HANDBALL
Nervenstark im Schlussspurt
Gummersbach - VfL Gummersbach holt überzeugenden Auswärtssieg in Leipzig - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.
SC DHfK Leipzig – VfL Gummersbach 30:34 (17:15).
Nach den deftigen Niederlagen gegen Berlin und Magdeburg zeigte der VfL Gummersbach im dritten Auswärtsspiel in Folge ein anderes Gesicht und feierte einen 34:30-Erfolg beim SC DHfK Leipzig. In der lange Zeit ausgeglichenen Nachholpartie des 19. Spieltags hatte die Mannschaft von Gudjon Valur Sigurdsson in der Schlussphase mehr zuzusetzen.
Den Gästen gelang es in der zweiten Minute, eine doppelte Zeitstrafe der Leipziger zu provozieren und durch Ole Pregler mit 1:0 in Führung zu gehen. Die Gummersbacher erhöhten durch Julian Köster auf 4:2 (5.) und in Minute sieben gar auf 6:3, bevor die Hausherren einen 4:0-Lauf hinlegten und den Rückstand umwandelten. Nach 16 Minuten konnte der VfL egalisieren (10:10).
Die Gäste zeigten nun wieder mehr Mut und legten in Person von Tilen Kodrin wieder vor (12:11, 18.). Es entwickelte sich ein intensiver Schlagabtausch auf Augenhöhe. Auch nach dem erneuten Rückstand von 13:14 blieben die Oberbergischen dran, Youngster Finn Schroven gelang das 15:15. Mit zwei Treffern in Serie setzte aber Leipzig die letzten Akzente in Durchgang zwei.
Auch nach Wiederbeginn konnte sich zunächst kein Team absetzen. In der 42. Minute indes gab Gummersbach durch das 24:23 die weitere Richtung vor. Die Blau-Weißen schafften es, sich erneut einen Drei-Tore-Vorsprung zu erarbeiten (27:24, 50.). Dann sorgte Jonas Stüber dafür, dass die Führung auf 28:24 ausgebaut wurde (52.). Die Entscheidung? Nein! Leipzig kam heran (28:27, 55.) und ließ die Fans in der QUARTERBACK Immobilien ARENA noch einmal hoffen.
Doch die Sigurdsson-Equipe behielt die Nerven und verhinderte nicht nur den Ausgleich, sondern zog über 30:27 und 32:29 entscheidend davon. Nachdem Kodrin den Schlusspunkt zum 34:30 gesetzt hatte, parierte Keeper Fabian Norsten noch einen Siebenmeter von DHfK-Akteur Sime Ivic, der zuvor viermal per Strafwurf erfolgreich gewesen war.
Leipzig: Kristian Saeveraas (3 Paraden), Pacal Bochmann (5 Paraden); Sime Ivic (8/4), Oskar Sunnefeldt (5), Patrick Wiesmach (4), Matej Klima (4), Simon Ernst (4), Lovro Jotic (2), Moritz Preuss (1), Maciej Gebala (1), Lukas Binder (1), Lucas Krzikalla, Finn-Lukas Leun, Mika Laurin Sajenev, Niclas Heitkamp, Tim Matthes.
Gummersbach: Fabian Norsten (7 Paraden), Tibor Ivanisevic (4 Paraden); Julian Köster (7), Lukas Blohme (7), Ole Pregler (5), Tilen Kodrin (4), Tom Jansen (4), Ellidi Vidarsson (3), Jonas Stüber (2), Finn Schroven (2), Miro Schluroff, Hakon Styrmisson, Tom Kiesler, Stepan Zeman, Paul Ohl.
Schiedsrichter: Mirko Krag/Marcus Hurst
Siebenmeter: 5/4 – 0 (Ivic scheitert an Norsten)
Zeitstrafen: 8:8 (Ivic, Sunnefeldt, Ernst, Klima - 2x Kodrin, Köster, Stüber)
Zuschauer: 4.277
KOMMENTARE
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Nach den klaren Niederlagen gegen Berlin und Magdeburg eine unvorstellbare Steigerung. Da hat Goki die richtigen Worte gefunden. Gratulation zu einem nicht erwarteten Auswärtssieg. Am Sonntag mit breiter Brust gegen die Zebras.
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