HANDBALL

Heimerfolg vor vollen Rängen

db; 13.10.2023, 21:10 Uhr
Fotos: Thomas Wirczikowski --- Die Mannschaft des VfL Gummersbach ließ sich nach Spielschluss vom Publikum feiern.
HANDBALL

Heimerfolg vor vollen Rängen

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db; 13.10.2023, 21:10 Uhr
Gummersbach – Der VfL Gummersbach schlägt den ThSV Eisenach – 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

VfL Gummersbach – ThSV Eisenach 37:31 (18:13).

 

Die Handballer des VfL Gummersbach haben sich am Abend vor 4.132 Zuschauern in der erstmalig in dieser Saison ausverkauften SCHWALBE arena mit souverän gegen den Aufsteiger ThSV Eisenach durchgesetzt. Die Mannschaft von Trainer Gudjon Valur Sigurdsson zeigte keine spektakuläre Leistung, hatte das Geschehen bis auf eine kleine Schwächephase kurz nach dem Seitenwechsel auf zu jeder Zeit im Griff und stellte mit 37 Treffern die vereinsinterne Bestmarke in der bisherigen Bundesligasaison auf.

 

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„Im Großen und Ganzen bin ich mit dem Sieg zufrieden. Wir waren sehr wach in der Abwehr und die Jungs haben nach vorne Tempo gemacht“, resümierte Sigurdsson. „Wir haben viele Tore erzielt, aber auch ein paar zu viele Tore kassiert.“

 

In der ersten Halbzeit begann wenig temporeich. Nach zehn Minuten hatten beide Mannschaften je drei Tore erzielt. Ole Pregler, Tom Kiesler und Tilen Kodrin hatten für den VfL Gummersbach getroffen. Im Tor sorgte Daniel Rebmann früh für einige Paraden.

 

[Die Abwehr des ThSV Eisenach konnte die VfL-Offensive nur selten stoppen.]

 

Nach fast genau 14 gespielten Minuten konnte sich Gummersbach dann erstmalig einen Zwei-Tore-Vorsprung herausspielen – 7:5. Kurz darauf folgte das 8:5 und Gäste-Trainer Misha Kaufmann sah sich zur ersten Auszeit des Spiels gezwungen.

 

Das nächste Tor gehörte jedoch wieder dem VfL: Lukas Blohme nach Ballgewinn in der eigenen Hälfte mit dem 9:5. Diesen Vorsprung konnte der VfL lange halten und kurz vor der Pause noch auf einen weiteren Treffer ausbauen. Ole Pregler traf aus der eigenen Hälfte ins leere Tor zum 18:13-Halbzeitstand.

 

[Ellidi Vidarsson war mit  zwölf Toren bester Torschütze bei Gummersbach.]

 

In zweite Halbzeit startete der VfL Gummersbach ebenfalls erfolgreich und erhöhte durch Kodrin auf 19:13 und kurz darauf durch Ellidi Vidarsson auf 20:13.

 

Bei 21:15 nach 35 Minuten dann ein Bruch im Spiel der Blau-Weißen, die in dieser Phase auch mit einigen Schiedsrichterentscheidungen nicht einverstanden waren: Eisenach verkürzte zunächst auf 21:17, dann scheiterte der VfL-Angriff doppelt an Gäste-Keeper Matija Spikic und ein anschließender Siebenmeter brachte den ThSV auf drei Tore heran.

 

[Ole Pregler erzielte fünf Tore.]

 

Sigurdsson rief zur Auszeit. Allerdings ging es auch danach nicht gut weiter, weil Milos Vujovic von der Siebenmeterlinie vergab und die Gäste das 21:19 erzielten. Entlastung dann erst wieder nach dem 22:19 und 23:19 durch Giorgi Tskhovrebadze.

 

Zum Glück erholten sich die Gummersbacher schnell von der kurzen Schwächephase und stellten wieder auf 26:21. Jetzt nahmen auch die Gäste wieder eine Auszeit. Der VfL blieb auch im weiteren Spielverlauf die dominierende Mannschaft, nahm aber gegen Ende der Partie immer mehr das Tempo raus.

 

Die Gäste konnten das Ergebnis dadurch erträglich gestalten, mussten sich unter dem Strich aber mit einer verdienten Niederlage aus dem Oberbergischen verabschieden.

 

Gäste-Trainer Misha Kaufmann sagte nach Spielende: „Glückwunsch an den VfL Gummersbach für den verdienten Sieg. Wir hatten viel Mühe in der Verteidigung. Das haben wir uns anders vorgestellt. Wir mussten auf 7 gegen 6 umstellen, weil es der VfL uns schwer gemacht hat. Dadurch haben wir aber einige Treffer ins leere Tor kassiert. Wir kommen zwar noch einmal dran auf drei Tore, aber Gummersbach war zu abgezockt.“

 

Gummersbach: Rebmann (4 Paraden), Ivanisevic (2 Paraden); Vidarsson (12), Kodrin (5), Tskhovrebadze (5), Pregler (5), Blohme (4), Vujovic (3/3), Häseler (1), Schluroff (1), Kiesler (1).

 

Eisenach: Spikic (4 Paraden), Plaue (1 Parade); Zehnder (7/1), Snaider (7), Saul (7), Kurch (5), Mengon (2), Reichmuth (1), Grgic (1), Weyrauch (1).

 

Schiedsrichter: Nils Blümel/Jörg Loppaschewski

 

Siebenmeter: 3/4 – 5/6 (Vujovic vergibt einmal – Zehnder vergibt einmal)

 

Zeitstrafen: 4:6 (Köster, Zeman – Ende, Donker, Kurch)

 

Zuschauer: 4.132 (ausverkauft)

 

Spielfilm: 1. Hz 1:0, 5:5, 9:5, 16:12, 18:13 2. Hz. 19:13, 21:15, 21:19, 24:20, 29:23, 37:31.

 

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