​​​​​​​Gummersbach – Die U17-Handballer des VfL Gummersbach beenden die Bundesligavorrunde mit einer Niederlage gegen den Primus Bayer Dormagen – Der Einzug in die Meisterrunde stand bereits vorher fest - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

Von Thomas Giesen

 

VfL Gummersbach – TSV Bayer Dormagen 22:37 (9:20).

 

Auch im Rückrundenspiel der Bundesliga-Gruppenphase war das Bayer-Werksteam für den VfL-Nachwuchs eine Nummer zu groß. Der bislang verlustpunktfreie Ligadominator aus Dormagen gab sich auch im letzten Saisonspiel keine Blöße und machte von der ersten Minute an deutlich, dass er auch die beiden letzten Punkte mit in die Meisterrunde nehmen will. Über 4:0 (4.) und 11:3 (16.) war beim Stand von 15:4 (21.) schon klar, wer das Feld als Sieger verlassen wird. Bis zur Pause blieb es bei elf Toren Vorsprung. „Wir hatten keine optimale Vorbereitung auf das Spiel. Julien Kübler konnte nicht spielen, Malte Haglund war krank und konnte die Woche nicht trainieren. Andere waren vorher noch beim Auswahltraining in Essen. Aber das soll keine Ausrede sein. Dormagen war einfach viel besser, als wir“, erklärte VfL-Trainer Maciej Dmytruszynski.

 

 

 

„Es ist genau das passiert, was wir nicht wollten. Die offensive Abwehr des Gegners hat bei uns viele technische Fehler provoziert. Wir haben dagegen selten eine Lösung gefunden, waren zu ängstlich und zu unsicher. Und wenn wir mal eine Lösung hatten, dann haben wir zu oft verworfen. Dormagen ist dann mit Tempo nach vorne gelaufen und hat einfache Tore gemacht“, so Dmytruszynski. Im zweiten Durchgang gelang es der Gummersbacher U17 lange Zeit auf Augenhöhe zu bleiben, ehe in der Schlussphase die Kraft ausging. Zu Beginn der Crunchtime hatte der VfL beim Stand von 19:29 (51.) ein Tor aufgeholt. „Die zweite Halbzeit war etwas besser von uns. Aber man hat auch gemerkt, dass Dormagen etwas nachgelassen hat. Sie haben viel ausprobiert, haben mit drei Kreisläufern gespielt und mit vier Rückraumspielern. Das ist schon eine sehr starke Mannschaft“, hatte Maciej Dmytruszynski nur Lob für die Gäste übrig.

 

Trotz der Niederlage im letzten Gruppenspiel sei man im Lager der Gummersbacher zufrieden. „Wir haben unser Ziel erreicht und sind in der Meisterrunde. Dort starten wir aber mit null Punkten. Wir werden sehen, was wir noch erreichen können, werden aber alles versuchen. Wir wollen uns neue Ziele setzen und die Spiele gegen die Mannschaften aus der anderen Gruppe gewinnen. Dafür müssen wir jetzt eine gute Videoanalyse machen und damit beginnen wir schon in der nächsten Woche. Wir haben jetzt einen Monat Zeit, uns vorzubereiten“.

 

VfL Gummersbach: Malte Haglund (6/2), Hector Gand, Tim Rath (je 5), Felix Hein (2), Finn Losch, Maximilian Lühr, Hugo Fleisch, Ben Graap (je 1).

 

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