HANDBALL

VfL mit erfolgreichem Testspiel-Wochenende - Mahmutefendic geht im Sommer

pn; 29.01.2024, 14:58 Uhr
Foto: Thomas Wirczikowski ---- Anel Mahmutefendic (l.) löst seinen Vertrag beim VfL Gummersbach auf eigenen Wunsch auf und wird neuer Cheftrainer in der 2. Liga.
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VfL mit erfolgreichem Testspiel-Wochenende - Mahmutefendic geht im Sommer

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pn; 29.01.2024, 14:58 Uhr
Gummersbach – Der VfL Gummersbach muss sich einen neuen Co-Trainer suchen – Mahmutefendic wechselt in die 2. Liga – Ersatzgeschwächtes Sigurdsson-Team holt zwei Siege in drei Spielen gegen dänische Erstligisten – 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

Die Wege des VfL Gummersbach und von Co-Trainer Anel Mahmutefendic trennen sich zum Saisonende. Der Assistent von Cheftrainer Gudjon Valur Sigurdsson macht den nächsten Karrieresprung und wird im Sommer neuer Coach beim Zweitligisten HSC 2000 Coburg. Dafür wird sein Vetrag im Oberbergischen aufgelöst. Das gaben beide Vereine am Montagmittag bekannt. „Ich freue mich sehr über die Möglichkeit, bei einem sehr ambitionierten Verein diese Chance zu bekommen. Nach vier Jahren in Gummersbach ist das genau der richtige Schritt in meiner Karriere. Wir waren nun seit längerer Zeit in einem sehr konstruktiven und professionellen Austausch, und ich bin sehr überzeugt von den vorherrschenden Strukturen in diesem Verein“, wird Mahmutefendic auf der Homepage der Franken zitiert.

 

Der Niederländer war 2020 gemeinsam mit Sigurdsson nach Gummersbach gekommen und hatte erst im vergangenen Sommer auch die Stelle des Leiters Anschlussbereich in der Handballakademie des oberbergischen Traditionsvereins übernommen. „Ich hatte eine sehr schöne Zeit hier und blicke auf alle bisherigen Entwicklungen und Erfolge sehr stolz zurück“, lässt er sich vom VfL Gummersbach zitieren. In den verbleibenden Monaten wolle er dazu beitragen, die gesetzten Ziele weiter voranzutreiben. Gerüchten zufolge soll Goncalo Miranda, Trainer der Gummersbacher Drittliga-Reserve, im Sommer neuer Assistent von Sigurdsson werden.

 

VfL-Geschäftsführer Christoph Schindler wünscht Mahmutefendic viel Erfolg für die Zukunft: „Anels Weg zeigt einmal mehr, dass es bei uns nicht nur um die Ausbildung junger Spieler und Talente zu Bundesligaspielern geht, sondern wir auch großen Wert auf die Ausbildung der Trainer legen.“ Der 46-Jährige ist nach Alois Mráz bereits der zweite Trainer mit einer oberbergischen Vergangenheit in Coburg. Beim aktuellen Tabellenfünften der 2. Liga spielen in dieser Saison zudem mit Fynn Herzig sowie Max und Felix Jaeger drei Spieler mit einer blau-weißen Vergangenheit. Die Franken gaben allerdings bekannt, dass Kapitän Max Jaeger den Verein zum Saisonende verlassen wird, nachdem seine Frau ein sehr gutes Jobangebot erhalten habe.

 

Indessen hat der VfL Gummersbach am Wochenende drei Testspiele absolviert. Beim Wintercamp in Verl, an dem die Oberberger nach 2020 zum zweiten Mal teilnahmen, traf der Bundesliga-Siebte auf die drei dänischen Vertreter Ribe-Esbjerg, Skanderborg AGF Håndbold sowie TTH Holstebro. Teamchef Stanislav Zhukov sprach von drei guten Tests bei einem hervorragend organisierten Turnier: „Dafür, dass wir mit einer gemischten Mannschaft aus Bundesligakader und Akademie angetreten sind, war das sehr gut. Für die Jungs aus der U23 zudem eine gute Chance, sich zu zeigen.“ Sigurdsson hatte Benedikt Israel, Mykola Protsiuk, Philip Würz sowie Giacomo Hrovatin in den Kader beordert.

 

Verzichten musste der Isländer dagegen auf die EM-Fahrer Julian Köster, Ellidi Vidarsson, Tilen Kodrin und Kristjan Horzen. Auch Giorgi Tskhovrebadze erhielt noch eine Pause, nachdem leicht angeschlagen von dem Turnier zurückgekehrt war. Im ersten Spiel gegen Ribe-Esbjerg zog sich außerdem Milos Vujovic eine leichte Sprunggelenksverletzung zu und musste anschließend aussetzen. Die Ärzte des VfL Gummersbach gaben am heutigen Montag aber bereits Entwarnung für das anstehende Pokalspiel gegen Berlin.

 

Sportlich gesehen konnte Sigurdsson indessen zufrieden sein: Gegen den Sechsten der dänischen Liga Ribe-Esbjerg führte Gummersbach lange, leistete sich in der Schlussphase allerdings einige Fehler und scheiterte mehrfach am gegnerischen Keeper, sodass die Partie mit 31:33 verloren ging. Keine Chance ließ man am nächsten Tag dem Tabellenneunten Skanderborg, das mit 33:25 geschlagen wurde. Im Abschlussspiel besorgte Dominik Mappes 20 Sekunden vor dem Ende den 30:29-Siegtreffer gegen den Tabellenelften Holstebro.

 

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