Gummersbach - Gegen TTH Holstebro holt das Sigurdsson-Team in einer temporeichen Partie einen 35:33-Sieg - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

TTH Holstebro – VfL Gummersbach 33:35 (15:21).

Nach dem gestrigen Sieg gegen Skandeborg Aarhus Handbold (OA berichtete) hat der VfL Gummersbach auch den zweiten Härtetest in Dänemark innerhalb von 24 Stunden gewonnen. Gegen den dänischen Erstligisten Team Tvis Holstebro feierte das Team von Gudjon Valur Sigurdsson einen 35:33-Erfolg. VfL-Teammanager Stanislav Zhukov sprach erneut von einem interessanten Test für den Bundesligisten: „Es war eine gute Erfahrung, gegen zwei Teams zu spielen, die eine andere Art Handball spielen.“

Die Zuschauer erlebten erneut temporeiche 60 Minuten. „Es war sogar noch mehr Tempo im Spiel als gestern“, fand Zhukov. Sigurdsson wechselte seine Startformation im Vergleich zum Vortag munter durch. Neben Julian Köster, Tilen Kodrin und Ellidi Vidarsson war auch Giorgi Tskhovrebadze wieder an Bord. Der georgische Neuzugang spielte nahezu durch, wechselte nur nach der Pause immer wieder mit Abwehrspezialist Tom Kiesler.

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Gummersbach beherrschte das Geschehen von Anfang an und hatte sich zur Pause bereits einen stattlichen 21:15-Vorsprung erspielt. Vor allem die Gummersbacher Kreisläufer profitierten von den Freiräumen, die ihnen die offensive Deckung der Dänen bot. Nach dem Seitenwechsel agierte Holstebro deutlich aggressiver, die Oberberger verteidigten ihren Vorsprung aber bis in die Schlussphase. „Am Ende war es ein bisschen zu knapp“, meinte Zhukov. Den Treffer zum 33:35 kassierte der Bundesligist wenige Sekunden vor Ende. Besonders stark präsentierte sich Linksaußen Milos Vujovic. Der Montenegriner traf alle seine neun Versuche.

Auch Tibor Ivanisevic zeigte erneut eine gute Leistung. „Trotz der hohen Belastung durch den Ausfall von Daniel Rebmann hat er derzeit viel Selbstvertrauen“, so Zhukov. Schwächen sah er hingegen noch im Defensivverbund: „Gerade wenn Führungsspieler ausfallen, ist das immer etwas schwerer. Wir haben aber gezeigt, dass wir auch ohne sie agieren können.“ Der nächste Test wartet am Wochenende, dann tritt der VfL Gummersbach beim Heide Cup an.

Gummersbach: Milos Vujovic (9), Ellidi Vidarsson (8), Tilen Kodrin, Mathis Häseler, Dominik Mappes, Krizjan Horzen, Giorgi Tskhovrebadze (je 3), Ole Pregler (2), Miro Schluroff, Julian Köster (je 1).