Gummersbach – Gelingt dem Handball-Bundesligisten gegen Eisenach die Fortsetzung der Siegesserie? - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

VfL Gummersbach – ThSV Eisenach (Freitag, 19 Uhr/SCHWALBE arena).

Der VfL Gummersbach hat sich nach dem etwas rumpeligen Saisonstart stabilisiert und vier Siege in Folge eingetütet. Nachdem die Blau-Weißen am Tag der Deutschen Einheit durch einen klaren Erfolg gegen den Drittligisten Düsseldorf-Ratingen ins Achtelfinale des DHB-Pokals eingezogen waren – dort wartet Mitte Dezember ein Heimspiel gegen FRISCH AUF! Göppingen -, bestanden sie auch die Bewährungsprobe beim Aufsteiger HBW Balingen-Weilstetten und setzten sich in einem umkämpften Match mit 34:31 durch. Damit kletterten die Gummersbacher (9:7-Punkte) auf den fünften Tabellenplatz und stehen aktuell sogar vor den schwächelnden Topteams aus Kiel und Flensburg, wobei diese jeweils eine Begegnung weniger ausgetragen haben.  

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Am kommenden Freitag trifft der VfL vor eigenem Publikum auf den nächsten Liga-Neuling – und der hat trotz eines XXL-Personalumbruchs nach dem Aufstieg – zehn Spieler gingen, acht neue Akteure wechselten zu den Thüringern - in der laufenden Spielzeit bereits für Furore gesorgt. In heimischer Halle ist die Equipe von Coach Misha Kaufmann noch ungeschlagen, zuletzt avancierte sie zum Dompteur der Rhein-Neckar Löwen und bezwang den amtierenden Pokal-Champion mit 29:26. Die Kehrseite der Medaille: Auswärts kamen die Eisenacher (Bilanz: 7:9-Punkte) bislang nicht über die Rolle des Punktelieferanten hinaus.

Das soll aus Sicht der Hausherren so bleiben. „Generell wird es ein sehr kämpferisches Spiel. Eisenach zeichnet vor allem die Bereitschaft, dass jeder für jeden in der Abwehr kämpft, aus. Sie spielen eine sehr unangenehme Abwehr, die Mannschaften immer zu technischen Fehlern zwingt, wo man einfach einen kühlen Kopf bewahren muss. In ihrem Angriff spielen sie sehr geduldig, finden dann irgendwann immer gute Lösungen, machen die Abwehr müde und gehen immer wieder in die Zweikämpfe. Entsprechend müssen wir immer hellwach und bereit für diese Zweikämpfe sein“, erwartet VfL-Akteur Ole Pregler - wie jüngst bei den „Galliern von der Alb“ - einen heißen Fight.

„Aus dem Spiel gegen Balingen nehmen wir viel Positives mit, aber auch viele Dinge, die wir noch verbessern können. Wir hatten fünf bis zehn Minuten, in denen wir Fehler gemacht haben, die man gegen Eisenach nicht machen sollte“, so der Rückraumspieler weiter. Durch die Positivserie verfüge man über das nötige Selbstvertrauen und wolle zuhause mit breiter Brust auftreten. Pregler: „Gegen Eisenach gibt’s den nächsten Sieg für uns, wenn wir im Angriff konsequent und klug genug sind, um die richtigen Entscheidungen zu treffen, geduldig spielen und nicht so viele technische Fehler machen.“