​​​​​​​Gummersbach – Die Drittliga-U23 des VfL trifft auf die abstiegsbedrohte Ahlener SG – 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

Von Thomas Giesen

Ahlener SG – VfL Gummersbach II (Samstag, 19:30 Uhr).

Hinspiel: 29:36.

Es fehlt: Keiner.

Ein echtes Ziel haben die Drittliga-Handballer des VfL Gummersbach nicht mehr vor Augen. Als aktuell Tabellendritter ist das Team von Trainer Goncalo Miranda weit weg von allen Abstiegsängsten. „Der Platz, auf dem wir abschließen, ist ein bisschen egal. Wir spielen ohne Druck, können uns auf unsere Stärken konzentrieren, aber auch an unseren Schwächen arbeiten. Das Ziel ist, wir wollen jedes Spiel gewinnen und die Saison mit guter Qualität und guter Stimmung beenden“, sagt Miranda, sieht aber auch die Gefahren der eigentlich komfortablen Lage:

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„Die Prüfung ist, im Kopf gegen uns selbst zu kämpfen. Wir haben 230 Trainings absolviert und in zwei Monaten geht es in den Urlaub. Die Spieler sind in ihren Gedanken schon bei ihren neuen Vereinen. Es ist ein Kampf, unter den Umständen noch die gleiche Leistung und Intensität zu bringen“, sagt der Portugiese, sieht aber bei seinem Ensemble keinen Anlass zur Sorge. In der spielfreien Woche habe man es keineswegs ruhig angehen lassen. „Die beiden letzten Trainingswochen waren einfach super. Wir hatten ein freies Wochenende, aber haben hart trainiert. Wenn wir genauso spielen, wie wir trainiert haben, dann werden wir die zwei Punkte holen. Dieses Feuer erwarte ich von den Jungs in den nächsten Wochen.“

Über derartige Probleme dürften sich die nächsten Gastgeber keine Gedanken machen. Die Ahlener kämpfen akut gegen den Abstieg und haben jüngst auch keinerlei Motivationsprobleme gezeigt. Seit Yasmin Yusif-Hügle, ehemals Co-Trainerin, im vergangenen November das Traineramt von Frederik Neuhaus übernahm, geht es aufwärts. In den vergangenen fünf Spielen siegten die Münsterländer dreimal und die Unterstützung durch die eigenen Fans dürfte zudem gesichert sein. In der Friedrich-Ebert-Halle verfolgten 850 Zuschauer den Sieg im Kellerduell gegen Aurich.