaffte doch noch den Ausgleich, ehe Rutschmann mit seinen Paraden alle Träume beendete.

 

„Wir waren sehr traurig und natürlich bin ich nicht zufrieden damit, dass wir die zwei Punkte verloren haben“, meinte Miranda, lobte anschließend die Leistung seiner Mannschaft aber: „Wir haben 36 Tore gegen einen so starken Torwart gemacht. Das zeigt, dass wir auch im Angriff gut gespielt haben. Wir haben viele gute Sachen gemacht und können aus dem Spiel nur lernen.“

 

VfL Gummersbach II: Mykola Protsiuk (7), Paul Ohl (6/1), Giacomo Hrovatin, Bruno Eickhoff (je 5), Benedikt Israel (4), Philip Würz (3), Elian Brill, Akos Csaba, Malte Petersen (je 2).

 

Ergebnisse und Tabelle

 

 

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