HANDBALL

SSV bleibt in der Erfolgsspur

bv; 02.02.2020, 14:30 Uhr
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SSV bleibt in der Erfolgsspur

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bv; 02.02.2020, 14:30 Uhr
Oberberg - Duckart-Equipe nimmt auch die Hürde Köln II mit Bravour - Ersatzgeschwächter HC II verkauft sich beim Spitzenreiter teuer, kehrt aber ohne Punkte heim (AKTUALISIERT).

1. FC Köln II - SSV Nümbrecht 24:31 (10:14).

 

Ein  gutes Pferd springt immer nur so hoch, wie es muss. Nach diesem Prinzip verfuhr der SSV Nümbrecht bei seinem Gastspiel in der Domstadt. Immer dann, wenn es enger wurde, zog das Team von Trainerin Martina Duckart das Tempo an und verschaffte sich einen beruhigenden Vorsprung. Gestartet war der SSV jedoch verhalten. Die sich in Abstiegsgefahr befindenden Gastgeberinnen erwiesen sich als kampfstark und hingen am SSV wie eine Klette. 25 Minuten lang lagen beide Teams gleichauf, ehe die Gäste vier Treffer in Folge erzielten und mit einem Vorsprung den Worten ihrer Trainerin der Kabine lauschten. Martina Duckart hatte technische Fehler en masse und fehlende Konzentration im Abschluss bemängelt.

 

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Die Nümbrechter Spielerinnen hatten offenbar genau hingehört und schraubten innerhalb weniger Minuten das Ergebnis auf 11:18. In der Folge hielt aber wieder der Schlendrian Einzug. Und so kamen die unverdrossen kämpfenden FC'lerinnen beim 20:23 (46.) wieder auf Sichtweite heran. Erst ein neuerlicher Zwischenspurt besiegelte das Kölner Schicksal und beim 21:30 (54.) war die Entscheidung gefallen. "Am Ende bin ich mit dem Sieg zufrieden, weil wir uns aus den Schwächephasen immer wieder herausgekämpft haben", freute sich Trainerin Duckart und hatte ein Sonderlob für die zehnfache Torschützin Sabrina Heinrichs parat.

 

Nümbrecht: Sabrina Heinrichs (10), Julia Alefelder (8), Sabrina Kirchhoff (7), Franziska Weisskopf (3), Sandra Fischer (2), Annalena Bauer (1)

 

 

MTV Köln - HC Gelpe/Strombach II 34:31 (18:13).

 

Bei HC-Trainer Daniel Rodriguez schlugen nach der Partie beim Tabellenführer zwei Herzen in der Brust. Zum einen wurmte ihn natürlich die Niederlage, zum anderen lobte er sein Häuflein der Aufrechten, dass sich als Außenseiter hervorragend verkauft hatte. Schließlich schrumpften die einsetzbaren Feldspielerinnen auf acht, nachdem sich Lisa Bürstinghaus einen Cut unter dem Auge zugezogen hatte, und schon in der ersten Hälfte ausfiel. Aber Rodriguez wollte das Endergebnis auch nicht überbewerten, denn Köln musste längere Zeit auf die Stammtorhüterin verzichten und der Ersatz ließ auch viele haltbare Bälle der Gäste passieren.

 

Jedenfalls - und diese Erkenntnis war dem Coach wichtig - ließ man sich beim Spitzenreiter nicht unterpflügen. In der ersten Hälfte lief man zwar schon nach einer Viertelstunde einem erklecklichen Rückstand hinterher, ließ sich aber nicht unterkriegen. Und aus der Pause kam man mit einem klaren Statement: Innerhalb von neun Minuten war man beim 19:18 durch Meike Domnick nah dran. Köln zog zwar nochmals weg, aber beim 28:26 (52.) durfte der HC nochmals hoffen. Erst in den letzten Spielminuten machte der Primus die Sache klar. "Am kommenden Spieltag ist für uns das wichtigere Spiel", resümmierte Trainer Rodriguez. Aber eben gegen die Zweitvertretung des 1. FC Köln werden dem HC vier Stammspielerinnen fehlen. "Ohne Hilfe werden wir da nicht bestehen können", so Rodriguez.

 

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