Gummersbach – Der österreichische Nationalspieler verletzt sich im Abschlusstraining – Zehn Wochen Pause erwartet – 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach (AKTUALISIERT).

Nächste Hiobsbotschaft für den VfL Gummersbach: Nach dem langfristigen Ausfall von Robin Haller zog sich nun auch Alexander Hermann eine schwere Verletzung zu. Der Shooter des Zweitligisten zog sich beim gestrigen Abschlusstraining der österreichischen Nationalmannschaft vor dem heutigen Auftaktspiel der Österreicher gegen Tschechien bei der Europameisterschaft 2020 einen Bruch des äußeren Mittelfußknochen im linken Fuß zu.

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„Diese Verletzung ist natürlich eine Katastrophe für alle Beteiligten“, zeigte sich VfL-Geschäftsführer Christoph Schindler in einer Meldung des Vereins konsterniert. „Dem ÖHB fehlt Alex bei der Europameisterschaft im eigenen Land, uns fehlt Alex gerade bei dem schweren Auftaktprogramm zum Re-Start in die Zweite Liga und für ihn ist es das dritte Großturnier hintereinander, das er verpasst. Sich beim Abschlusstraining vor der Heim-EURO zu verletzen, ist so ziemlich das Bitterste, das einem Spieler passieren kann.“

Der 28-Jährige, der mit 80 Toren und 35 Assists der Leistungsträger im Team von Torge Greve in der Hinrunde des Altmeisters war, wird am Montag von VfL-Mannschaftsarzt Jan Vonhoegen operiert und fällt voraussichtlich zehn Wochen aus. Nach den beiden Verletzungen von Haller und Hermann fordert Schindler von seiner Mannschaft noch enger zusammenzurücken. „Gerade die jungen Spieler werden jetzt noch mehr Einsatzzeiten bekommen und müssen dabei auch Verantwortung übernehmen“, so der Geschäftsführer.

Auch Torge Greve reagierte bestürzt auf den Ausfall seines Leistungsträgers. „Natürlich ist das für uns ein riesiger Verlust, aber auch für ihn persönlich tut es mir unheimlich leid, da er auf die Heim-EM hingefiebert hat.“ Ob der Zweitligist personell noch einmal nachrüsten wird, wollen Greve und Schindler in den kommenden Tagen besprechen. „Aber es wird keinen Schnellschuss geben“, so Greve.