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Gummersbach - Der Bundesliga-Nachwuchs des VfL Gummersbach unterliegt dem Bergischen HC - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.
Von Thomas Giesen
Bergischer HC – VfL Gummersbach 29:27 (16:14).
Der Frust saß tief im Lager der Gummersbacher: „Es war ein weiteres Spiel, in dem wir gleichauf waren und 50 Minuten lang gut gespielt haben und dann in den letzten 10 Minuten alles vermasselt haben“, bilanzierte VfL-Trainer Davor Rokavec, dessen Team lange Zeit auf Augenhöhe mit dem bislang glänzend durch die Saison gekommenen Gastgebern war. 5:2 (7.) führte der BHC und hielt den Vorsprung bis weit in die erste Hälfte (13:10, 22.). In der Endphase gelang den Gummersbachern sogar zeitweise der Ausgleich durch einen verwandelten Siebenmeter von Mykola Protsiuk (27.), doch zur Pause standen zwei Tore-Rückstand auf der Anzeigentafel.
Die zweite Hälfte wurde ein Hin- und Her, in der die Gäste meist hinterherliefen. Lukas Pacek hatte das zwischenzeitliche 18:18 (36.) erzielt, doch die Gummersbacher ließen den Gastgeber immer wieder davonziehen. So ging es über 21:24 (46.) und 26:26 (50.) in die Crunchtime, in der die Gummersbacher gar nicht gut aussahen. 27:26 führten die Hausherren (51.) als Sören Servos eine Zwei-Minuten-Strafe bekam. In Überzahl kassierte der VfL jedoch das 26:28 und anschließend eine Zeitstrafe gegen Christian Bürger. Der BHC traf zum 29:26 (57.) und machte damit den entscheidenden Schritt. Nach einer erneuten Zwei-Minuten-Strafe gegen Servos gelang nur noch Ergebniskosmetik.
"Es sieht so aus, als hätten wir Angst, etwas Gutes zu tun"
„Ich habe das Gefühl, dass wir in der Geschichte der Kuh leben, die 100 Liter Milch gibt, dann mit dem Bein den Eimer schießt und die ganze Milch verschüttet. Wir haben bereits vier Spiele auf die gleiche Weise verloren und darüber müssen wir auf jeden Fall reden und eine Lösung finden“, meinte Rokavec und fügte hinzu: „Es sieht so aus, als hätten wir Angst, etwas Gutes zu tun, als hätten wir Angst, gegen gute Gegner zu gewinnen. Wir machen in dem Spiel viel Gutes, aber uns fehlt immer der eine weitere Schritt, um das Spiel zu unseren Gunsten zu beenden.“
VfL Gummersbach: Mykola Protsiuk (9/2), Julius Hein, Akos Csaba (je 4), Joris Lehmann, Lukas Pacek, Leon Kamps (je 2), Maxim Rojko, Moritz Klose, Ben Eickhoff, Christian Bürger (je 1).
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