HANDBALL
VfL erst im Finale von Veszprém gestoppt
Gummersbach – Handball-Bundesligist schlägt bei Turnier in Bosnien unter anderem den THW Kiel - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.
Nach einem intensiven Trainingslager und zahlreichen Trainingseinheiten standen mit dem Heide-Cup und dem 56. Internationalen Handballturnier der Champions zwei hochkarätige Turniere auf dem Vorbereitungsprogramm des VfL Gummersbach. Besonders das traditionsreiche Turnier im bosnischen Doboj avancierte dabei zum Höhepunkt der Sommervorbereitung.
Gleich zum Auftakt trafen die Blau-Weißen auf den Bundesliga-Rivalen THW Kiel. In einem temporeichen Duell setzte sich der VfL nach ausgeglichener erster Halbzeit mit 40:37 (21:20) gegen den Rekordmeister durch. Im zweiten Spiel gegen den Gastgeber MRK Sloga Doboj ließ die Mannschaft von Cheftrainer Gudjon Valur Sigurdsson nichts anbrennen, übernahm früh die Kontrolle und siegte am Ende souverän mit 41:20 (20:12), womit der Weg ins Finale am Samstagabend gegen den ungarischen Topclub One Veszprém KC geebnet war.
Nach einem packenden Schlagabtausch bis in die Schlussminuten mussten sich die Oberbergischen dort allerdings knapp mit 25:27 (12:13) geschlagen geben. Trotz der Finalniederlage konnte sich der VfL über eine besondere Auszeichnung freuen: Mit Tilen Kodrin, João Gomes und Bertram Obling schafften es gleich drei Akteure ins Team des Turniers.
„Auch wenn das Turnier aufgrund der Hitze und einiger angeschlagener Spieler natürlich sehr intensiv war, war es trotzdem ein gelungener Test. Es gab viele Möglichkeiten, Dinge zu testen und gerade für die beiden neuen Linkshänder viele Spielanteile“, blickt VfL-Geschäftsführer Christoph Schindler, der die Mannschaft nach Bosnien-Herzegowina begleitete, auf das Turnier zurück und zieht eine positive Bilanz: „Das, was wir gezeigt haben, war für den Zeitpunkt der Vorbereitung auf jeden Fall schon wirklich gut. Am Ende konnten wir Spieler weiter integrieren und viele Dinge testen, deswegen war es eine erfolgreiche Woche.“
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