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Gummersbach - Der Drittligist kassiert die dritte Saisonniederlage - Miranda-Team nur mit zwei Wechselspielern nach Hessen gereist - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.
GSV Baunatal - VfL Gummersbach II 30:29 (11:14).
Als Florian Schmidt 28 Sekunden nach Wiederanwurf seine Gummersbacher mit 11:15 in Front warf, schienen die Gäste auf bestem Weg zum Auswärtserfolg zu sein. Doch eine Viertelstunde später war das schöne Polster futsch. Die Gastgeber konnten in Person des alles überragenden Linkshänders Kevin Trogisch zum 23:23 (45.) ausgleichen. Dass die Heimmannschaft noch einmal so ins Spiel kamen, hatte freilich nicht nur mit dem Baunataler Scharfschützen, sondern auch mit den massiven Personalproblemen der Oberberger zu tun.
VfL-Coach Goncalo Miranda konnte lediglich auf sieben Feldspieler sowie zwei Keeper zurückgreifen. Wobei insbesondere Martin Nagy seinen Gummersbachern mit 24 Paraden gewaltig den Rücken stärkte. Auf der anderen Seite hatte GSV-Rückraumshooter Trogisch mit seinen zwölf Treffern letztlich den Löwenanteil am Sieg der Nordhessen. Der 28-Jährige erzielte schon in der Anfangsphase sechs der sieben Baunataler Tore und sorgte so dafür, dass der GSV zunächst leicht in der Vorhand war (7:6).
Als die Gäste Dauerbrandstifter Trogisch aber zumindest ansatzweise das Handwerk legen konnten, waren sie trotz der durchaus ruppigen Gangart des GSV im Match. Es lief plötzlich bei den Gummersbachern. Dann aber machte sich der Stress der vergangenen Wochen beim VfL-Rumpfkader bemerkbar. Baunatal, ohnehin ein physisch sehr starkes Team, nutzte das kräftemäßige Plus gegenüber dem VfL und brachte einen hauchdünnen Sieg ins Ziel.
Goncalo Miranda hatte indes größtes Verständnis für sein Team: "Wenn wir einigermaßen komplett gewesen wären, hätten wir hier sicher gewonnen. Ich bin durchaus einverstanden mit der Leistung meiner dezimieren Mannschaft."
Gummersbach: Finn Schroven (8/6), Florian Schmidt (7), Maximilian Keil (5), Tom Kiesler, Loic Kaysen (je 3). Keirin Unbehaun (2), Felix Meier (1).
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