HANDBALL
Ein souveräner Auftritt von Anfang bis Ende
Gummersbach – Der VfL Gummersbach gewinnt in der Handball-Bundesliga deutlich gegen den HC Erlangen – 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.
Die Handballer des VfL Gummersbach haben die richtige Antwort auf die bittere Pleite in Eisenach vom vergangenen Sonntag gegeben: In der schon obligatorisch ausverkauften SCHWALBE arena gewann die Mannschaft von Trainer Gudjon Valur Sigurdsson souverän und deutlich gegen den HC Erlangen. Der Heimerfolg war dabei zu keinem Zeitpunkt gefährdet.
VfL Gummersbach – HC Erlangen 33:22 (18:12).
Mit neun Toren war Miro Schluroff bester Werfer beim VfL. Im Tor machte Bertram Obling ebenfalls ein starkes Spiel und trug sich einmal selbst in die Torschützenliste ein.
Während des Spiels wurde außerdem das Achtelfinale des DHB-Pokals ausgelost: Der VfL Gummersbach muss auswärts beim TBV Lemgo-Lippe antreten (OA berichtete). Eine Tatsache, die Julian Köster nach dem Spiel etwas überraschte: „Ich dachte, die Auslosung ist erst am Samstag. Dann fahren wir halt nach Lemgo. Wenn man weiterkommen will, muss man jeden Gegner schlagen.“
[Milos Vujovic setzt an zum Wurf.]
In der ersten Halbzeit war der VfL Gummersbach in allen Belangen überlegen. Vorne im Angriff klappte so gut wie alles und hinten in der Abwehr hatte die Mannschaft auch alles im Griff. Insbesondere Miro Schluroff zeigte sich mit sieben Toren in der ersten Halbzeit besonders treffsicher. Drei der vier ersten VfL-Tore gingen auf sein Konto.
Knapp war es eigentlich nur kurz beim zwischenzeitlichen 5:3-Anschlusstor durch Erlangen. Mit einem 8:3-Lauf spielte sich Gummersbach dann allerdings eine klare Führung heraus – 15:8. HC-Trainer Johannes Sellin versuchte, seine Mannschaft jeweils mit Auszeiten wachzurütteln. Erst mit taktischen Anweisungen, dann etwas später nur noch mit klaren Worten: „Die Taktik ist eigentlich gerade egal. Jetzt müsst ihr über die Körpersprache kommen“, forderte er.
In die Pause ging es dennoch mit einer komfortablen 18:12-Führung für den VfL. Der letzte Gummersbacher Angriff mit noch sieben Sekunden auf der Uhr blieb in der HC-Abwehr stecken. Kay Smits fand die Lücke nicht. Eine von wenigen geglückten Abwehraktionen der Gäste.
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[Die Abwehr des HC Erlangen fand keine Mittel gegen den VfL-Angriff.]
Die Geschichte der zweiten Halbzeit ist schnell erzählt: Gummersbach kam ein wenig schläfrig aus der Kabine, was die Gäste für drei Tore in Folge nutzten. Erst nach fünf Minuten erzielte Smits den ersten VfL-Treffer der zweiten Halbzeit. Es blieb ein kleiner Wackler, denn danach wurde es ein Schaulaufen der Hausherren, die am Ende mit elf Toren gewannen. Ellidi Vidarsson setzte wuchtig den Schlusspunkt.
"Ich bin heute sehr zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft. Wir hatten riesigen Respekt vor Erlangen und der Leistung von Johannes Sellin", sagte Sigurdsson nach dem Spiel. "Wir wollten direkt in unsere aggressive Abwehr kommen, was uns gut gelungen ist. Als Erlangen Sieben-gegen-sechs gespielt hat, sind wir in einen guten Lauf gekommen. Ab Mitte der zweiten Halbzeit haben wir unser Spiel gut kontrolliert. Es war ein guter Abend und eine gute Leistung von uns. Vor allem in der Abwehr und mit Bertram waren wir heute stark."
Erlangens Sellin erklärte: "Glückwunsch an Goggi und Gummersbach zum in der Höhe verdienten Sieg. Wir haben sowohl in der Abwehr als auch vorne keinen richtigen Zugriff gefunden."
Gummersbach: Obling (13 Paraden, 1 Tor), Kuzmanović (2 Paraden); Schluroff (9), Vujovic (6/1), Smits (5), Köster (4), Vidarsson (3), Horzen (2), Gomes (1), Einarsson (1), Zeman (1).
Erlangen: Ghedbane (7 Paraden), Quenstedt (4 Paraden); Øverjordet (5), Nissen (4), Bissel (3), Kristjánsson (3), Bialowas (2), Willax (2), Scheerer (1), Metzner (1), Gömmel (1).
Schiedsrichter
Julian Köppl/Denis Regner
Siebenmeter
1/1 – 1/2 (Kristjánsson vergibt)
Zeitstrafen
6:2 (Blohme, Einarsson, Kiesler – Øverjordet)
Zuschauer
4.132 (ausverkauf).
Spielfilm
1. Hz: 1:0, 5:2, 14:7, 18:12; 2. Hz.: 18:15, 22:15, 27:18, 32:22.
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