Gummersbach – Nach einer knappen Niederlage gegen die MT Melsungen einem klaren Erfolg über die Eulen Ludwigshafen trifft das Sigurdsson-Team heute im Spiel um Platz fünf auf Erlangen - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

Der VfL Gummersbach feierte am Samstag seinen ersten Sieg beim Sparkassen-Cup, der in Bad Hersfeld, Gensungen und Eisenach ausgetragen wird. Nachdem die Mannschaft von Gudjon Valur Sigurdsson am Freitag der MT Melsungen knapp mit 34:35 (17:19) unterlegen war, feierte der Bundesligarückkehrer am Samstag einen deutlichen 44:27 (23:12)-Erfolg gegen Zweitligist Eulen Ludwigshafen.

Gegen Melsungen erwischten die Oberberger bis zum 4:7 einen guten Start, gerieten beim 9:8 (18.) aber auch erstmals in Rückstand. Mit 19:17 ging die torreiche Partie in die Pause. Nach dem Seitenwechsel bauten die Nordhessen ihren Vorsprung auf 23:18 (35.) aus, Gummersbach ließ sich aber nicht abschütteln und glich zum 28:28 aus. „Es war ein gutes Spiel von uns. Wir sind immer wieder zurückgekommen“, sagte Neuzugang Miro Schluroff in einer Videobotschaft auf dem Social Media Account des VfL. Über 32:29 (52.) machte Gummersbach aber zu viele technische Fehler, so dass Melsungen den knappen Erfolg über die Zeit rettete. „14 technische Fehler sind einfach zu viel, um gegen eine Mannschaft dieser Klasse zu gewinnen“, so Schluroff.

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Gegen die Eulen Ludwigshafen standen die Zeichen dagegen früh auf klarer Erfolg. Gummersbach ging schnell mit 2:0 in Führung und Tibor Ivanisevic parierte zudem einen Siebenmeter. Gegen den Zweitligisten überzeugte das Sigurdsson-Team vor allem mit seinem Umschaltspiel und setzte sich auf 6:1 ab. „Wir konnten unser Tempospiel gut aufziehen und sind mit leichten Toren davongezogen“, sagte Neuzugang Dominik Mappes. Nach 20 gespielten Minuten war der Sieg beim 16:6 bereits nur noch eine Frage der Höhe. Anschließend ließen es die Blau-Weißen aber ein wenig ruhiger angehen und Sigurdsson wechselte munter durch. Auch nach dem Seitenwechsel blieb der VfL dominant und gewann über 32:17 deutlich mit 44:27. „Man sah, dass bei den Eulen viele verletzte Spieler fehlten, aber wir haben in der Höhe verdient gewonnen“, so Mappes.

Im Spiel um Platz fünf trifft Gummersbach heute auf den HC Erlangen. Die Franken hatten am Freitag überraschend gegen Zweitligist HC Elbflorenz verloren (31:32) und am Samstag nur knapp über den ThSV Eisenach die Oberhand behalten (27:25). Die Partie gegen Erlangen eröffnet den Finaltag um 11 Uhr und kann im kostenpflichtigen Livestream verfolgt werden. Das Endspiel bestreiten die MT Melsungen und der TSV Hannover-Burgdorf.

Gummersbach (gegen Melsungen): Lukas Blohme (10/3), Miro Schluroff (6), Ellidi Vidarsson (3), Dominik Mappes, Ole Pregler, Nemanja Zelenovic Stepan Zeman Alen Kodrin (je 2), Tom Kiesler, Jonas Stüber, Tom Jansen Julian Köster Julius Fanger (je 1).

Gummersbach (gegen Ludwigshafen): Tom Jansen (9), Jonas Stüber, Mathis Häseler (je 6), Tom Kiesler, Alen Kodrin (je 4), Miro Schluroff, Dominik Mappes, Ellidi Vidarsson (je 3), Stepan Zeman, Julius Fanger (je 2), Ole Pregler, Nemanja Zelenovic (je 1).